Spielklassen 2013/14

[tate]

Zitat von Javaguru

@tate:
Was soll das bringen? Welcher Vorteil bestünde darin, die unteren Spielkassen aufzufüllen? Welche überhaupt? Die 1.KK, 2. KK, 3. KK, alle drei? Wozu?

TT-RE bedauerte in einem vorangehenden Posting, dass die 1. und 2. Kreisklasse ab und zu nicht die Sollstärke hat ("aktuell sind in den 1. Kreisklasse und 2. Kreisklasse nicht immer 12 Teams gemeldet, [...] in Zukunft wird die Gefahr größer"). Wenn von oben Mannschaften die unterbesetzten Klassen auffüllen, müsste man nicht (offenbar manchmal vergebens) bitten und betteln, dass Mannschaften die Klassen von unten auffüllen.

Außerdem kann ich mich an Beiträge in diesem Thread erinnern, die bedauerten, dass in der abgelaufenen Saison der Meister einer der beiden Kreisligen vielleicht nicht aufsteigen würde. Das Problem hättet Ihr bei einer eingleisigen Kreisliga jedenfalls nicht gehabt (und die Sorge hat sich dann ja auch zerstreut, da am Ende drei Mannschaften aufgestiegen sind). Aber das lästige Relegationsspiel, um an der Relegation zur Bezirksklasse teilnehmen zu können, würde nach Beendigung der 2. Serie dann jedenfalls entfallen.

Letzten Endes kämen bei der Auflösung einer Kreisliga natürlich mehr Mannschaften in der 3. Kreisklasse an. Man müsste dann dort nicht mit Vierermannschaften spielen. Offenbar wurde da bei Euch im Kreis die Spielerdecke ja ein wenig dünn, sonst hättet Ihr nicht von Sechser- auf Vierermannschaften umgestellt.

[bremerbrücke]

Zitat von tate

Offenbar wurde da bei Euch im Kreis die Spielerdecke ja ein wenig dünn, sonst hättet Ihr nicht von Sechser- auf Vierermannschaften umgestellt.

Im Vergleich zu anderen Kreisen eigentlich nicht, denn man konnte sich immerhin den gut gemeinten Luxus der Hobbyliga für unterklassige Spieler leisten, die nun wieder als teilweise achte Mannschaft (!) eines Vereins in den Spielbetrieb der 3. Kreisklasse zurückkehren, aus dem sie erst vor einem Jahr "ausgegliedert" wurden. Und das ist je gerade der Kritikpunkt, dass die Not im Kreis EL (noch) nicht so groß ist, gezwungenermaßen zu dieser Maßnahme zu greifen.
Natürlich gibt es kleine Vereine, die ihr Felle davonschwimmen sehen, aber es gibt ebenso Beispiele von funktionierenden Vereinen, die sich seit Jahren erfolgreich behaupten. Vielleicht sollten sich Vereinsverantwortliche erst mal um lebenserhaltende Maßnahmen für ihre Abteilung bemühen, ehe sie nach lebensverlängernden Hilfen wie Vierermannschaften rufen, die das Problem nicht lösen, sondern nur hinauszögern. Damit ist dem Sport aber langfristig wenig geholfen.

[pampers]

Zitat von bremerbrücke

Und das ist je gerade der Kritikpunkt, dass die Not im Kreis EL (noch) nicht so groß ist, gezwungenermaßen zu dieser Maßnahme zu greifen.

Bitte schaue Dir mal in Clck-TT den Jahrgang 2011/12 an. Dann wirst Du erkennen, das in den drei Spielklassen der 3.KK es 7, 8, und 9 Mannschaften gegeben hat. Im der letzten Saison gabe es nur zwei Gruppen mit je 12 und 10 Teams. Somit waren dann nochmal zwei Mannschaften weniger am Start. Und nun haben wir drei Gruppen mit wahrscheinlich je 12 Mannschaften. Das zeigt doch, das die Entscheidung richtig war. Ich weis ja nicht wo Du spielst, aber ich spiele lieber gegen volle Gruppen und komplette Mannschaften als gegen nur 6 Mannschaften, die dann auch noch ohne Brett 5 und 6 antreten.

Zum Thema Hobbyliga, wo Du ja geschrieben hast, die Liga hätte funktioniert. Sehen wir uns das mal genauer an. Erst einmal nur 6 Mannschaften zum Schluß. Zur Winterpause eine Abmeldung. Dann wird Dorsten Sieger, mit nur Jungen und Schülerspielern. Auch in den anderen Mannschaften spielten Schüler und Jungendliche. Da ich den größten Teil der Spieler kenne, kann ich sagen, das die da nicht rein gehörten. Das lag nicht an den Leistungen der Spieler, sondern an den Vereinen, die das Vertrauen in die Jungenlichen nicht hatten bzw. haben. Das ist das traurige. Die Hobbyliga war geplant für Spieler, die nur noch Spaß haben wollten (Jahrgang 50+). Aber nicht ein Auffangbecken für Jungendliche.

