|
|||||||
| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
 |
|
|
Themen-Optionen |
|
#1
10.11.2000, 22:46
|
|||
|
|||
.. soll ein Wettkampf dauern ? Das Europaligaspiel Österreich - Polen hat bis 1 Uhr nachts gedauert. Und da gibt es wirklich noch TT-Fans, die der Meinung sind, am Spielsystem und/oder der Zählweise muß nichts geändert werden. Freunde, wollt Ihr unseren Sport umbringen ? Konstruktiv anpassen heißt verändern - auch wenn es in manche Köpfe einfach nicht hineingeht. Herzlichst Gerhard
|
|
#2
11.11.2000, 11:36
|
|||
|
|||
|
Du hast meiner Ansicht nach völlig Recht. Viele "theoretisch zuschauerträchtige" TT-Spiele dauern viel zu lange.
Daraus hat man in den letzten Jahren meist Überlegungen gezogen, eine Begegnung auf weniger Spiele zu reduzieren. Dies ist nicht immer richtig, meine ich. In Pokalspielen und Europaliga ist es "schreiender" Unsinn, konsequent immer nur an einem Tisch zu spielen. Man müsste einen zweiten Tisch aufbauen und diesen dann belegen, wenn dies von der Spielreihenfolge her möglich und vom Spielverlauf her nötig (Dauer) ist. Dies erfordert aber Flexibilität und einen, der Entscheidungen trifft, und da hapert es wohl. Nur bei den "Länderpokalspielen der Jugend und Schüler", bei denen die Landesverbandsmannschaften in Deutschland einmal pro Jahr aufeinandertreffen, hat man vor Jahren ein solch flexibles System eingeführt. Dort finden zwei Begegnungen an drei Tischen statt. Der mittlere dieser drei Tische wird mal für das eine, mal für das andere Spiel genutzt, zunächst abwechselnd, dann aber mehr für die Partie, die länger zu dauern droht. Dadurch erreicht man, dass die Spiele nicht so ungleich lange dauern und die Veranstaltung mit mehreren solcher Runden deutlich verkürzt wird. Warum überträgt man diese seit mindestens eineinhalb Jahrzehnten bewährte Veränderung nicht auf das "große" Tischtennis?? ------------------
|
|
#3
11.11.2000, 13:42
|
|||
|
|||
|
Ich denke aber auch, dass man das so pauschal nicht sagen kann.
Es kommt immer auf die Art des Wettkampfes an. Ist es ein Bundesligaspiel, ein Spiel der Kreisklasse, ein Pokalspiel, Mannschaftsmeisterschaften, Europapokal... Es müsste dann eine Regelung her, die die verschiedenen Wettbewerbe auf unterschiedliche Art und Weise behandelt. ------------------ Sport sollte letztlich dazu beitragen, dass wir gesünder sterben und nicht kranker leben. (Berthold Brecht) http://www.svfraulautern.de
|
|
#4
11.11.2000, 22:16
|
|||
|
|||
|
Man sollte keine Unterscheidung zwischen verschiedenen Wettbewerben machen. Ein Fussballspiel dauert normal 90 Minuten. Die Eltern können rechnen, wann ihr Nachwuchs nach Hause kommt. Beim TT dauert es zu oft viel zu lange. Und Spannung kann man nur über einen überschaubaren Zeitraum aufbauen. Für möglicherweise ein einziges Spiel = 2 Sätze fliegt ein Profi tausende km bei einem Europaligaspiel. Wer hat sich dieses System ausgedacht hat ? Schade, daß wir uns den Sport selbst kaputt machen !
Herzlichst Gerhard ------------------ [Diese Nachricht wurde von Gerhard am 13-11-2000 editiert.]
|
|
#5
12.11.2000, 19:29
|
|||
|
|||
|
Von einem Profi der sehr gut dafür bezahlt wird, den Flug bezahlt bekommt usw. kann ich das sehr wohl verlangen.
Ich für meinen Teil glaube auch nicht das durch das neue Zählsystem die Spiele schneller ablaufen. Z.Zt. kann man als Faustregel 10 Minuten pro Satz rechnen, macht also bei einem 3-Satz Spiel ca. 35 Minuten mit den ganzen Pausen. Wenn jetzt nach dem neuen System maximal 7 Sätze gespielt werden würden, würde das Spiel wenigstens 40 Minuten dauern 7x5 Min. + Pausen. Ich denke die Ursache warum das Spiel solange dauerte war ganz einfach die, daß nur an einem Tisch gespielt wurde und sonst nichts. ------------------ Tschö Shufu shufu@gmx.de Homepage: www.sgsuderwich.de
|
|
#6
15.11.2000, 15:19
|
|||
|
|||
|
In dieser Hinsicht muß ich Shufu voll zustimmen. 4 Sätze bis 11 werden an der länge eines Spiels wenig ändern. Das einzig positive daß ich darin erkennen kann ist, daß das Spiel spannender wird.
Die Überlegung an teiweilse 3 Tischen zu spielen finde ich um Grundgedanken nicht schlecht aber nicht in allen Fällen für sinnvoll. Bei Mannschaften mit 4 Spielern (z.B. Kreisklasse C im BadTTV) halte ich es für nicht sinnvoll. Es ist hier schon sehr schwer Stimmung aufzubauen, da 4 Spieler stehen an der Platte, 2 zählen, und 2 sitzen auf der Bank. Kommt man hier jetzt auf die Idee auf 3 Platten zu spielen, dann ist es wie ein Einzelwettbewerb. Keine Stimmung. Bei Mannschaften mit 6 Spielern finde ich die Idee mit 3 Platten sehr sinnvoll. Unsere spielen gehen sehr oft bis zum Entscheidungsdoppel. Es ist keine Seltenheit, daß wir erst kurz vor Mitternacht die Halle verlassen. Hier dann noch irgendwo etwas zu Essen oder trinken zu bekommen ist nicht gerade einfach, und das finde ich für den Mannschaftsgeist auch nicht gerade förderlich. ------------------ Zack, Bumm, Punkt, oder auch nicht
|
|
#7
15.11.2000, 17:02
|
|||
|
|||
|
Im Anfangsbeitrag von Gerhard ging es ja auch um ein Europaligaspiel und das ist es wirklich nicht nötig ständig nur an einem Tisch zu spielen. Was ich allerdings nicht verstehen kann, wie man als Verband Regelspieltage in die Woche legt und als Anschlagzeit 20.00 Uhr !!! festlegt. Da kann man nur gegen Mitternacht fertig werden. Aus meiner Sicht ist es das nicht wert, dafür das Wochenende frei zu haben.
------------------ Tschö Shufu shufu@gmx.de Homepage: www.sgsuderwich.de [Diese Nachricht wurde von shufu am 15-11-2000 editiert.]
|
|
| Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:09 Uhr.