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Eigenbau Testberichte Hier werden Testberichte von den gebauten Hölzern verfasst. |
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Ein kleiner Testbericht
Hier ein kleiner Testbericht von mir zu den Hölzern
#188: Abachi-Limba-Limba (83g) #147: Kiri-Carbon-Redwood (67g) #174: Abachi-Fichte-Koto (76g) #267: Kiri-Abachi-Limba (84g) Die Gewichtsangaben sind mit einer Küchenwaage gemacht, von daher geb ich da mal kein Gewähr Zunächst einmal einen rießen großen Dank an Thomas für die Überlassung der Hölzer zum Testen und den langen Testzeitraum (ich habe drei Wochen mit Grippe im Bett gelegen.) Es wurde hier zwar schom mehrfach erwähnt, aber ich fände es ein Sünde nicht zu schreiben, wie perfekt die Hölzer gearbeitet sind. Ich habe bisher noch kein Holz gesehen, dass mir optisch so gut gefallen hat, wie das #147. Einfach ein Traum. Ein erster Dotztest auf den Hölzern ohne Beläge hat für mich folgendes Ergebnis gebracht: #267 > #147 > #174 > #188 Die Geschwindigkeitseinschätzung von Thomas sieht folgendermaßen aus: #147: ALL #174: ALL+ #188: ALL+ #267: OFF-? Alle Hölzer wurden von mir in zwei Belag-Kombinationen getestet. Variante 1: Tibhar Eveolution FX-P 1.8 und Donic Bluefire M3 2.0 Variante 2: Donic Vario Big Slam 2.0 und Donic Coppa Tenreo 1.8 Als Vorbemerkung zu meinen Testeindrücken möchte ich noch sagen, dass mir durch Thomas ermöglicht wurde festzustellen, welche Art Holz mir wirklich gut liegt und das sind Hölzer mit Schwingungen. Für mich sind diese nicht störend, sondern geben mir das Gefühl von Kontrolle. #188: Abachi-Limba-Limba (83g) Variante 1: Das Holz spielt sich in dieser Kombination für mich recht steif. Es hat einen recht harten Anschlag und kaum Vibrationen. Es war mir relativ leicht möglich Geschwindigkeit in meine Bälle zu bringen, aber irgendwie fehlte mir bei jedem Schlag so eine gewisse Grundsicherheit. Dies ist wahrscheinlich den harten Belägen (im Vergleich zu Variante 2) in Kombination mit dem relativ steifen Holz und hohem Gewicht geschuldet. Das Holz als solches spielt sich bei allen Schlägen sehr linear. Ich kann nicht sagen, dass mir ein Schlag mit diesem Holz leichter oder schwerer fällt wie der Andere. #188: Abachi-Limba-Limba (83g) Variante 2: In dieser Kombination ist für mich deutlich mehr Kontrolle. Die ganze Kombination ist natürlich auch eine ganze Ecke langsamer. Der Grundcharakter ist aber derselbe. Ein relativ harter Anschlag und ein noch immer relativ schwerer Schläger. In dieser Kombination musste ich gerade bei Topspins aus der Halbdistanz sehr konzentriert und mit viel Armeinsatz spielen um einen guten Ball hinzubekommen. Zusammenfassung: Ein wie ich finde recht schweres All+ Holz mit relativ hartem Anschlag und wenig Vibrationen, das sich aber in jeder Spielsituation sehr linear verhält. Man wird nie überrascht. #147: Kiri-Carbon-Redwood (67g) Variante 1: Das Holz ist wirklich bretthart. Es hat einen sehr harten Anschlag und von Vibrationen spürte nicht mal im Ansatz etwas. Die härteren Beläge der Variante 1 brachten dann doch noch etwas Tempo in die Geschichte. Wie gesagt es ist ein sehr steifes Holz. Für mich war es durchaus spielbar aber die Kombination hat mir durch die Gesamthärte nicht wirklich Spaß gemacht. Ich mag einfach keine zu harten Schläger. Dennoch war es für mich noch einigermaßen gut zu kontrollieren. #147: Kiri-Carbon-Redwood (67g) Variante 2: Durch die weicheren Beläge hatte ich mir doch einiges mehr an Gefühl erhofft, aber was soll ich sagen, ich hab diese beiden Beläge