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  #91  
Alt 03.08.2017, 13:37
pibach pibach ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Vergiss das sharing.

Wer halbwegs mobil sein will wird immer auf ein eigenes Fahrzeug zurückgreifen.
Also hier im Berliner Innenringbereich sind es immer mehr, die auf Auto verzichten. Und ggf mal auf ein Sharingauto zurückgreifen für die seltenem Fälle, dass sie wirklich ein Auto benötigen. In den USA ist dynamic drive sharing sehr populär, in Deutschland dummer Weise verboten. Das hätte den stärksten Effekt.
Die Kostenstruktur ist auch kontraproduktiv. Die Allgemeinheit subventioniert die Parkplätze, auf denen dann Autos weitgehend ungenutzt herumstehen und Verkehrsfläche verbraten.
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  #92  
Alt 04.08.2017, 10:28
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

In wenigen Ausnahmen mag das funktionieren.

In den Großstädten und dann aber auch nur im Innenstadtbereich.

Man hat dort alles in engem Umfeld. Schon in den Randbezirken und weiter sieht es ganz anders aus.

Mit ÖPNV ist es dasselbe. Wer in der City arbeitet und nicht allzuweit weg wohnt kommt ganz gut hin bei normalem 9 to 5 Tag.

Die großen Werke haben auch alle Anbindung.

Das einzige Problem hier ist die massiv steigende Kriminalität im Umfeld der Bahnhöfe.

Im allen anderen Regionen oder bei Schichtarbeit ist man aufs Auto angewiesen.

Sportler im Verein sowieso.

Ich gebe mal ein Beispiel:

Als ich 20 war habe ich eine Lehre in Herdecke/Witten gemacht, 43 KM entfernt. Auto 30 Minuten. Bus und Bahn wären 1 1/2 - 2 Stunden gewesen.

Dazu TT in Dortmund, danach Altena. Nach DO wäre ich nicht pünktlich zum Training gewesen ohne Auto und wäre irgendwann um 24 Uhr Zuhause angekommen

Altena wäre ich festgesessen, da gar kein Bus/Bahn mehr fährt.

Und selbst später, als ich Jahrelang in der Nachbarstadt gespielt habe wäre ich nach dem Training nicht mehr mit ÖPNV nach Hause gekommen.

Samstag und Sonntag zu spielen geht es sowieso nicht ohne Auto.

Ich bin im Übrigen geschäftlich sehr viel in Köln oder DDorf unterwegs und man bekommt schon Parkplätze. Man muss sich halt auskennen.

Wer es nicht weiß, glaubt nicht wieviel Häuser dort in der City eine Tiefgarage haben oder einen Hinterhof. Bei 98% aller Kunden fahre ich so direkt vor die Tür.

Das ist verkehrstechnisch schon ganz gut geplant.
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  #93  
Alt 04.08.2017, 13:19
pibach pibach ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
In wenigen Ausnahmen mag das funktionieren.

In den Großstädten und dann aber auch nur im Innenstadtbereich.
Ganz genau.
Ausserhalb von Innenstädten ist das eh unsinnig. Da gibt es weder Parkprobleme noch zu hohe Abgasbelastung. Ausserdem sind die Wege zu weit.

In Berlin bin ich übrigens auf fast allen Strecken mit Fahrrad/ÖPNV schneller als mit Auto.
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  #94  
Alt 04.08.2017, 14:12
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

@ Noppenzar

Mit den gleichen Argumenten fahren jeden Tag tausende von Pendlern nach München, wo dann trotz neuer Tunnel, sich Auto an Auto reiht. Baut man dann noch mehr Tunnel, fahren immer mehr Pendler nach München u. verursachen dann weitere Staus. Beste Lösung wäre, alle Wohnhäuser an den den sog Ringstrassen abreisen, damit mehr Platz ist für Fahrspuren.
Wg der Kriminalität fürchte ich mich mtlw auch schon in der Nähe des Bahnhofs zu sein.
Man kann es aber auch übetreiben.

Geändert von Hansi Blocker (04.08.2017 um 14:16 Uhr) Grund: unnötiges Vollzitat entfernt; "Antworten"-Knopf verwenden
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  #95  
Alt 04.08.2017, 15:49
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Bei uns ist es in der Gegend im Bereich des ÖPNV seit der Öffnung der Grenze für das "reisende Volk" (der Begriff Rumäne oder Bulgare wäre hier eine Beleidigung für die eigentlich Staatsangehörigen) und die Asylschwemme aus Nahost für Frauen fast unzumutbar geworden am Abend oder nachts mit Bus und Bahn zu fahren. Selbst alleine durch die Stadt laufen ist vielen Mädels unangenehm.

Leider sind die Umgebungen der Bahnhöfe ein Hauptaufenthaltsort dieser Klientel.

In Köln ist es die Domplatte, in Düsseldorf das Maghrebviertel, in Dortmund die Nordstadt, die sich direkt anschließt.

