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Nachwuchsspieler und semiprofessionelle Spieler aus Deutschland und aller Welt Für alle hochklassigen Spielerinnen und Spieler aus dem Nachwuchsbereich bis U21, die (noch) kein TT-Profi sind, aber es vielleicht mal schaffen werden oder semiprofessionelle Spieler bleiben. |
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Themen-Optionen |
#91
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AW: World Championships of Ping Pong
Zitat:
Aber man darf nicht vergessen das auch die Presse-Mitarbeiter beim DTTB nur Menschen sind und entweder gerade einen freien Tag genießen vor ihrer 6 Tage Woche mit täglich mindestens 14 Stunden Arbeit (und das ist wirklich nicht übertrieben) oder im Pressezentrum der German Open alles vorbereiten und organisieren. Das machen ja auch keine externen Mitarbeiter sondern die DTTB-Angestellten die sonst in der Geschäftsstelle in Frankfurt sitzen zusammen mit einigen Volunteers. Trotzdem wäre es natürlich stark gewesen hätten sie in weiser Voraussicht schon einen Artikel über das Abschneiden von Alex geplant. Doch absolut erwarten kann und muss man das vor allem vor dieser nun sehr arbeitsintensiven Woche nicht. Das Turnier ist ja kein ITTF-Turnier. Im letzten Jahr gab es auf jeden Fall recht zeitnah ein Artikel zum Abschneiden von Alex. Und ganz sicher wird auch dieses Jahr, vermutlich sogar noch heute, was kommen. |
#92
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AW: World Championships of Ping Pong
steh ja nun gewiss nicht im Verdacht, ein DTTB-Sympathisant zu sein.
Aber da muss ich die Bude mal in Schutz nehmen. German Open stehen vor der Tür; das ist meines Wissen kein Clickball-Turnier (und Flemming ist nicht dabei). Soll man diesem Ableger - der nur eine vernachlässigbare Minderheit interssiert - jetzt eine mediale Aufmerksamkeit verschaffen, die zu Lasten des Hauptevents geht? |
#93
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AW: World Championships of Ping Pong
Mittlerweile steht ja schon ein Artikel auf tischtennis.de, da kann man sich wohl kaum beklagen.
Und auf deutsche "Fan-Kolonien" verzichte ich gerne. Braucht Boll in China auch keine. |
#94
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AW: Alexander Flemming (GER)
Mensch Leute, ich verstehe die durchklingende Gehässigkeit nicht? Was ist denn an deutschen Fans auf einer Weltmeisterschaft so schlimm?
Ich habe schon einige, große Sportereignisse live miterleben dürfen. Es dürfte kaum einen Spitzenfußballer der letzten 20 Jahre geben, den ich noch nicht live habe spielen sehen. Ebenso habe ich wirklich großartigen Tischtennisspielen von den Besten der Besten beiwohnen dürfen. Click-Ball bzw ping-pong war lange Zeit als nicht ernst zunehmender Freizeitspaß belächelt worden - ob je zu Recht, lasse ich dahingestellt sein. Am Wochenende waren meine Frau und ich nun schon zum zweiten Mal live im alterwürdigen Ally Pally dabei. Zu allererst möchte ich mich bei Alexander Flemmings Fans, die aus seinem engen Umfeld kommen aufs herzlichste bedanken. Es war uns eine große Ehre nicht nur dabei gewesen sein zu dürfen, sondern mitten drin mit euch bangen, hoffen , mitfiebern und feiern zu dürfen. Danke, Ihr seid großartig! Sportlich hat Click-Ball bzw ping-pong spätestens mit dem Endspiel endgültig aufgeschlossen. Im wohl ausverkauften Alexandra Palace haben sich der Titelverteidiger Andrew Baggaley, der bis zu dem Spiel nie in die Gefahr kam einer Niederlage nahe zu kommen und Alexander Flemming, der nur im Viertelfinale gegen den dreimaligen Titelträger Maxim Shmyrev sein ganzes Können benötigte, um ihn letztendlich niederzuringen, vor ca 2000 begeisterten Zuschauern einen atemberaubenden Fight geliefert. Von epischen Schlachten wird eher bei Filmen wie "Herr der Ringe", Game of Thrones", oder "Starwars" gesprochen. Dieses Endspiel hat es meiner Meinung nach eher verdient als epische Schlacht bezeichnet zu werden, denn es gab kein Drehbuch und der Ausgang stand keineswegs fest. Letztendlich musste Alexander Flemming Andrew Baggaley einmal mehr zum Titelgewinn, diesmal mit nur einem Punkt Unterschied im letzten und entscheidenen Satz, gratulieren. Das tat Alexander Flemming, der in dem Endspiel eine Leistung bot, die nicht nur über jeden Zweifel erhaben war, sondern wirklich Nahe dem Optimum lag, dann auch wie ein echter Sportsmann. Kein Neid, keine Mistgunst, sondern ehrlicher Respekt für Andrew Baggaley außergewöhnliche (Nerven)Stärke, die letztendlich einen Weltmeister ausmachen, hatte er ihm attestiert. Andrew Baggaley seinerseits lobte Alexander Flemmings Leitungen nicht minder. Schöner kann Sport nicht sein! Volle Hütte. Begeisterte Zuschauer. Eine top Präsentation. Die beiden augenblicklich wohl wirklich besten Spieler der Welt, treffen in einem Endspiel aufeinander. Leistungen auf einem wirklich außergewöhnlich, hohem Niveau. Es geht hin und her. Die Spannung steigert sich kontinuierlich, sodass einem wirklich der Atem stockte. Nach epischer Schlacht dann zwei Sportler, die sich Sekunden zuvor noch mit all ihrem Können und unbändigem Siegeswillen bekämpften, in höchsten Tönen gegenseitig lobten. Für mich ganz persönlich die beste sportliche Darbietung, der ich in gut 55 Jahren live beiwohnen durfte. Natürlich flossen unter den Fans auch Tränen nach der knappen Niederlage. Was wäre guter Sport ohne Emotionen? Ich selbst hätte auch sehr gern den WM-Titel mit Alexander Flemmings Fans gefeiert. Nur gelang es mir nach dem Spiel einfach nicht traurig zu sein. Mein Adrenalinausstoß könnte glatt auf dem Niveau der beiden Spieler gelegen haben. Ich war einfach nur glücklich bei diesem unfassbar gutem Spiel live dabei gewesen sein zu dürfen. In einer für mich perfekten Welt, hätte Alexander "the flash" - Flemming gewonnen. Nur ist die reale Welt nun einmal nicht perfekt, aber trotzdem sehr schön. Dafür bin ich dankbar. Ich für meinen bescheidenen Teil, würde mich freuen, wenn meine Frau und ich auch im nächsten Jahr wieder dabei sein dürfen. Bis dahin werde ich mich gern wieder an sicher tollem, hochklassigem Tischtennis und dem Fußball der Borussia, der SGE und auch des Glubbs erfreuen. Bleibt bitte locker - Danke |
#95
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Flemming/Koschmiede - Schreyer/Mengel | Herren-Doppel-Viertelfinale | TT-Finals 2024 Erfurt
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