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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #91  
Alt 13.12.2006, 10:43
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Trask Trask ist offline
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:-) AW: Leidensgenossen...

Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
Beim Forenturnier im Juli 2007 in Stuttgart werden wir einen Stammtisch für Eingeweihte installieren: Dort gibt's nur Freudenberger-, Hauff-, Spalter- und Bamberger Klosterpils...
...
Mal ne andere Meinung:

"Spalter Premium Pils seit 1538
Spalt Dieses Frauenbier schmeckt weich aber unrund. Kein Hauch von dem typischen, herrlichen, bitterherben Hopfengeschmack den man im Bier so gerne findet. Eher süßlich, ja mir schon viel zu süß. Frisch vom Fass wirkt es ein wenig wie ein Gläschen Alete Birnenbrei oder Hipp oder Pampers. Gut wenn ein Bier schon aus Spalt kommt, dann macht es sicher Kopfschmerzen und ist ein Frauenbier. Unter dem Strich fehlt diesem Bier der ureigene Charakter eines ausgezeichneten Bieres und muss daher zu den Mittelklassebieren gezählt werden.
Prädikat: Frauenbier mit Kopfschmerzambitionen
"

"Hauff Franken Hell, 4,7% vol., Hauff Bräu, Lichtenau/BY, seit 1489:
Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Das Franken Hell ist ein Durstlöscher für viel trinkende Bauarbeiter, aber sicher kein Bier für genussheischende Tester und Biergral-Suchende. Es handelt sich dabei um eine leidlich trinkbare Plörre, die unangenehm riecht und einen überextrem starken Hopfeneinschlag beinhaltet, ohne dabei herb zu schmecken. Nein, kein Klassebier…-
Prädikat: Gestanken Hell"



Ich habe noch keins dieser Biere getrunken und enthalte mich mal einer Stellungnahme.
Wer mehr über die hier empfohlenen Biersorten wissen will, den verweise ich auf die Quelle meiner Zitate: http://www.bier1.de/ .

MfG Sven
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  #92  
Alt 13.12.2006, 10:54
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Trask Trask ist offline
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Smile AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier

Noch nen Zitat: (sorry, aber ich finde das wirklich erheiternd)

Krombacher Pils aus Krombach in Nordrhein-Westfalen:
Jeder kennt das: Man schaut sich grade einen Film an und plötzlich ist Werbung. Die erste Werbung ist die von der deutschen Brauerei Krombacher. Man hört die sphärische, triumphale Musik und weidet seine Augen an der malerischen, naturbelassenen Umgebung. Und dann leuchtet einem eine Kiste Krombacher entgegen. Mann, das muss ein feines Bier sein!!!
Doch ein Test hat mich auf den Boden de Tatsachen zurückgeholt. Als ich durch einen uninteressanten Zufall mit dem Bier Bekanntschaft machen sollte, war ich nicht unbedingt aufgeregt, aber eine gewisse Vorfreude konnte ich mir nicht verhalten. Doch zunächst zu den Fakten.
Optik:
Der Blick auf die Flasche ist nicht gerade so vielversprechend wie die Werbung. Ich würde mich wohl auch nicht so für das Bier interessiert haben, wenn ich die wirklich feine Werbung nicht gekannt hätte. Goldpapier auf dem Mundansatz und grüne Etikette drauf. Langweilig aber alles im Rahmen.
Geruch:
Statt regenwaldmäßiger Frische und vollem Biergeruch steigt mir ein Odeur in die Nase der alle Alarmglocken schrillen lässt. Von Frische kann hier nicht die Rede sein. Mir schwant Schreckliches.
Geschmack:
Kein Schluck war so hässlich wie der erste. Mir stößt es heute noch sauer auf, wenn ich daran zurückdenke. Es ist kaum zu beschreiben, aber ich werde es versuchen. Es schmeckt wie Biermost! Es ist nicht unbedingt schal gewesen, doch trotzdem so eine Malzbombe. So derart herb, das es mir beinahe den Schuh ausgezogen hatte. Im Ernst, es lagerte zwar eine Weile, aber es wird den Ansprüchen, die man nach beäugen der Werbung an das Bier hat, nicht gerecht.
Fazit:
Nach außen gibt es sich wie das feine, erlesene Bier von Welt, doch eigentlich handelt es sich hierbei nur um Bierkaffee. Hopfenkuchenextrakt. Trebersirup. Außen Hui, inne Pfui! Fazit Ende.
Fazit: Bierkaffee


