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[Olli10]

Hallo liebe Tischtennisfreunde,

seit etwa drei Monaten spiele ich intensiv Tischtennis, meist abends im Keller mit meinem Kumpel, da wir beide kleine Kinder haben und es oft erst spät klappt. Ein regelmäßiges Training im Verein ist für mich momentan leider schwierig, da die Zeiten einfach nicht passen. Ich nutze auch einen iPong V300 zum Training und habe mir schon ein paar Einzelstunden bei einem Trainer gegönnt, was mir enorm geholfen hat.

Nun möchte ich mich weiter verbessern und mein Spiel auf das nächste Level bringen. Dafür brauche ich vor allem eine neue Tischtennisplatte, da meine alte Kettler Sport (Outdoor) schon mehr als 25 Jahre auf dem Buckel hat. Ich spiele aktuell mit einem Donic Relevant Schläger (R37 Max und R37 1,7), was laut meinem Trainer gut zu mir passt.

Ich habe die Möglichkeit, entweder eine gebrauchte Joola Rollomat oder eine Gewo Optimat für ca. 200€ zu bekommen. Beide sehen ganz gut aus und stammen wohl aus einem Vereinsbestand. Allerdings bin ich mir unsicher, welche der beiden Platten besser für mich wäre, vor allem im Hinblick auf Geschwindigkeit, Präzision und Absprungverhalten. Leider weiß ich nicht, ob die Platten 22mm oder 25mm dick sind, was ja auch einen Unterschied machen kann.

Alternativ könnte ich mir auch eine komplett neue Platte zulegen, bin aber unsicher, ob der Mehrwert den Preisunterschied rechtfertigt. Was meint ihr? Ist es wirklich sinnvoll, in eine neue Platte zu investieren, oder wäre eine der gebrauchten ausreichend?

Und ganz wichtig: Welche Tipps habt ihr noch, um mich spürbar zu verbessern? Vielleicht gute Übungen, die man zu zweit machen kann, oder allgemeine Ideen, wie ich mein Spiel effizient voranbringen kann?

Ich freue mich auf eure Ratschläge und bedanke mich schon mal!

Liebe Grüße
Olli

[Matousek]

Ich denke, dass der Tisch nicht das Problem ist. Es gibt nicht um jede Ecke einen Tischbauer. Glaube dass JOOLA z.B. die in früheren Jahren eine eigene Fertigung hatten, jetzt auch Abstand davon machten.
Einer der Tischbauer, die ich kenne in D, ist Sponeta, die für viele (Handels)Marken, die es auf dem Markt gibt, die Tische bauen.

Zudem wird es sicher passieren, dass du mal wo spielst, die nicht über deinen Trainingstisch verfügen. Eine Rolle spielt dabei auch, wie lange der Tisch schon in Gebrauch ist. Wichtig ist an deiner Stelle, deine Technik möglichst zu optimieren u. du dadurch zu einer gewissen Grundsicherheit kommst. Das A u. O im Wettkampf-TT.

[markx]

Rudi, ich gebe dir inhaltlich recht und die ganzen ausufernden Materialdiskussionen (ob Tisch oder Schläger) lassen mich nur den Kopf schütteln - aber hast du schonmal auf einer alten Kettler-Outdoor gespielt? Bei meinen Eltern haben wir so eine für den Garten, da ist das Absprungverhalten des Balls schon seeeeehr anders als auf einem "normalen" Wettkampftisch.

Ob Joola oder Gewo ist Geschmackssache. Wenn die Tische einigermaßen in Schuss sind, sollten beide in Ordnung gehen, und eine gute Gebrauchte tut für den Home-Trainingszweck genau so gut wie eine Neue. Neben der Plattenbeschaffenheit würde ich vor allem auf den Auf-/Abbaumechanismus schauen (falls nötig) und die Transport-/Verstaumöglichkeiten.

[vossi39]

Die Plattenfrage hatte er auch im Materialforum und ich hatte dort geantwortet

[Olli10]

Vielen Dank Ihr Lieben ;-)
Ich bin zwar noch Anfänger, aber mein Kumpel hat einen Rollomat im Keller und den Unterschied merken wir brutal.
Ich habe mich jetzt auch für den Joola Rollomat entschieden.
Beim Schläger und den Belägen bleibe ich jetzt auch, das fühlt sich schon sehr sehr gut an.
Aber wenn ich da nicht unbedingt so Lust zu habe, muss ich mich glaube ich mit dem Thema Beinarbeit mehr beschäftigen, weil ich merke, welchen Unterschied es macht, wenn man gut zum Ball steht.

[markx]

Zitat von Olli10

weil ich merke, welchen Unterschied es macht, wenn man gut zum Ball steht.

Wichtige Erkenntnis und ein nicht immer wertgeschätzter Aspekt, der aber bis in die höchsten Klassen essentiell ist!

[Matousek]

Zitat von markx

Rudi, ich gebe dir inhaltlich recht und die ganzen ausufernden Materialdiskussionen (ob Tisch oder Schläger) lassen mich nur den Kopf schütteln - aber hast du schonmal auf einer alten Kettler-Outdoor gespielt? Bei meinen Eltern haben wir so eine für den Garten, da ist das Absprungverhalten des Balls schon seeeeehr anders als auf einem "normalen" Wettkampftisch.

Habe ich wohl überlesen. Dieser Tisch ist natürlich ein no Go. Wobei es mtlw. Outdoortische gibt, die näher an einem Wettkampftisch dran sind.
Eine französische Firma baut da sehr Gute, wo der Unterschied eher beim Untergestell liegt. Auch die von mir schon erwähnte Firma ist auch bei diesem Segment gut aufgestellt (Melaninoberfläche). Auch trifft das Gleiche zu wie bei der France-Firma.

[Matousek]

Zitat von Olli10

Vielen Dank Ihr Lieben ;-)
Iuss ich mich glaube ich mit dem Thema Beinarbeit mehr beschäftigen, weil ich merke, welchen Unterschied es macht, wenn man gut zum Ball steht.

ich bin ein Verfechter, dass man schon von Beginn an auch "einfache" Übungen mit Beinarbeit verbindet. Einfach heißt für mich, Bälle annähernd parallel zu Spielen. Durchaus aus der RH Seite u. Tischmitte mit VH spielen, alternativ auch aus VH u. Tischmitte mit Vorhand. Recht viel komplizierter muss es Anfangs nicht sein. Wichtig sind viele Wiederholungen.