Bei uns in Iserlohn gab es diesbezüglich in dem letzten Wochen etliche Leserbriefe, weil laut Stadtverwaltung "da ja nichts ist".
Klar, kein Mensch mit klarem Gedanken läuft da freiwillig lang... Es gab auch Überfälle und Grapschreien, die man zwar im Presseportal Polizei nachlesen kann, über die die "Heimatzeitung", wie sie sich selbst bezeichnet (gehört zur WAZ) geflissentlich ausschweigt.

Muss man wohl auch, nachdem man den Bereich für ein paar Millionen optisch aufgehübscht hat.

Wäre auch ein toller Spielplatz, wenn man sich die Spritzen wegdenkt.

Ich finde es in den Städten im Übrigen zum Teil auch schlimm.

Aber woran liegt das?!

Einfach am Investitionsstau und ideologischen Blockaden der Grünen.

In unserer Stadt hat man in den 70ern die Autobahn gebaut und alle Ausfallstraßen 4spurig angelegt.

Keine Probleme!

Fakt ist auch, dass "Normalverdiener" mittlerweile z. B. in Düsseldorf, je nach Lage, zentral 25-40 Euro je qm zahlen dürfen. 20km außerhalb können sie dafür freistehend bauen.

Jahrelang haben es die Wohnungsbaugesellschaften vermieden stadtnah zu investieren und Wohnraum für die Mittelschicht vorzuhalten. Ghettos bildeten sich am unteren Rand, wo es ganz billig ist, aber kein normaler Mensch freiwillig hinzieht.

Und dann wundert man sich über die Pendler.

Geändert von Noppenzar (04.08.2017 um 15:51 Uhr)
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  #96  
Alt 04.08.2017, 21:21
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Und dann wundert man sich über die Pendler.
Das Phänomen Pendler liegt doch vor allem an der Fahrkostenerstattung. Das schafft völlig falsche Anreize.
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  #97  
Alt 04.08.2017, 22:39
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Das Phänomen Pendler liegt doch vor allem an der Fahrkostenerstattung. Das schafft völlig falsche Anreize.
Was wäre die Alternative? Sollen noch mehr Menschen in die Ballungsräume ziehen, in denen sich eben auch die Mehrzahl der Arbeitsplätze befindet. Eines der größten Probleme ist doch jetzt schon die steigende Urbanisierung.
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  #98  
Alt 05.08.2017, 00:43
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Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Eines der größten Probleme ist doch jetzt schon die steigende Urbanisierung.
In Deutschland??
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  #99  
Alt 05.08.2017, 09:50
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Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
In Deutschland??
Durchaus und auch auf die Situation mit dem Pendeln bezogen in https://de.wikipedia.org/wiki/Urbanisierung
Zitat:
Nach einer Phase der Suburbanisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steigt aufgrund mehrerer Faktoren – vor allem wegen des demographischen Wandels, wegen höherer Energiepreise, wegen steuerlicher Eingriffe (Abschaffung der Eigenheimzulage und Reduzierung der Entfernungspauschale) und wegen zahlreicher Staus auf deutschen Verkehrswegen ziehen mehr Menschen vom Land in eine Stadt als umgekehrt – der Urbanisierungsgrad in den letzten Jahren wieder an (Reurbanisierung)
Aber zugegebenermaßen ist der Begriff Urbanisierung von mir unglücklich gewählt, denn der Umzug findet ja nicht primär vom Land in die Stadt, sondern von Gebieten mit weniger Arbeitsplätzen in solche mit vielen statt. Wenn Städte die Möglichkeit haben weiteres Bauland zu erschließen, dann lässt sich so etwas zum Teil kompensieren, aber in den Ballungsräumen geht das eben nicht.

Was da bleibt ist dann entweder in die Höhe zu bauen oder das oft genannte "Nachverdichten" was eben auch viele negative Seiten hat.

Die spannende Frage für die Ballungsräume in den nächsten Jahrzehnten wird wohl sein, wie man Arbeit wieder nach außen verlagern kann.
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  #100  
Alt 05.08.2017, 11:17
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Durchaus und auch auf die Situation mit dem Pendeln bezogen in https://de.wikipedia.org/wiki/Urbanisierung

Was da bleibt ist dann entweder in die Höhe zu bauen oder das oft genannte "Nachverdichten" was eben auch viele negative Seiten hat.

Die spannende Frage für die Ballungsräume in den nächsten Jahrzehnten wird wohl sein, wie man Arbeit wieder nach außen verlagern kann.
Eigentlich wurde ja das Gegenteil prognostiziert: Internetarbeitsplätze zu Hause, Einkäufe online erledigen sollten ein zufriedenstellendes Leben auf dem Land ermöglichen. Wenn man sich die Entwicklung der Immobilienpreise ansieht, läuft die Entwicklung in die extreme Gegenrichtung. Gibt es im Dorf nur noch Mittelalte und Alte, ein paar "Aussteiger", die Landwirte und die Sozialstation, verschwinden Grundschule, Fußballverein, alles was für junge Familien wichtig ist, also bleibt den letzten auch nichts übrig, als sich Richtung Metropole zu orientieren.
__________________
Stopp dem Windelmüll!
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