MfG Sven
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  #93  
Alt 13.12.2006, 11:43
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Zitat:
Zitat von Trask Beitrag anzeigen

Spalter Premium Pils....

Hauff Franken Hell, 4,7% vol.,

Ich habe noch keins dieser Biere getrunken und enthalte mich mal einer Stellungnahme.....
Was in diesem Falle auch kein Fehler ist, mein lieber Trask, denn:

Keines der von dir genannten Biere ist weiter oben gemeint:

Das Hauff Franken Hell ist überhaupt nicht mit dem ´Hauff Pils´ (5,1 %) zu vergleichen.... - und zwischen dem regulären Spalter und dem ´Spalter No. 1´ Pils liegen ebenfalls (Aromahopfen-)Welten...


Darüber hinaus vermisse ich oben Quellenangabe, Zeitpunkt der Veröffentlichung und vor allem den Namen des Autors - einfach nur mal so 'ne Bierkritik schreiben kann jeder Dösbaddl...
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  #94  
Alt 13.12.2006, 12:47
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Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Trask Beitrag anzeigen
Noch nen Zitat: (sorry, aber ich finde das wirklich erheiternd)

[I]Krombacher Pils aus Krombach in Nordrhein-Westfalen: ...MfG Sven
Zum einen muss man sich bei der Quelle teilweise fragen, wo die Fähigkeit zur korrekten Einstufung von Bieraromen anzusiedeln ist, wenn z.B. "Fiege Pils NRW/Bochum - Das charaktervolle Pils" mit 6 von 6 Sternen (!) in der Hall of Fame dieser vermutlich selbsternannten Hopfen-Korifäen aufgeführt wird.

Zudem sollte man die später hinzugefügte Einschätzung zum Krombacher nicht unterschlagen, welche da lautet:

"Krombacher Pils (4,8%) seit ? aus Kreuztal in NRW: Also. Dem Wunsche der vielen Krombacher-Fans entsprechend hier die Zusatzwertung zur Perle der Natur. Zugegeben. Der Krombacher-Test war einer der allerersten, entstanden zu einer Zeit, als wir nicht im entferntesten an den jetzigen Umfang dachten. Und zu Beginn waren ein paar Kommentare dabei, die nicht unbedingt immer superobjektiv waren... Das Aroma ist recht ausgewogen und rund. Es wird kein großes Risiko eingegangen sondern auf Nummer sicher gesetzt. Eher ein Mainstream-Bier als eines der ungewöhnlichen. Aber das hat durchaus auch seine Vorteile. Das Krombacher ist frisch und üffig, wenn auch in Ansätzen leicht säuerlich im Geschmack, bietet gute eine weiche Kohlensäure und im Nachgeschmack eine feine karamel-malzige Note, die gut zum gehopften dieses Pilsners paßt. Ein Bier, zu dem man getrost greifen kann. Und das egal wo man sich in Deutschland befindet. Denn das Krombacher kriegt man im ganzen Bundesgebiet an fast jeder Tanke. Es gibt kaum eines, das weiter verbreitet ist und das vielen guten einheimischen und lokalen Bieren den Hahn zudreht. Bewerten kann man dieses Bier mit einer 4. Um höhere Weihen zu erlangen, müßte es mehr herausfordern und abwechslungsreicher sein. Zudem ist dieses leicht säuerliche nicht unbedingt jedermanns Sache.
Fazit: Den Fans zuliebe
Wertung: + + + + (t 03/03)"

Das Problem bei sämtlichen Einschätzugen zum Thema Biergeschmack liegt wohl einerseits an der Region und dem damit verbundenen "Mainstream" und andererseits am subjektiven Geschmacksempfinden eines jeden Einzelnen. Ein Raucher nimmt Geschmäcker und Gerüche beispielsweise gänzlich anders wahr als ein Nichtraucher.

