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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Überflüssiges Stretchen
Hallo Freunde, liebe Kinder!
Habe für Euch unter dem Motto "Weniger ist Mehr" in "DER SPIEGEL" 36/2002 folgende interessante Information aus der Sportmedizin herausgepickt: All jene Menschen, die auf die lästigen Dehnübungen beim Sport verzichten, können dies vortan ohne schlechtes Gewissen tun. Das allseits empfohlene Stretchen des Körpers bei der Leibesertüchtigung ist offenkundig für die Katz: Weder mindert es den Muskelkater, noch senkt es das Verletzungsrisiko, meldet das "British Medical Journal" in seiner aktuellen Ausgabe. Die Physiotherapeuten Rob Herbert und Michael Gabriel von der University of Sydney haben 5 Studien an 77 Sportlern unter die Lupe genommen. Die Auswertung aller Daten ließ den Mythos vom segensreichen Stretchen zerplatzen. "Das Dehnen vor oder nach dem Sport bringt keinen Schutz gegen Muskelkater", lautet das Fazit der Forscher. Zudem haben sie zwei Studien zum Verletzungsrisiko begutachtet: Demnach senkte das Dehnen die Gefahr einer Verletzung nur um fünf Prozent - im Schnitt dauert es folglich 23 Jahre, bis ein Sportler durchs Dehnen eine Verletzung vermeidet. Statistisch sei dieser Effekt "ohne Bedeutung", so die Autoren, und womöglich sogar nur ein Zufallsbefund. Soweit der Bericht. Denke, die Sache ist äußerst interessant, vor allem für die Trainer (Wichtigtuer?!) und deren Schützlinge, die bislang das Stretchen in ihrer Arbeit offenbar unberechtigt überbetonten. Rückbessinnung auf das TISCHTENNISSPIEL lautet deshalb die Devise. Im Übrigen ist meine persönliche Beobachtung der aktuellen Tischtennisszene ( ständige Regeländerungen, ausbleibende Zuschauerresonanz, Ausländerregelung mit laufenden Intervennierungen bei Gericht, permanente Finanzschwierigkeiten der Vereine etc. , etc...) folgende: "Genau diejenigen, die Tischtennis am meißten lieben, sind es auch, die Tischtennis kaputt machen"!!! Basta! |
#2
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Ich mache vor dem Sport regelmäßig Dehnübungen. Ich habe für mich die positive Erfahrung gemacht, hiermit das Verletzungsrisiko für den LWS-Rückenbereich minimal zu halten. Da der untere Rückenbereich für mich eine Problemzone darstellt, würde ich ohne Dehnübungen zumindest Rückenschmerzen nach dem Tischtennis haben.
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#3
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Hallo Spatzenhirn (hm, bist du sicher, dass du den nick behalten willst?)
In dem Spiegelartikel geht es darum, Verletzungsrisiken zu bewerten und in Zusammenhang mit dem stretchen zu bringen. Darum geht es aber beim stretchen nicht nur. Es wird gebraucht, um Gelenke und Muskeln auf Belastungen vorzubereiten. Die Gelenke werden "geschmiert", die Körperkerntemperatur steigt. Der Körper ist danach belastbarer, das Training also effektiver. Allgemein gilt, dass man sehr vorsichtig sein muss, bei Sachen, wo "Forscher" etwas in Zusammenhang bringen. Man muss immer im Auge behalten, um was es bei der Sache eigentlich geht, in diesem Fall um das "vorbereiten" des Körpers, nicht nur um ein Senken des Verletzungsrisikos. Übrigens hab ich mal gelesen (ich weiss leider nicht mehr wo), dass die Geburtenrate in ländlichen Regionen mit einem vermehrten Storchvorkommen ansteigt. |
#4
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Lieber Löterich, da hast Du allerdings auch wieder Recht...!
Wollte ja auch nur mal biss`le provozieren, damits nicht zu langweilig wird im Forum. Das aber der Matze, der Schlingel, meinen Beitrag deshalb gleich "verschiebt", find ich nun auch wieder überzogen. Sind nur langweilige Beiträge erlaubt? Oder hätte ich verschweigen sollen, dass ich im "Spiegel" gelunscht habe? Oder empfindet Matze den Beitrag, als das Produkt meines Namens "Spatzenhirn"? Wenn mal alle Sportsfreunde hier so ehrlich zu sich selbst wären... |
#5
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Jeder Sportstudent lernt schon im ersten Semester, dass das Dehnen nicht präventiv gegen Muskelkater eingesetzt werden kann. Es hilft auch nicht, das Verletzungsrisiko zu senken.
Allerdings ist es in Verbindung mit Aufwärmen und Kräftigen sehr wirksam, um den Muskel zu aktivieren, er wird dadurch schneller und kräftiger, die Reaktionen werden besser. |
#6
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Welcher Komiker wollte denn da den Spiegel verarschen?
Hi,
was das auf Temperatur bringen mit anschliessend höherem Leistungsvermögen angeht, ist das Stretchen wohl unbestritten. Die Frage ist nur, was zählen diese Professoren statistisch zu Sportverletzungen? Offene Fleischwunden, Brüche in Form von Stürzen, Kreuzbandrisse oder Verstauchungen? All dieses wird man ducrh Stretchen sicherlich nicht unbedingt vermeiden. Wie sieht es aber mit Zerrungen aus? Kann mir nicht vorstellen, dass man solche nicht durch's Stretchen präventieren könnte! Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich beim Joggen (ohne Stretching) bereits während des Laufens immer Knieschmerzen bekommen habe, mit vorherigen Dehnungen war es wesentlich angenehmer. "Ich traue sowieso keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe!" sagte mal ein gewisser Politiker. Und der muss es erst recht wissen!
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http://www.world-of-tabletennis.de Die private Homepage vom Motion - Man !!! ... und wieder aktuell: TV- Loxstedt Tischtennis ... ebenfalls interessant: TSV Klein Heidorn Tischtennis |
#7
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Zitat:
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#8
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Wurden bei der Studie nur durchtrainierte Sportler untersucht oder wurde auch eine Vergleichsstudie mit untrainierten Sportlern gemacht. Bei untrainierten kann das Ergebnis nämlich ganz anders ausfallen.
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Alles in der Welt folgt einem Plan. Nur ich bin Rainer Zufall! |
#9
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Zitat:
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#10
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...ich dehne auch ziemlich ausführlich vor dem training/spiel ... ob ich damit wirklich verletzungen vorbeuge, weis ich nicht, aber ich glaube, daß es sich zumindest nicht negativ auswirkt
da ich (mehr oder weniger) abwehr spiele, gehe ich auch oft in die knie um den ball zu spielen, und das funktioniert auf jeden fall besser, wenn ich vorher gedehnt habe ks |
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