noch nie zuvor so hart empfunden. Die Kombination war zu dem recht Langsam, was natürlich für ein sicheres tischnahes Schupfspiel nicht das schlechteste ist. Alle meine Schläge funktionierten mit dem nötigen Krafteinsatz jedoch ganz gut. Zusammenfassung: Das wohl optisch schönste Holz, das ich je gesehen habe. Zudem ist es auch ein wirkliches Leichtgewicht. Es ist wirklich extrem Steif und nicht sonderlich schnell. Diese Eigenschaften habe ich jetzt festgestellt liegen mir leider gar nicht. Spieler, die ein sehr steifes All-Holz suchen und lieben sollten sich dieses hier mal genauer anschauen. Es tut mir echt leid, dass mir die Eigenschaften dieses schönen Holzes nicht liegen. #174: Abachi-Fichte-Koto (76g) Variante 1: Das Holz hat für mich weder einen weichen Anschlag noch einen harten. Es ist sehr neutral. Für mein Gefühl ist es aus der Testreihe auch das Holz mit den meisten Vibrationen. Und das gefällt mir. Ich war total überrascht, welch traumwandlerische Sicherheit bei jedem meiner Schläge hatte. Kurze Aufschläge, schupfen, Topspin am Tisch, aus der Halbdistanz ganz egal. Alle Bälle waren so einfach zu spielen, wie ich vorher noch nicht erlebt habe und das obwohl ich die ganze Zeit gesagt habe, dass diese Beläge auf diesem Holz einfach viel zu schnell sein müssen. Ich hatte einfach nur Spaß mit diesem Holz. #174: Abachi-Fichte-Koto (76g) Variante 2: Auch hier hatte ich eine Menge Spaß an dem Holz, da das Kontrollgefühl auch hier sehr stark ausgeprägt war. Allerdings war mir die Kombination mit den Belägen doch zu langsam. Wahrscheinlich nur weil mir das Holz mit den Belägen aus Variante 1 einfach immer noch sehr viel Kontrolle ermöglicht. Insgesamt konnte ich in dieser Kombination meine Gegner einfach nicht so sehr unter Druck setzen. Zusammenfassung: Wer keine Vibrationen oder Schwingungen im Holz mag, für den ist das Holz wohl weniger etwas. Für mich aber ist es ein Traum. Das beste Holz, das ich bisher spielen durfte und Thomas wird sich über eine Bestellung freuen. #267: Kiri-Abachi-Limba (84g) Variante 1: Wow was eine Rakete. Das Holz hart zwar einen recht weichen Anschlag, aber ein Tempo, dass es für mich in der Belag Kombination nur wirklich schwer oder auch gar nicht zu kontrollieren war. Das Holz hat auch nur wenig Schwingungen. Ich würde dies dem #188 recht ähnlich einordnen. In dieser Kombination habe ich auch nicht so lange getestet, da es für mich in Summe einfach zu schnell war. #267: Kiri-Abachi-Limba (84g) Variante 2: Die Kombination funktionierte schon wesentlich besser. Der gesamte Schläger war allerdings recht schwer. Das Blocken viel mir mit dieser Kombination gerade auf der Vorhand. Wahrscheinlich auch durch das Tempo des Holzes und die den weichen Belag verursacht. Ansonsten waren Topspins recht gut zu spielen, allerdings hatte ich weniger Kontrolle wie bei #174: Zusammenfassung: Ein relativ schweres Holz mit eine weichen Anschlag und hohem Tempo. Dabei hat es aber nur wenig Schwingungen. Es verhält sich ebenfalls in allen Situationen sehr linear. Nachdem ich die 174 in Variante 1 getestet hatte war ich schon ein bisschen verliebt und habe die Kombi auch am ausgiebigsten getestet. Es wird definitiv mein Holz für die nächste Saison. Nochmal Danke Thomas für deine Hölzer und mein neues absolutes Topholz. Geändert von orthotec86 (23.05.2015 um 13:41 Uhr) |
#92
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AW: t.h.c.b.
Nun das #140 (Abachi-Abachi-Abachi-Dibetou) und das #139 (Abachi-Abachi-Abachi-Palisander). Beide Hölzer sehr ähnlich, kleine Unterschiede gibt es.
