Kurzer Aufschlag mit sehr viel Effet möglich?

[Bow]

Zitat von JanMove

Im Uebrigen verfahre ich beim Return nach dem Motto "lieber sicher geschupft als schlecht geflippt!" JanMove

Hmm, in meiner Spielklasse (s.U.) hat auch ein "schlechter, guter Flip" gute Chancen punktbringend zu sein. Nämlich ein zwar "lulliger", tempoarmer und spinarmer Flip, dafür aber gut platziert (Ellenbogen). Der wird dann in der Not oft geschupft oder schwach gekontert. Beides gute Optionen den Ballwechsel zu beherrschen oder gar zu beenden (drübersemmeln )...

Ansonsten schliesse ich mich an, dass alle Aufschlaglängen ihre Berechtigung haben und stets im Zusammenhang mit dem Spielsystem betrachtet werden müssen.

Zur Frage an sich: Ich denke nicht, dass man als Durchschnittsspieler ebensoviel Effet in kurze wie in halblange oder lange Aufschläge bringt, weil aufgrund des geringeren Tempos der Ballkontakt auch nicht so gut ist. Ausnahme: Talent, Fleiß oder beides... Also möglich schon, aber soo übenswert auch wieder nicht.

Ich halte aber sowieso die Variation für viel wichtiger als den maximalen Effet. Der nutzt mir nämlich nichts, wenn mein Gegner meinen einen ach so kurzen und schnittigen Aufschlag nach dem 3. Aufschlag raus hat.
Beispiel: Liu Guoliang galt seinerzeit als einer der besten Aufschläger, er spielte aber KN. Sein Geheimnis war sicher nicht der Maximaleffet...
Gruß

[WalterK]

Ne, hat Werner Schlager im Chat auch geschrieben.
Liu war nur so gefährlich, weil er viele Varianten hatte und nich weil er so viel Effet in den Bällen hatte.

[JanMove]

Zitat von WalterK

Ne, hat Werner Schlager im Chat auch geschrieben.
Liu war nur so gefährlich, weil er viele Varianten hatte und nich weil er so viel Effet in den Bällen hatte.

Die Variation an sich war nicht gefährlich, jedoch die Tatsache, dass damals noch verdeckt werden durfte, sodass der schnitt einfach nicht erkennbar war. Darin waren die Chinesen wahre Meister.

[Schindler2]

Zitat von JanMove

Die Variation an sich war nicht gefährlich, jedoch die Tatsache, dass damals noch verdeckt werden durfte, sodass der schnitt einfach nicht erkennbar war. Darin waren die Chinesen wahre Meister.

Oh doch! Liu Guoliang hat im August 2002 beim Vergleichkampf China-World Stars gegen Saive nach der neuen Aufschlagregel gespielt und verdammt viele direkte Punkte mit seinem Service erzielt!


P.S. Schau dir den neuen Olympiasieger an, der hat auch mit unverdeckten Aufschlägen seine Gegner zur Verzweiflung gebracht......


MfG

Schindler

[Flaad]

Zitat von Schindler2

P.S. Schau dir den neuen Olympiasieger an, der hat auch mit unverdeckten Aufschlägen seine Gegner zur Verzweiflung gebracht......

Der war gut!