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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
Umfrageergebnis anzeigen: Welche beiden Spieler sollten bei den Olympischen Spielen in Japan Einzel spielen? | |||
Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov | 31 | 40,26% | |
Timo Boll und Patrick Franziska | 28 | 36,36% | |
Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska | 9 | 11,69% | |
eine andere Kombination (bitte im Text nennen) | 9 | 11,69% | |
Teilnehmer: 77. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#91
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
Schön, "die Deutschen" selber nämlich auch.
Dann sind ja alle glücklich... Noch mal: Boll hat Fantastisches erreicht; dafür verdient er höchsten Respekt und niemand wird ihn hier ob seiner Niederlage "in der Luft zerreißen" wollen. Das wäre absolut daneben. Sowieso 'ne ganz undankbare Aufgabe für ihn: Wird er wie hier Zweiter mit der Mannschaft, dann ist das eben fast schon das, was man auch erwartet. Genauso sieht's für Olympia aus: Holt er dort wieder KEINE Einzel-Medaille, dann werden die Kritiker ganz laut. Er muss also ständig die Position als Zweitbester der Welt (hinter "den Chinesen) verteidigen und wenn er das schafft, dann erntet er trotzdem noch Kritik dafür, dass es gegen die Chinesen wieder nicht gereicht hat. Unschöne Situation für ihn. Zumal "ewiger Zweiter" zu sein sicherlich nicht seine Wunschvorstellung. Und obwohl ich das nun schreibe, bleibe ich bei meiner Kritik an der "Einstellung" des deutschen Teams und auch Bolls: Für mich als Zuschauer wirkt es permanent so, als sei Boll mit seiner Rolle als "best of the rest" ganz zufrieden, als habe er sich damit ein Stück weit abgefunden. Das mache ich im Spiel an der Körpersprache fest und vor allem auch an den Interviews von Boll. Dass sowas täuschen kann, mag sicherlich sein. Bestreite ich gar nicht. Es ist nur mein subjektiver Eindruck. Problematisch ist eben nur, dass man mit dieser Einstellung, sprich: ohne das absolute WOLLEN, ohne den letzten Biss auch an einem absoluten Sahnetag keinen großen Titel mehr holen kann... |
#92
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
Zitat:
Klar das er nicht immer so spielt. Aber das sollte auch dir einleuchten, das ich nicht jedes Spiel in Dimas leben damit meinte. Aber das er öfter mal die Schultern hängen lässt und eine für den Zuschauer eindeutige Körpersprache zeigt, wenn es nicht so läuft wie er sich das vllt gedacht hat und oft nur deshalb einen rückstand nicht aufholt...... Dürfte jeden Youtubler klar sein, der mehr als 20 videos von ihm gesehen hat. |
#93
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
Zitat:
Ich würde das nicht schaffen. Oder ist es in deinem Bekanntenkreis etwa Usus, dadurch über die Runden zu kommen, dass man Wettschulden nicht begleicht? |
#94
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
vielleicht wird auch einfach nicht so viel gewettet?
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#95
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
Viele der Nationalspielerinnen sind in der Sportgruppe der Bundeswehr. Das bedeutet, das sie einerseits einen Nebenjob haben mit dem sie das notwendige Kleingeld verdienen. Andererseits können sie sich aber fast ohne Einschränkung auf den Sport konzentrieren.
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#96
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
Ich gebe auch noch meinen Senf dazu:
1. Ovtcharov: Der Junge beeindruckt mich wirklich. Ich vermute, er ist ein akribischer Arbeiter und Tüftler. Es ist absolut eine Entwicklung zu sehen, z.B.: - Der VH Gegenspin war früher ein Witz. Heute: Ordentlich! - Er spielt Vorhandaufschläge und danach Ballwechsel, die man früher nie gesehen hat - Er ist inzwischen ziemlich gut auf den Beinen - Im Rückschlag/Kurz-Kurz müsste er sich steigern.... Mental finde ich Ihn schon seit Jahren top. Wenn er Spiele verliert, dann, weil er technisch schlechter ist. Früher, als er noch kleiner war, dachte ich immer: Mit der Krüppel-VH wird er leider nie 1. Bundesliga spielen. Später dann dachte ich: Wenn die Leute erstmal seine Aufschläge und sein System kennen, gehts abwärts Total daneben!! Heute sag ich: Er wird nicht Weltmeister, aber er wird durchaus vereinzelt mal gute Chinesen schlagen! 2. Boll Technisch natürlich viel besser als Ovtcharov (insb. die Vorhand). Leider ohne große Entwicklung. Besonders nerven mich die Aufschläge. Die sind gut. Aber sie müssten noch besser sein, wenn man Chinesen legen will. Er müsste mal was wagen, was ausprobieren, einen neuen Weg gehen, bzw. Varianten dazunehmen. Zudem ist er leider mental nicht so der Hit. Vielleicht sind auch deswegen die Aufschläge in engen Situationen schlechter. Die Mischung aus beiden wäre ein Chinesen-Killer;-) |
#97
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
Also ich weiß nicht so recht, was ich von einigen Diskussionsbeiträgen, aber auch Statements der deutschen Spieler zum Finale gegen China halten soll....
