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Themen-Optionen |
#2231
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
@Rieslingrübe:
Geändert von Hansi Blocker (23.10.2024 um 16:25 Uhr) Grund: Video eingebunden |
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Ich benutze stets einen deutlich breiteren und flacheren Spachtel als in dem Video, damit kann ich die Schwammreste schneller und effektiver abschaben. Und Aceton nur ganz zum Schluss für die Kleberreste - zum Entfernen der Schwammrückstände bevorzuge ich wie gehabt Pinselreiniger oder Nitro-Verdünnung. Die darin enthaltenen Lösemittel sind giftiger & aggressiver als Aceton, deshalb arbeite ich damit auch nur bei Sonnenschein im Freien - niemals in geschlossenen Räumen. . ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (23.10.2024 um 17:18 Uhr) |
#2233
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Stiga Alsér 1971 mit 2 x Yasaka Cobra 2,5 mm - Rekordgewicht: 202 Gramm
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Größere Ausreißer im Holzgewicht nach oben wie nach unten sind insbesondere bei älteren Stiga-Serien (aus dem Fertigungszeitraum vor 1973) bekanntlich immer mal wieder anzutreffen: Von Leichtgewichten um die 80 Gramm oder sogar noch darunter - bis hoch zu kapitalen 110 Gramm-Brummern. Während bei besonders schweren Exemplaren aus den 50er und frühen 60er Jahren die oft seeehr großen Schlägerblätter ihren Teil dazu beitragen, ist darüber hinaus die Blattdicke und nicht zuletzt auch die Härte und Dichte der jeweils verwendeten Limba-Furniere ein wesentlicher Faktor. Und bei gleichem Aufbau mit identischen Furnierproportionen, übereinstimmender Blattgröße und ähnlicher Blattdicke sowie nahezu gleich schweren Griffschalen ist die Limba-Selektion sogar eindeutig der Hauptgrund für die teilweise gravierenden Gewichtsunterschiede. Nehmen wir mal nur die Alsér- und Johansson-Modelle aus den Jahren 1968 bis 1971 mit einer durchschnittlichen Blattgröße von 163 x 153 mm, so sind meine beiden schwersten Exemplare darunter bislang zwei Johansson Hölzer von jeweils 103/104 Gramm; Blattdicke 5,6 bzw. 5,7 mm. Mein schwerstes Alsér (Baujahr 1969) bringt 99 Gramm auf die Waage und ist gut 5,5 mm dick. Im Originalzustand mit den ab Werk montierten Vintage-Belägen - nach über 50 Jahren Lagerung teilweise ausgetrocknet und dadurch leichter - wiegen die schwersten Stiga Komplettschläger meist zwischen 180 und 185 Gramm, jedoch nahezu niemals über 190 Gramm. Vor drei Tagen habe ich nun allerdings einen neuen Rekordhalter in dieser Kategorie ergattert - mit satten 202 Gramm . Es handelt sich um ein Alsér Holz von 1971 mit zweimal Yasaka Cobra*** in jeweils maximaler Schwammdicke von 2,5 mm. Was diesen Fund noch spektakulärer macht: Das Alsér-Schlägerblatt mit den Maßen 163 x 152,5 ist lediglich knapp 5,3 mm dick! Der Grund für den enormen Gewichtsausreißer nach oben liegt in diesem Fall also vermutlich vorwiegend in einer sehr speziellen Limba-Selektion von extremer Härte & Dichte. Zwar wiegen die 2,5 mm Cobras pro Seite im Schnitt zwei bis drei Gramm mehr als solche mit 2,0er Schwamm, liegen aber meiner Erfahrung nach im ausgetrockneten und bröseligen Zustand (wie hier der Fall) kaum jemals über 47 Gramm pro Belag. ........ 202 Gramm.jpg ...... Alsér 1971.jpg ...... Alsér '71.jpg ............... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (09.11.2024 um 22:44 Uhr) |
#2234
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Gewicht nach dem Entfernen der roten Oberlagen: 150 Gramm ............ 150 Gramm.jpg Da ausgedörrte und bröselige Obergummis oft etwas weniger wiegen als dicke Schwämme, könnte das Holz am Ende womöglich doch knapp unter 100 Gramm landen. Dann wäre es kein Rekord-Alsér, sondern nur ein rekordverdächtiger Stiga-Komplettschläger mit überdurchschnittlich schweren Vintage-Belägen.
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2235
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Ohne Beläge, ohne Kantenband (und ohne Griffbild) wiegt das 1971er Alsér nun exakt 101,2 Gramm. Kein Rekordgewicht, aber in Relation zur moderaten Blattgröße und zum mit knapp 5,3 mm recht dünnen Schlägerblatt durchaus nicht alltäglich. ...... 101,2.jpg ...... 101,2 c.jpg ...... 101,2 d.jpg ...................
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2236
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Sehr schönes Holz!
Eine Frage dazu die du bestimmt schon beantwortet hast: warum entfernst du die Griffbilder? Gehören die nicht zur Authentizität des Schlägers?
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Andro Hexer Grip 2,1 Andro TP Ligna All Yasaka Anti Power 2,0 |
#2237
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Bin ja wie gehabt kein ausgesprochener Stiga-Sammler, sondern vorwiegend ein Stiga-Spieler. Bei für mich in Frage kommenden Spielhölzern - bevorzugte Blattdicke zwischen 5,2 bis max. 5,4 mm; Gewicht ab 93 Gramm aufwärts - entferne ich oft die Griffbilder und auch den Lack auf der Griffschalenoberseite. (Und behandle das rohe Holz an diesen Stellen danach mit offenporigem Renuwell Möbel-Öl. *) Die von Stiga ab Werk dick lackierten Griffe sind mir häufig zu 'glitschig'. Beim diesem 101-Gramm-Brummer war das Griffbild zudem schon ziemlich abgewetzt - kein echter Hingucker mehr. ........ * https://www.idealo.de/preisvergleich..._source=google ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2238
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Bleibt noch die Frage, welche Beläge ich wohl auf dieses Monster-Alsér klebe. Mit meiner bevorzugten China/Japan-Kombi - einem Hurricane 2 in 41°, 2,2 mm auf der Vorhand und einem Butterfly Aibiss in 1,7 mm auf der Rückhand - dürfte das Gesamtgewicht bei zirka 210 Gramm liegen. Dies wäre zweifellos etwas zu viel.
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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