Geschwindigkeit: WSC <= Peterpan = 139 < 140 < 283 Das 140 und 139 sind sehr ähnlich im Tempo, ich denke das liegt nur an den 5g mehr, dass das 140 ein Tick schneller ist. Beide sind langsamer als das 283 und sehr ähnlich im Tempo wie das Peterpan, minimal schneller als das WSC Ballabsprung: t.h.c.b. 140 < 139 <= 283 < Peterpan <= WSC Das Dibetou Deckfurnier das 140 macht einen sehr flachen Ballabsprung, mir zu flach. Das 139 ist sehr ähnlich zum 283, nen Tick flacher aber gut zu kontrollieren. Aktuell meine Wahl für die Kurze Noppe auf der RH, aber etwas höher dürfte es sein. Steifigkeit: WSC < Peterpan < t.h.c.b. 283 <= 139 = 140 Von der Steifigkeit nehmen sich alle 3 Hölzer nicht viel, aber im Vergleich zum WSC deutlich steifer Anschlaghärte: 140 > 139 > t.h.c.b. 283 = PeterPan > WSC Das 140 und das 139 sind deutlich härter im Anschlag wie die Limba Hölzer, wie zu erwarten war. Das 139 mit Palisander kommt mir weicher vor, das ist noch in der nähe von Limba, das 140 ist schon ein sehr hartes Holz im Anschlag. 139 spiele ich sehr gerne mit der KN auf der RH, Ballabsprung dürfte etwas höher sein. 140 ist mir zu hart und zu flach im Ballabsprung, das kann ich kaum mehr spielen. Konter ist natürlich machbar, aber beim Topspin ist mit der Ballabsprung zu flach. Schnitt beim Aufschlag ist auch etwas schwer mit dem 140 für mich, das 139 geht noch. Werde noch 2 weiter Hölzer von Thomas bekommen, 7schichtig mit Limba Deckfurnier und was ähnliches wie das WSC. Ich bin gespannt. Das Anegre Holz spiele ich vieleicht noch, habe ein paar Schläge gemacht und direkt gemerkt dass das Holz mit dem JO Shape bei dem Gewicht etwas schwer und kopflastig für mich ist. Habe mit Kopflastigkeit eigentlich kein grosses Problem, aber beim 285 ist das schon sehr ausgeprägt. Habe selbst ein WSC mit JO Shape, das geht beim mir besser weil es insgesamt etwas leichter ist. |
#93
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AW: t.h.c.b.
So, habe auch 3 Hölzer zum testen gehabt. Die genaue Zusammensetzung der einzelnen Furniere kenne ich jetzt nicht, sind aber allesamt Hölzer mit Arylate-Carbon.
Allgemein kann ich sagen das alle 3 Hölzer top verarbeitet sind und teuren Serienhölzern nichts nach stehen. Nr. 1: 088 Als erstes hatte ich, wie ich am Ende feststellen musste, die absolute Rakete in der Hand! Das Holz hat ein enorm hohes Grundtempo und ist nur was für technisch starke Spieler. Ist man ein solcher und offensiv ausgerichtet, ist das Holz ein absoluter Volltreffer. Das Holz hat eine sehr gute Ballrückmeldung, wie eigentlich alle 3. Das Holz entwickelt einen starken Katapult und haut dadurch Topspins raus, dass ist der absolute Wahnsinn! Tempo enorm hoch, hatte noch nix schnelleres bisher gespielt! Allerdings macht man auch schnell Fehler, wenn man nicht richtig steht oder den Ball unsauber trifft, da schießen die Teile schnell mal über die Platte ;-) Gegentopspin ebenfalls ein Traum und man kann immer nochmal eine Schippe drauf legen. Durch das hohe Tempo sind kurz-kurz und Aufschläge sowie Ballannahme sehr gewöhnungsbedürftig. Man braucht schon ein gutes Händchen, da das Tempo echt der Hammer ist. Anfangs flogen mir die Bälle reihenweise über den Tisch Rotation ist auch sehr gut, man bekommt schön viel Saft in die Bälle rein! Würde das Holz zu 100% als OFF+ einschätzen, welches für technisch gute Spieler mit beidseitigen Topspins geeignet ist. Auch für HD-Spieler, die Tempo weiter weg vom Tisch benötigen, ist das ein geniales Holz. Nr. 2: 119 Das zweite getestete Holz ist auch Tempotechnisch in der Mitte der drei Hölzer anzusiedeln. Tick langsamer als die 88, etwas weniger Katapult aber dafür deutlich besser zu