Mit so Begriffen, wie "wir sind nah dran", etc. lässt sich m.E. recht wenig anfangen! So wie das Endspiel gelaufen ist (3:0) gehe ich auch bei näherer Betrachtung davon aus, dass der Klassenunerschied locker 1-2 Klassen beträgt! Woran ich das festmache? Ganz einfach aus meiner Turnier- und Spielerfahrung gegen Gegner, die 2 Klassen über mir spielen! Da gibts ähnliche Ergebnisse, z. B. mal ein Satzgewinn, etliche knappe Sätze und verschenkte Führungen im Satz...und ganz selten mal wird sogar ein Spiel gewonnen. Wie kann man diesen Spielstärkeunterschied festmachen? Ich danke, dass wenn man die Speilergebnisse der Deutschen Spieler gegen die chinesischen Topleute in den letzten 5 Jahren auswerten würde, sich locker (auch in Bezug auf Timo Boll) ein TTR- Unterschied von 70-100 ergeben würde. Bei Dima und dem Baum oder Süß ist der Unterschied wahrscheinlich so gegen 150 bis 200 Punkte! Im Ergebnis finde ich dass Einzelfaktoren, wie angebliche mentaqle Überlegenheit der Chinesen gar keine Rolle spielen, die chinesichen Topleute sind vielmehr unter jedem relevanen Gesichtspunkt den Deutschen Spielern mindestens eine Klasse überlegen! |
#98
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
@ vivace 99
Befürchte, dass Du Recht haben könntest. Inwieweit die Chinesen den Fuss vom Gas genommen haben, sprich wieviel Prozent seines Maximums hat Jeder gebracht, wissen wir nicht. |
#99
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
Zitat:
Wenn er bei Olympia Zweitbester wäre, wäre das aus meiner Sicht ein sensationeller Erfolg. Zu erwarten ist aber eher, daß er Drittbester wird. Wobei ich es bescheuert finde, daß nur zwei Chinesen spielen dürfen und man die Regeln so lange abändert bis auch einmal ein Nicht-Chinese eine Medaille gewinnen kann. Ich bin der Ansicht, daß die Besten spielen dürfen sollten, Punkt. |
#100
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AW: Fazit zur Leistung des Deutschen Herrenteams bei der WM 2012 mit Blick auf Olympi
Timo Boll ... "Best of the rest"?!
Hat man bisher - mit einer Ausnahme - bei Olympischen Spielen (Einzelwettbewerb) und Einzel-Weltmeisterschaften nicht sehen können. Mal ein kurzer Auszug: - 2003, WM in Paris = In der 2.Runde war bereits gegen Newcomer Qiu Yike Endstation, Timo ging als Nr.1 der Welt ins Turnier. Qiu war damals 18 (oder 19?) Jahre alt und die Nr.40 in der WRL und damit (nur) der zehntbeste Chinese. Den großen Durchbruch hat dieser in den Jahren danach nie geschafft. - 2004, Olympische Spiele in Athen = Nach einem sensationellem Turnierauftritt Waldners, bezwang in der Runde zuvor Ma Lin, war der Traum von einer Medaille bei Olympia geplatzt. - 2005, WM in Shanghai = Wieder stand ein B-Chinese im Weg, dieses mal war es mit Liu Guozheng die Nr.18 der Welt (Chinaintern damals die Nr.6). Timo spielte zwar gut, verlor das 1/8-Final-Spiel aber knapp und etwas unglücklich mit 3-4. - 2007, WM in Zagreb = Ging als Favorit ins bevorstehende 1/4-Finale gegen Ryu Seung-Min. Die Bilanz sprach klar für Boll, doch er verlor überraschend deutlich mit 0-4. Das einzige was in Erinnerung blieb, seine katastrophale Körpersprache. - 2008, Olympische Spiele in Peking = Stolperstein im 1/8-Finale war erneut ein Koreaner, ein gut aufgelegter Oh Sang-Eun schlug Boll 4-1. - 2011, Einzel-WM in Rotterdam, Boll war der einzige Nicht-Chinese im Halbfinale und unterlag dort einem übermächtigen Zhang Jike, der folglich verdient Weltmeister wurde. Rückblickend die einzige Niederlage, bei der er vorher nicht als Favorit galt.
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