So das wars zu diesem Thema.

[bremerbrücke]

Zitat von pampers

Bitte schaue Dir mal in Clck-TT den Jahrgang 2011/12 an. Dann wirst Du erkennen, das in den drei Spielklassen der 3.KK es 7, 8, und 9 Mannschaften gegeben hat.

Dann hätte man prima zwei 12er Staffeln machen können. Ging aber nicht, weil einige Vereine im Vorfeld vorschnell Mannschaften gemeldet haben, die dann doch nicht zustande kamen, sodass darauf nicht mehr reagiert werden konnte. Diese Unart wird durch Vierermannschaften aber nicht abgestellt, wohl eher im Gegenteil - warten wir mal ab, wieviele Mannschaften diesmal auf der Strecke bleiben.

[TT-RE]

Zitat von pampers

Die Hobbyliga war geplant für Spieler, die nur noch Spaß haben wollten (Jahrgang 50+). Aber nicht ein Auffangbecken für Jungendliche.

So das wars zu diesem Thema.

Nun die Hobbyliga ist nach dem QTTR Punkten geregelt und nicht nach Alter.
Ich denke, Sie war für nicht so Spielstarke Spieler gedacht, und nicht für Spieler >50 Jahre.

[TT-RE]

Zitat von pampers

Bitte schaue Dir mal in Clck-TT den Jahrgang 2011/12 an. Dann wirst Du erkennen, das in den drei Spielklassen der 3.KK es 7, 8, und 9 Mannschaften gegeben hat. Im der letzten Saison gabe es nur zwei Gruppen mit je 12 und 10 Teams. Somit waren dann nochmal zwei Mannschaften weniger am Start. Und nun haben wir drei Gruppen mit wahrscheinlich je 12 Mannschaften. Das zeigt doch, das die Entscheidung richtig war. Ich weis ja nicht wo Du spielst, aber ich spiele lieber gegen volle Gruppen und komplette Mannschaften als gegen nur 6 Mannschaften, die dann auch noch ohne Brett 5 und 6 antreten.

Auch in der letzten Saison fehlten in der 1. Kreisklasse 2 Teams zur Sollstärke. Ich gebe Dir recht, dass die meisten, auch ich, in großen Gruppen spielen wollen. Aber das ist in der 3. Kreisklasse nicht von der Mannschaftsgröße abhängig, sondern wie viele Mannschaften gemeldet werden. Gibt es zufälig 24 Meldungen, dann haben wir 2 12 Gruppen. Gibt es 36 Meldungen, auch super, dann gibt es 3 12er Gruppen. Das wäre ideal, aber kommt selten vor. Bei z. B. 27 Mannschaftsmeldungen für die 3. Kreisklasse wäre die Folge 3 9er Gruppen zu bilden. Und durch Abmeldungen, die leider auch ständig vorkommen, reduzieren sich die Mannschaften in einer Gruppe.

Wie gesagt, das Problem wird nicht behoben, wenn man man die Anzahl der Spieler reduziert.

Was tate bezüglich der Kreisliga anmerkte ist auch nicht verkehrt.

Mann ging immer von einer Tannenbaumstruktur auf Kreisebene. Wenn es in den unteren Klassen dauerhaft zu wenig Manschaften gäbe, sollte man überlegen, eine Kreisliga abzubauen. (das wäre natürlich schwierig und gibt bestimmt viel Gegenwehr) . Aber die daraus entstehende Kreisliga hätte bestimmt sehr hohe Qualität.

[Arriva Arminia]

Vielleicht sollten sich Vereinsverantwortliche erst mal um lebenserhaltende Maßnahmen für ihre Abteilung bemühen, ehe sie nach lebensverlängernden Hilfen wie Vierermannschaften rufen, die das Problem nicht lösen, sondern nur hinauszögern. Damit ist dem Sport aber langfristig wenig geholfen.[/QUOTE]

Welche Funktion hast du in deinem Verein? Welche Maßnahmen könntest du mir aus deinem Erfahrungsschatz vorschlagen?
Gerne bin ich bereit, mich im Gespräch von dir beraten zu lassen.

Arriva

[bremerbrücke]

Du brauchst doch jetzt nicht ernsthaft Nachhilfe zum Thema Vereinsleben? Und wie man Jugendliche an die Vereine binden kann, wurde ja schon bei der Kreisversammlung thematisiert...
Ich weiß auch, dass das alles nicht so einfach ist, und natürlich habe ich keine Patentrezepte. Dennoch ist es für den Tischtennissport allgemein und insbesondere die Vereine wichtig, dass man "Zuhause" aktiv wird. Für mich bleibt der Ruf nach Vierermannschaften in unserer Region zum jetzigen Zeitpunkt nach wie vor eine Kapitulation vor der Situation. Aber ich will das Thema auch nicht überstrapazieren.