Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)

[Matousek]

Zitat von Lexmark

Genau das hatte ich auch gedacht. Vor Olympia war alles super, und nun dann irgendwie doch nicht ?
Jetzt fehlt auf einmal Geld ? Hört sich eher danach an wie 'schnell auf den Zug der zu geringen Förderungen aufgesprungen' an...
Ja, Erklärungen werden kommen....

Könnte mir durchaus vorstellen, dass das Roßkopf bewusst ist, dass die Fördergelder geringer werden. Muss ja dann irgendwie aufgefangen werden.
Gut der DTTB kann auch die Vereinsgebühren erhöhen.

[Lexmark]

Zitat von Janus

Ihr solltet eure Gedanken von dem einzelnen Spiel gegen Schweden lösen. Zum Zeitpunkt der Nominierung wusste man nicht gegen wen es geht.

Die Entscheidung für Boll und die Kommunikation der Abschiedstour hat die Nostalgie und Historie in den Vordergrund gestellt und nicht die leistungsbezogene Vorbereitung auf die Spiele. In den Wochen vor Olympia bestimmte dies unbestritten die öffentliche Diskussion und verlagerte den Fokus von der sportlichen Vorbereitung weg. Durch die Bank für alle Spieler, die sich in diesem medialen Geplänkel nicht optimal vorbereitet hatten. Und offenbar war auch der Verband und Trainerstab mehr damit beschäftigt, das Abschiedsevent zu vermarkten und melancholische Bilder zu generieren.

Natürlich hätte man auch mit Franziska oder wem auch immer gegen die bravourösen Schweden sehr wahrscheinlich verloren. Nur wäre man in anderer Konstellation viel näher an das Leistungslimit gekommen.

[markx]

Etwas geschüttelt habe ich mich bei der Aussage, dass man mit Benno Oehme erstmals einen sparringspartner zum trainieren und einspielen dabei hatte (bitte „erstmals“ und „einen“ leicht betonen).

[mithardemb]

Zitat von Janus

. Durch die Bank für alle Spieler, die sich in diesem medialen Geplänkel nicht optimal vorbereitet hatten. Und offenbar war auch der Verband und Trainerstab mehr damit beschäftigt, das Abschiedsevent zu vermarkten und melancholische Bilder zu generieren.

Natürlich hätte man auch mit Franziska oder wem auch immer gegen die bravourösen Schweden sehr wahrscheinlich verloren. Nur wäre man in anderer Konstellation viel näher an das Leistungslimit gekommen.

Mich würde ja mal interessieren von was du diese Aussagen ableiten willst. Bei Ovtcharov scheint die Vorbereitung ganz gut funktioniert zu haben. Als Außenstehender würde ich schätzen er hatte das Leistungsmaximum der Nach-Corona Zeit bei den Olympischen Spielen in Paris. Niederlage im Einzel gegen den Bronzemedaillengewinner im Entscheidungssatz und Niederlage im Mannschaftswettbewerb gegen den Vizeweltmeister im Entscheidungssatz. Was bei ihm gefehlt hat war die bessere Platzierung in der WRL um eine bessere Setzung zu erhalten.

Wann genau fand denn die Nominierung statt? Das war vor Franziskas sensationellen Turnier und nachdem Boll ein Turnier gewonnen hatte. Ich kann zu diesem Zeitpunkt keinen großen Unterschied zwischen den prognostizierten Siegchancen von Franziska oder Boll erkennen. Nach Franziskas historischen Erfolg haben sich Ergebnisse auch wieder eher in einem Normalmaß befunden.

Ich konnte bisher auch nicht erkennen, dass man die Vorbereitung zugunsten einer Eventvermarktung reduziert hätte. Hast du da Details?

Zitat von markx

Etwas geschüttelt habe ich mich bei der Aussage, dass man mit Benno Oehme erstmals einen sparringspartner zum trainieren und einspielen dabei hatte (bitte „erstmals“ und „einen“ leicht betonen).

Mal abgesehen davon, dass der finanzielle / organisatorische Aufwand bei der Anreise in ein Nachbarland wohl nicht zu vergleichen ist mit den OS in Tokio zu Zeiten der Corona Krise oder den OS in Brasilien, stellt sich die Frage ob es Restriktionen beim Zugang zu den Trainingsstätten gibt. Da Boll zu dem Zeitpunkt nicht dabei war, konnte evtl. eine andere Person dafür Zugang bekommen. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung.

[HansWurst123]

Zitat von mithardemb

Mich würde ja mal interessieren von was du diese Aussagen ableiten willst. Bei Ovtcharov scheint die Vorbereitung ganz gut funktioniert zu haben. Als Außenstehender würde ich schätzen er hatte das Leistungsmaximum der Nach-Corona Zeit bei den Olympischen Spielen in Paris. Niederlage im Einzel gegen den Bronzemedaillengewinner im Entscheidungssatz und Niederlage im Mannschaftswettbewerb gegen den Vizeweltmeister im Entscheidungssatz. Was bei ihm gefehlt hat war die bessere Platzierung in der WRL um eine bessere Setzung zu erhalten.

