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Alt 20.12.2017, 18:30
mil mil ist offline
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Nittaku Large Ace R Jpen

Hallo,

ich möchte hier über dieses exotische Holz berichten, dass ich seit ca. 2 Wochen mein eigenes nenne .

EIGNUNG: modernes japanisches Penholder-OFF(+)-Holz, für zwei Beläge bestimmt, also zusätzlich zum klassichen Penholder kann man damit mit der RH und NI RPB-Topspin spielen oder noch besser mit Material auf RH Stören

DICKE: 5,8 mm
GEWICHT: ca. 83 g
STRUKTUR: 5+2 (5 Holz + 2 L-Carbon)
TEMPO: OFF/OFF+
ANSCHLAG: eher hart
ABSPRUNG: eher flach - gut kombinierbar mit Belägen mit hohem Ballabsprung, ein Rhyzm passt kaum, ein JP01 wiederrum sehr gut
PREIS: um die 60 EUR in Japan
VERARBEITUNG: 1a

Es hat ein abgerundetes Schlägerblatt mit 160x140 mm. Der JPen-Griff ist schmal und aus roteingefärbtem Holz - sieht sehr schön und edel aus, liegt sehr gut in der Hand, wird nicht abgenutzt oder schmutzig wie Kork, zwei Linsen - Nittaku Large Ace am Griff und LA am Griffende.

HISTORIE:
Ich spielte nach 15 Jahren Shakehand 4 Jahre am Stück nur chinesischen Penholder, inklusive Liga, jetzt spiele ich beides Mit Penholder bin ich am ca. 70 Prozent meines Leistungsniveaus - Tendenz steigend. Es geht aber um den Spaß ...


Das SPEZIELLE an diesem Holz - man hat die Vorteile des JPen-Griffes und kann gleichzeitig 2 Beläge benutzen.

JPEN-Griff
bietet eben den Vorteil, dass man das Holz sehr fest und maximal stabil Halten kann = mehr Tempo und Stabilität beim Angriff. Bei Shakehand mindert ein fester Griff die Handgelenkbeweglichkeit, aber bei Penhold hat man immer noch ein ziemlich frei bewegliches Handgelenk Plus kein Umgreifen beim Aufschlag.

Das lange und eher schmale Schlägerblatt bietet nochmals zusätzliches Tempo. Wobei die abgerundete ovale Form und 140cm Breite ein ziemlich normales Spiel ermöglichen - die traditionelle quadratische Schlägerform wäre schon zu krass und schmal und für 2 Beläge kaum zu gebrauchen.

Ich benutze JP01 auf der VH und MLN 388c1 auf der RPB-RH.

ZUM SPIELEN:

Sehr gut eignet sich das Holz für das GERADE SPIEL - Blocken/Kontern/Schmettern in Tischnähe mit dem VH-Belag mit VH und RH. Eben klassisches Penholdspiel ohne Wechselpunkt

Feste VH-Topspins sind auch sehr wirkungsvoll und ein VH-dominantes Angriffspiel ist ohne Einschränkung zu empfehlen

Die traditionelle Penholderrückhand - TPB - ist hierbei deutlich durchslagskräftiger und offensiver als bei chinesischem Penholder - Pressblock, Schmetter und sogar Topspin auf Block klappen sehr gut und sind schnell. Man kann zwischendurch selbst aus 2-3 Metern hinter dem Tisch einen RH-Gewinnschlag zaubern

Auf der RH-Seite benutze ich eine MLN zum Anflippen von Aufschlägen, Eröffnung auf Schupfbälle und gelegentlichem Kontern/Stören.
Mit einem NI-Belag würde natürlich auch ein RH-Topspin und beidseitiges Topspinspiel gehen, wobei ich denke, dass man da mit klassichem chinesischen Penholderholz besser beraten wäre.

Für wenn wäre dieses Holz geeignet?

- für Asiaten und VH-dominantes temporeiches Spiel
plus für Materialspieler, die auf der RH LN, MLN oder Anti benutzen. Man kann hiermit auf der RH zwei Beläge spielen, ohne Drehen zu müssen - eigentlich ein Traum jedes Materialspielers. Man könnte z.B. mit der LN stören, bis ein "Lulliball" in die RH kommt, den man mit der NI-Seite kurz und humorlos schmettert - ohne drehen zu müssen. Oder man sielt einen langsamen Block mit den Noppenseite und dann einen schnellen Konter mit der NI-Seite. Oder eben umgekehrt. Es macht eben viel Spaß - man ist auf der RH nicht so eingeschränkt als wenn man dort nur Material benutzt Was eher nicht geht sind KN und glatterAnti - das muss der Schlägerwinkel sehr genau stimmen.

Ich werde den Bericht noch ergänzen, ist nur eine vorläufige Form.

MfG, mil
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg nc-0175-1.jpg (21,3 KB, 15x aufgerufen)

Geändert von Hansi Blocker (21.12.2017 um 20:03 Uhr)
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Stichworte
angriff, jpen, material

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