Der erwähnte regionale "Mainstream" ist zudem ein wesentlicher Faktor, der auch in den hiesigen Beiträgen oftmals durchscheint. Jever im Norden, Andechser im Süden, Budweiser in Tschechien, Kölsch in Köln und Alt in Düsseldorf - etcetera, etcetera.

Dass die besagte Testseite offensichtlich ihren Ursprung in bzw. den Fokus auf Bayern hat, erklärt wohl auch so einige Einschätzungen. Rein faktisch haben die Tester dieser Seite "aktuell 1.585 verschiedene Sorten" aus Bayern im Bestand. Baden-Württemberg ist noch mit "aktuell 296 verschiedenen Sorten" vertreten. Die restlichen 14 Bundesländer teilen sich die verbleibenden 699 getesteten Biersorten, wobei Hessen mit 172 noch einen Löwenanteil einnimmt.

Um zum Punkt zu kommen: Lange Zeit schwelte auch unter Weintrinkern der Streit um guten oder schlechten Wein. Die Diskussion, ob ein lieblicher Wein überhaupt als gut betrachtet werden könne und nur trockene Weine wirklich zur Elite zu zählen seien, endete vor nicht allzu langer Zeit im Bekenntnis verschiedener bekannter Weingourmets, dass ein Wein dann gut sei, wenn er subjektiv schmecke. Hierbei wurde vielleicht noch auf grundsätzliche Qualitäts-Merkmale eingegangen, die sich auf Zuckergehalt und mögliche chemische Verunreinigung beziehen. Geschmacklich ist aber auch der Lambrusco aus der 4-Liter Pulle dann noch vertretbar, wenn der Konsument sagen kann, dass er ihm einfach schmeckt. Persönlich halte ich diese Reduzierung dann zwar auch für etwas zweifelhaft, doch für vertretbar. Das Resultat lautet: Man muss sich nicht an der Einschätzung Anderer orientieren, um einen Wein für schmackhaft zu erachten. Wie sehr der Kopf am nächsten Tag kreist, muss dann jeder mit sich selbst ausmachen.

Und ähnliches gilt im Prinzip wohl auch für Bier. Oder anders ausgedrückt: Ob ein Hopfengetränk Dir schmeckt, ist und bleibt "Dein Bier".

In diesem Sinne...

Gruß

Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
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  #95  
Alt 13.12.2006, 13:04
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier

Super Beitrag! Dem kann ich nur voll (natürlich auch nüchtern) zustimmen!
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  #96  
Alt 13.12.2006, 14:46
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Smile AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier

Sei´s drum. Ist halt ein "bierernstes" Thema.
Bei uns in der Region trinkt man Herforder- und Detmolder Pils.
Ich werde stattdessen heute abend ein wohlgefälliges Auge auf die Frankfurter Eintracht werfen, und zwar bei einem Duckstein.
So denn, Sven
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  #97  
Alt 13.12.2006, 17:01
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen

Der erwähnte regionale "Mainstream" ist zudem ein wesentlicher Faktor....

....Lange Zeit schwelte auch unter Weintrinkern der Streit um guten oder schlechten Wein. Die Diskussion, ob ein lieblicher Wein überhaupt als gut betrachtet werden könne und nur trockene Weine wirklich zur Elite zu zählen seien, endete vor nicht allzu langer Zeit im Bekenntnis verschiedener bekannter Weingourmets.....
Mainstreamgeschmack stellt in der Tat in vielen Bereichen des Lebens eine schwerwiegende Belastung für alle Suchende dar. - Ohne regionale Begrenzung sind davon so ziemlich alle Sparten betroffen: Kunst, Film und Theater, Musik, Literatur - oder eben auch die Genussmittelbranche.