Wann genau fand denn die Nominierung statt? Das war vor Franziskas sensationellen Turnier und nachdem Boll ein Turnier gewonnen hatte. Ich kann zu diesem Zeitpunkt keinen großen Unterschied zwischen den prognostizierten Siegchancen von Franziska oder Boll erkennen. Nach Franziskas historischen Erfolg haben sich Ergebnisse auch wieder eher in einem Normalmaß befunden.

Ich konnte bisher auch nicht erkennen, dass man die Vorbereitung zugunsten einer Eventvermarktung reduziert hätte. Hast du da Details?






Mal abgesehen davon, dass der finanzielle / organisatorische Aufwand bei der Anreise in ein Nachbarland wohl nicht zu vergleichen ist mit den OS in Tokio zu Zeiten der Corona Krise oder den OS in Brasilien, stellt sich die Frage ob es Restriktionen beim Zugang zu den Trainingsstätten gibt. Da Boll zu dem Zeitpunkt nicht dabei war, konnte evtl. eine andere Person dafür Zugang bekommen. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung.

Wie Wolf schon kommentiert hat ist der ganze chinesische A- und B Kader hingefahren und es waren Möglichkeiten zum Einspielen vorhanden..das sind über 30 Personen und bei uns ist eine weitere Person das Maximum während die Hälfte noch fehlt?

[mithardemb]

Zitat von HansWurst123

Wie Wolf schon kommentiert hat ist der ganze chinesische A- und B Kader hingefahren und es waren Möglichkeiten zum Einspielen vorhanden..das sind über 30 Personen und bei uns ist eine weitere Person das Maximum während die Hälfte noch fehlt?

Wenn dem so ist und diese Spieler Zugang zu den Trainingsstätten hatten, war meine Vermutung falsch.

[Quizard]

Kann mir nicht vorstellen, dass da 30 Chinesen während des Turniers in die Trainingshalle dürfen.

Und wie viel Leute braucht man denn zum Einspielen? Da reicht doch einer vollkommen.

[beppo]

TT-Hallen gibt es genug in und um Paris.

ZB hat Japan die Halle von Boulogne reserviert. (14 Tische und Klimaanlage)

Ich nehme an dass China eine der groessere Halle ebenfalls gebucht hat (Carpentier oder Saint-Denis zB)

[Wolf11]

Zitat von Quizard

Und die USA überholt durch die Basketball-Goldmedaille noch China im Medaillenspiegel.

Kleine Meldung am Rande, die aber die Insider schon lange haben kommen sehen:

Heute wurde durch ein weiteres medizinisches Gutachten, durch welches auch genauere Details bekannt wurden, faktisch bewiesen, dass es sich bei Imane Khelif aus Algerien, die die Goldmedaille im Boxen-Weltergewicht gewann, um einen Mann handelt.

Schon bei den Spielen war dies den meisten bereits klar, Khelif war deswegen auch zuvor bereits vom Box-Weltverband gesperrt worden, aber das IOC sah dies als "nicht einwandfrei erwiesen" an und erstattete "ihr" Starterlaubnis

Nun belegt ein französisches Gutachten einwandfrei, dass es sich bei Imane Khelif um einen Mann handelt.

Wie man hört, ist es nun praktisch beschlossene Sache, dass ihr/ihm dadurch die gewonnene Goldmedaille wieder aberkannt wird und die neue Goldmedaille nun der im Finale unterlegenen eigentlichen Silbermedaillengewinnerin Yang Liu aus China zugesprochen wird.

Dies wird den nicht ganz unerheblichen Nebeneffekt nach sich ziehen, dass China mit dann nun 41 Goldmedaillengewinnen doch noch an den USA mit deren 40 Goldmedaillengewinnen vorbeiziehen wird.

Ich denke, dass das den Sportverantwortlichen in den USA nicht so gefallen wird, dass nicht sie, sondern China in den künftigen Geschichtsbüchern als erfolgreichste Nation der Olympischen Spiele 2024 geführt werden wird und nicht die USA.

Das bittere dabei ist, dass eigentlich schon damals alle wussten, dass Imane Khelif ein Mann ist und dass Yang Liu dadurch um den großen Moment bei der Siegerehrung betrogen wurde.

Aber immerhin wird ihr zumindest im Nachhinein Gerechtigkeit widerfahren, indem sie doch noch die Goldmedaille erhält.

Das nützt allerdings der Italienerin Carini nichts mehr, die in der Vorrunde von Khelif, einem Mann, wie wir nun gesichert wissen, nach 46 Sekunden KO geschlagen wurde.

[mithardemb]

Man fragt sich natürlich, weshalb das IOC nicht vor den Spielen das ganze untersucht hat. Das wäre sicher im Sinne aller Sportlerinnen dieses Wettbewerbs gewesen - inklusive im Sinne von Imane Khelif.