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AW: Chinaroboter Huipong / Huipang JT-A
Ich bin noch nicht fertig mit der "Restaurierung", aber ich kann euch schonmal den Funktionsumfang schildern.
Der JT-A besteht aus vier Elektromotoren, die über eine Bedienkonsole mit verschiedenen Spannungen versorgt werden. Die Konsole ist über ein normales DIN-Kabel mit dem Robo verbunden, jede Spannung liegt an einer Ader des Kabels an. Roboter.jpeg Es lassen sich folgende 4 Parameter jeweils von 0-9 und völlig unabhängig voneinander einstellen: Lila: Osziallator (rechts/links Schwenk des Kopfes) Türkis: Ballfrequenz Gelb: Oberschnitt Rot: Unterschnitt Außerdem gibt es einen Start/Pause Knopf, der den Oszillator und den Ballauswurf anhält und die Drehzahl der beiden Räder drosselt. Am Roboter selbst lässt sich die Kopfneigung über eine Schraube feststellen. Aufschläge usw. sind genauso möglich wie hohe Bälle. Außerdem lässt sich hinten am Kopf einstellen, welches Fenster auf der Platte der Oszillator abdecken soll, z.B. nur RH usw. Die dritte und letzte manuelle Einstellung verdreht den Kopf verändert so die Position der Räder für z.B. Seitenschnitt. Thema Rotation: Die Summe von gelb und rot ergibt die Geschwindigkeit, die Differenz die Rotationsrichtung und Rotationsintensität. Beispiel: Einstellung 0199 spielt schnelle leere Bälle, 0111 langsame leere Bälle. Den stärksten Oberschnitt bekommt man mit 0190, schneller gehts dann aber nicht mehr ohne den Oberschnitt schwächer zu machen, denn ab 0191 dreht sich das US-Rad mit. Automatische Schnittwechsel sind nicht möglich. Thema Oszillator: Da die vier Einstellungen komplett unabhängig voneinander sind, ist der Oszillator nicht dem Ballauswurf gekoppelt. Der Roboterkopf geht dumm und Gleichmäßig von rechts nach links. Falkenberg usw. ist also NICHT möglich, mit viel ausprobieren sollte aber Vorhand / Mitte / Rückhand / Mitte usw. möglich sein. Future Work: Aktuell sind meine Ersatzmotoren für gelb und rot viel zu schnell und ich hab noch nie so krassen Unterschnitt wie bei 0109 erlebt. Aber das ist tendenziell ein gutes Zeichen und weitere Teile zur Drosselung sind schon unterwegs. Was ich aber besonders cool finde ist, dass der komplette Roboter wirklich nur aus verschiedenen Spannungen besteht, die an vier Kabeln anliegen. Wenn man das jetzt mal weiter spinnt könnte man die Steuerung auch über einen Raspberry Pi laufen lassen und verschiedene Übungen einstellen Es ist aber auch ein bisschen die Frage, was man mit Robotertraining erreichen möchte. Mir reicht es zur Zeit völlig, wenn ich mich vor wichtigen Spielen schonmal Einkontern kann, mehr Routine in Standards wie TS auf Unterschnitt bekomme oder einfach mal 20 Bälle hintereinander RH Banane üben kann. Auch der teuerste Amicus oder der Trainerbot können keine echte Schnittumkehr spielen und wie viel Spin der Roboter reingibt ist sowieso nicht antizipierbar. Falls ihr noch Fragen habt immer her damit :-) rocknromeo
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