beherrschen. Und es entwickelt unglaublich viel Rotation, vor allem bei Aufschlägen, das war echt genial. Auch lassen sich Aufschläge problemlos kurz legen. Schwingt etwas weniger als die 088, änhlich der 219. Dennoch ist auch dieses Holz sehr schnell unterwegs und deutlich als OFF mit Tendenz zu OFF+ anzusehen. Nr. 3: 219 Ich persönlich fand dieses Holz am angenehmsten der 3 Hölzer. Tolle Ballrückmeldung, sattes Tempo aber in jedem Moment behält man die volle Kontrolle. Passiv sehr kontrolliert und gute Temporeserven wenn es mal nach vorne geht. Rotationserzeugung auch bei diesem Holz sehr gut. Würde ich als OFF-/OFF vom Tempo her einschätzen. Zusammenfassung: Zum Vergleich kann ich sagen, dass selbst die 219 vom Tempo her schneller ist als beispielsweise ein Boll ALC. Das hatte mir beim ALC immer ein wenig gefehlt und dieses Holz schließt für mich perfekt die Lücke, da alle anderen Spieleigenschaften nahezu identisch sind. Also nicht glauben dass die 219 langsam ist, denn die anderen beiden, vor allem die 088, sind brutal schnell. Trifft man mit denen den Ball perfekt, kommt nix mehr zurück, vor allem da die Flugkurve sehr hoch ist und die Bälle plötzlich nach unten schießen und unheimlich spinnig sind. Sehr schwer zu blocken oder auch Gegenzuziehen. Alle 3 sind Tophölzer und da ich selbst sehr offensiv agiere aber technisch noch einige Defizite habe, ist die 219 für mich die erste Wahl und ich denke, dass auch viele andere hier mit diesem Holz sehr glücklich werden würden, da es sich traumhaft spielen lässt. Ich agiere hauptsächlich über VH Topspin, RH Block und Flip, ab und an auch mal weiter weg von der Platte. |
#94
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AW: t.h.c.b.
Ergänzend noch Bilder und die Zusammensetzungen der Hölzer:
#088: Abachi-Abachi-Aramid/Carbon-Limba #119: Kiri-Carbon-Weymouthskiefer #219: Kiri-Abachi-Aramid/Carbon-Koto |
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AW: t.h.c.b.
Das #219 (dicke mm?) sieht nach einem xiom stradivarius nachbau, stimmt es Thomas?
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AW: t.h.c.b.
5,6mm. Das Xiom Stradivarius sagt mir nichts, jedoch kenne ich ein gewisses Butterfly Viscaria.
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AW: t.h.c.b.
stradivarius hat die selben furniere (carbon-aramid)nur glaub ich es ist 5.8mm. Viscaria 5.8mm ist doch carbon arylate.Sollten insgesamt ahnlich spielen.
Mittlerweile habe ich deine holzer bekommen.Tolle Verarbeitung gute Qualitat muss man sagen. nr. 42 viscaria nachbau 5.6mm abachi-abachi anstatt 5.8mm kiri-abachi nr.159 abachi-fichte-koto so etwa avalox p500 nr.186 abachi-limba-limba 5.7mm nr.288 abachi-limba-limba 5.9mm Verschiedene griffe,gewicht weiss ich nicht,kuchenwage nicht zuverlassig Danke Thomas wert mal ordentlich testen. Geändert von ttnewsgfg (03.06.2015 um 13:20 Uhr) |
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AW: t.h.c.b.
Sehr schön, dann leg mal los!
Beim Viscaria sind Abachi Sperrfurniere verbaut, auch wenn das hier im Forum meisten falsch (ab)geschrieben wird! Geändert von WIZO (03.06.2015 um 18:06 Uhr) |
#99
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AW: t.h.c.b.
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#100
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AW: t.h.c.b.
Also richtig is dann kiri-abachi-arylate/carbon-koto. Diverse seiten haben limba furnier z.B
http://stumpof.blogspot.de/p/stumps-...mposition.html http://stervinou.net/ttbdb/liste.php Wenn ihr als holzbauer sagt abachi dann ist es eben abachi . |
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t.h.c.b. |
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