Sind Noppengegner eigentlich mit langer Noppe gescheitert?

[rudixxl]

Hallo.

Gestern ist mir ein Gedanke gekommen, der mich nicht mehr los lässt. Vielleicht könnt ihr meine Vermutungen/Beobachtungen bestättigen. In meinem Verein bin ich der einzige Noppenspieler. Als meine Kollegen hörten, dass ich Noppe spielen will war ich gleich der letzte A........ („Das ist ja kein spielen.") Die Leute die solche Sprüche ablassen sind aber, so hab ich das beobachtet, solche, die irgendwann einmal lange Noppe versucht haben und damit nicht zurecht gekommen sind. Kann es sein, dass die Noppenkritiker nur deshalb alle Noppenspieler verurteilen, weil sie selber nicht mit so einem Belag spielen können? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es vielleicht auch einen Noppenkritiker unter euch der (bisher unbewußt????) So denkt?

MfG

Rudi

[Sascha Eichmann]

Wenn du tatsächlich der einzige bei euch im Verein bist, könnte ich mir die Reaktion deiner Vereinskameraden insofern erklären, dass sie allesamt aufgrund fehlender Trainingsmöglichkeiten im Verein sehr schlechte Erfahrungen gegen Noppis gemacht haben, weil sie einen Gegner mit LN nur alle paar Wochen bekommen und dann völlig überfordert sind.

[rudixxl]

Sicher haben die Probleme mit langen Noppen, die hatte ich ja auch bevor ich umgestiegen bin. Aber Noppen gehören nun einmal dazu und sind auf keinen Fall von Nachteil für den gesamten Tischtennissport. Aber deswegen gleich wie über eine Krankheit über Noppen urteilen finde ich etwas übertrieben.

[Volkmar]

Ich bin bei uns im Verein auch der einzige, der lange ox-Noppen spielt. Natürlich kommen dann auch Sprüche wie: Schon wieder dieser Noppenscheiß und ähnliches. Das ist spätestens dann vergessen, wenn ich meine Spiele für die Mannschaft gewinne.

Seitdem ich damit spiele und meine Mannschaftskameraden damit traktiere - und ihnen vor allem erkläre, was da eigentlich vor sich geht - kommen die jetzt alle ein wenig besser gegen Material zurecht. Einer meiner Mannschaftskollegen, der auch als ich noch mit zwei NI-Belägen gespielt habe, immer gegen mich verloren hat, hat mich am Dienstag zum ersten Mal geschlagen - trotz Noppe. Ich habe es ihm zwar etwas einfach gemacht, weil er das Erfolgserlebnis gebraucht hat, aber er hat auf jeden Fall begriffen, wie man gegen lange Noppen erfolgreich spielen kann.

Fazit: Auf die Dauer gesehen nützt es allen, wenn möglichst viele verschiedene Spielsysteme in einem Verein vertreten sind.

Gruß, Volkmar

[Darknessaja]

@Volkmar

Jeep sowas hab ich gestern auch gemacht, unzwar habe ich gegen einen der älteren gewonnen (21 oder so) naja auf jedenfall habe ich das erste 3:1 gewonnen und habe ihm dann erklärt wie man dagegen halten kann. Wobei ich eine hohe, interessierte und dankbare Aufnahmebereitschaft beobachten konnte Naja danach hat er dann mich mit 1:3 geschlagen... Das Ergebniss war jedoch enorm verfälscht weil ich: mit meinem alten Holz, zum ersten mal mit der noppe gespielt und ausserdem war meine Vorhand (abgespieter Belag) nicht zu gebrauchen war Ich glaub beim nächsten Spiel wird er schlucken (bitte keinen ekligen Hintergedanken...Danke ) müssen...

[Volkmar]

@ Darknessaja

Bin aus Deinem Posting nicht ganz schlau geworden. Wenn ich richtig gelesen habe, spielst Du doch eine griffige Noppe, und damit wohl vor allem lange Abwehr. Dein Mannschaftskamerad dürfte dann aber eher Probleme mit dem Spiel gegen Abwehr insgesamt gehabt haben als mit Deiner Noppe.

Ich spiele glatte Noppe am Tisch und greife dazu normal mit der VH bzw. mit der RH, wenn ich dazu die Gelegenheit habe. Würde mich daher interessieren, was Du Deinem Kollegen gesagt hast, wie er gegen Dich spielen soll.

Gruß, Volkmar

[Zerstörer der Seelen]

Also ich verstehe deine Vereinskollegen nicht ganz.
Sie solten sich freuen ob eines Spielers, der verschiedenes Material probiert. Denn nur so können sie sich selbst daran gewöhnen und besser werden. Normalerweise würde ich erwarten, dass sich alle auf dich stürzen um mal zu erfahren wie man sich gegen so ein Material behauptet...

[Volkmar]

Original geschrieben von Zerstörer der Seelen

Sie solten sich freuen ob eines Spielers, der verschiedenes Material probiert. Denn nur so können sie sich selbst daran gewöhnen und besser werden. Normalerweise würde ich erwarten, dass sich alle auf dich stürzen um mal zu erfahren wie man sich gegen so ein Material behauptet...

Na ja, ich kann die schon verstehen. Es ist schließlich nicht so einfach, gegen Material zu spielen, wenn man keine Erfahrungen damit hat. Und dann setzt es halt erst mal wüste Klatschen. Ich habe die schon mit allem bearbeitet, was es gibt: Antis, kurze Noppen und jetzt eben lange Noppen.

Meistens fragen die schon, wenn ich in die Halle komme, was ich heute drauf habe. Dabei hat sich da seit drei oder vier Monaten nichts geändert.

Gruß, Volkmar

[Darknessaja]

Original geschrieben von Volkmar
@ Darknessaja

Bin aus Deinem Posting nicht ganz schlau geworden. Wenn ich richtig gelesen habe, spielst Du doch eine griffige Noppe, und damit wohl vor allem lange Abwehr. Dein Mannschaftskamerad dürfte dann aber eher Probleme mit dem Spiel gegen Abwehr insgesamt gehabt haben als mit Deiner Noppe.

Ich spiele glatte Noppe am Tisch und greife dazu normal mit der VH bzw. mit der RH, wenn ich dazu die Gelegenheit habe. Würde mich daher interessieren, was Du Deinem Kollegen gesagt hast, wie er gegen Dich spielen soll.

Gruß, Volkmar

Mmmhhhfff, ich sagmal so ich habe ne neue (oder eher andere, denn neu ist die nicht mehr ) Noppe probiert. Unzwar Dawei 388D: sehr gut in der US-Verteidigung, enorme Spinumkehr am Tisch und macht jedoch wenig Störeffekt. Aber zur Erklärung der Spinweiterleitung ist diese Noppe PERFEKT geeignet.

Oder meinst du denn Flattereffekt, denn man erzeugt und wie man ihn annimmt???

Da weiß ich leider selbst nicht wie das geht und unter welchen Bedingungen der Eintritt, will mir auch keiner in meinem Verein Erklären.... bin auch der einzige mit LN...