Restsüsse Weine - Spät-, Aus- und Beerenauslesen, vor allem von Mosel, Saar u. Ruwer - standen und stehen in den Kellern vieler Kenner und Geniesser schont seit jeher hoch im Kurs: Erzeugnisse von J.J. Prüm, Fritz Haag, Egon Müller Scharzhof, Maximin Grünhaus etc. schlummern dort oft einträchtig neben der Rotweinelite aus Burgund, Bordeaux oder Piemont.

Was Reifepotential und Haltbarkeit angeht, stellen nicht durchgegorene Rieslinge im Auslesebereich aufwärts von solch int. Spitzenerzeugern aus grossen Jahrgängen nahezu alles in den Schatten: Toplagerung vorausgesetzt, werden einige erst nach über 20 Jahren zugänglich, erreichen ihren Höhepunkt in 30, 40 oder 50 Jahren - und halten diesen über weitere Dekaden.

Interessant dabei ist, dass die hier in den ersten Jahren im Vordergrund stehende aufdringliche Süsse, Fruchtigkeit u. knackige Säure im Laufe der Zeit immer mehr in den Hintergrund treten - und einem wesentlich komplexeren Geschmackserlebnis weichen, das in ausgereiftem Zustand oft gar nicht mehr als ´süss´ empfunden wird.

Wir sprechen hier aber wie gesagt keinesfalls vom Massengeschmack: wer füllt schon gerne seinen Weinkeller für die Enkel auf - oder kann es sich leisten, ständig auf Raritäten-Auktionen in aller Welt das Scheckbuch zu zücken...?

Auch aus diesem Grunde werden bestimmte Erzeugnisse immer einem kleinen, überschaubaren Zirkel vorbehalten bleiben. - Anders jedoch beim Bier: im Gegensatz zu alten Weinen, Whiskys oder Cognacs, sind hier alle Spitzenprodukte - selbst in Kleinstauflage - zum Glück für (fast) jedermann erschwinglich. In meinen Augen ein guter Grund, Zeit und einige Mühen zu investieren, um sich hier weiter zu entwickeln...
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Geändert von Rieslingrübe (13.12.2006 um 20:45 Uhr)
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  #98  
Alt 13.12.2006, 17:06
Benutzerbild von Eiszaepfle
Eiszaepfle Eiszaepfle ist offline
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier

Tjoa...ich als uFranke setze natürlich vollkommen auf fränkisches Bier und da zählen die "Brauerei Haberstumpf" "Spessart Specht" "Martinsbräu" und "Lohrer Bier" (ehemals Brauerei Stumpf, aktuell zu "Würzburger Hofbräu" zugehörig) eindeutig zu meinen Favoriten, einschließlich der Weissbiermarke "Keiler" (Lohrer Bier). Allerdings hat sich seit vergesselschaftlichung der ehemaligen Privatbrauerei Stumpf die Qualität auch verringert...leider^^

Gute Konsummarken sind imo auch "Herzog von Franken", "Rothaus" (Tannenzaepfle, Eiszaepfle) und "Budweiser" von "Anheuser Busch". Ja, ihr lest richtig...allerdings sind nicht die europäischen Varianten, sondern vielmehr die Importversionen zu empfehlen...schwer zu bekommen im Inland, dafür von guter geschmacklicher Qualität! Und ich bin auch deswegen davon so überzeugt, da ich selbst in St. Louis die Brauerei besichtigen konnte und neja, im gewissen Sinne ist es ja auch eine deutsche Brauerei... . Allerdings geht nichts über handwerklich und mit echtem fränkischen Hopfen (leider wird heutzutage viel zu heufig getrocknetes Hopfen Pulver verwendet) hergestellstes Bier und einer schönen Braustube im Spessart (Das Wirtshaus zum Spessart *grins* )
Eine weitere Empfehlung stellt das badensische Bier der Privatbrauerei Reitter dar.

Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
Mainstreamgeschmack stellt in der Tat in vielen Bereichen des Lebens eine schwerwiegende Belastung für alle Suchende dar. - Ohne regionale Begrenzung sind davon so ziemlich alle Sparten betroffen: Kunst, Film- und Theater, Musik, Literatur oder eben auch die Genussmittelbranche.

Restsüsse Weine - Spät-, Aus- und Beerenauslesen, vor allem von Mosel, Saar u. Ruwer - standen und stehen in den Kellern vieler Kenner und Geniesser schont seit jeher hoch im Kurs: Erzeugnisse von J.J. Prüm, Fritz Haag, Egon Müller Scharzhof, Maximin Grünhäuser etc. schlummern dort oft einträchtig neben der Rotweinelite aus Burgund, Bordeaux oder Piemont.

Was Reifepotential und Haltbarkeit angeht, stellen nicht durchgegorene Rieslinge im Auslesebereich aufwärts von solch int. Spitzenerzeugern aus grossen Jahrgängen so ziemlich alles in den Schatten: Toplagerung vorausgesetzt, werden einige erst nach über 20 Jahren zugänglich, erreichen ihren Höhepunkt in 30, 40 oder 50 Jahren - und halten diesen über einige weitere Dekaden.

Interessant dabei ist, dass die hier in den ersten Jahren im Vordergrund stehende aufdringliche Süsse, Fruchtigkeit u. knackige Säure im Laufe der Zeit immer mehr in den Hintergrund treten - und einem wesentlich komplexeren Geschmackserlebnis weichen, das in ausgereiften Zustand oft gar nicht mehr als ´süss´ empfunden wird.

Wir sprechen hier aber wie gesagt keinesfalls vom Massengeschmack: wer füllt schon gerne seinen Weinkeller für die Enkel auf - oder kann es sich leisten, ständig auf Raritäten-Auktionen in aller Welt das Scheckbuch zu zücken...?

Auch aus diesem Grunde werden bestimmte Erzeugnisse immer einem kleinen, überschaubaren Zirkel vorbehalten bleiben. - Anders jedoch beim Bier: im Gegensatz zu alten Weinen, Whiskys oder Cognacs, sind hier alle Spitzenprodukte - selbst in Kleinstauflage - zum Glück für (fast) jedermann erschwinglich. In meinen Augen ein guter Grund, Zeit und einige Mühen zu investieren, um sich hier weiter zu entwickeln...


Gruß

Marc
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"Es ist solange nicht wahr, bis es dich zum Lachen bringt. Aber du verstehst es nicht, bis es dich zum Weinen bringt."
(Illuminatus!)

Geändert von Eiszaepfle (13.12.2006 um 22:57 Uhr)
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  #99  
Alt 13.12.2006, 19:57
Dieterkuhn Dieterkuhn ist offline
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier

Zitat:
Zitat von Eiszaepfle Beitrag anzeigen
Tjoa...ich als uFranke setze natürlich vollkommen auf fränkisches Bier
Ich als Mittelfranke auch, allerdings mit anderen Präferenzen:

-aus dem http://www.bierland-oberfranken.de/ :
- das gute Weißenoher Klosterbier
- die Forcheimer (meine Geburtsstadt) Biere:
-Greif
-Hebendanz
-Neder
-aus Mittelfranken: das Zirndofer Landbier, imho eines der besten Bier überhaupt (auch wenn ich mit der Meinung alleine stehe)

und natürlich, last but not least, die Bergkirchweih Variation von den Brauereien aus meiner Heimatstadt Erlangen:
- http://de.wikipedia.org/wiki/Kitzmann
- http://de.wikipedia.org/wiki/Steinbach_(Brauerei)
__________________
"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren!

Richard P. Feynman
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  #100  
Alt 14.12.2006, 14:18
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Sven M. Sven M. ist offline
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Ich fühle mich gerade an JBO erinnert...
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...weil ich's kann.
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