Vereinsschach in Deutschland

[Jolien]

Zitat von Neuanfang

@JanMove, das klingt ja sehr spannend und schachspezifisch, so lange an einer Partie zu verweilen und nebenbei noch Seitenblicke auf die Partien Deiner Mannschaftskameraden werfen zu können.
(Das ist im Tischtennis momentan leider nicht möglich, wenn so ziemlich alle parallel an 3 Tischten spielen. Da bleibe ich lieber in meinem eigenen Tunnelblick und konzentriere mich ganz auf mein eigenes Spiel...)

Hi Neuanfang,

danke auch für deinen Kommentar zu diesem Thema "Mannschaftskampf in der Schachliga"! Als während ich meine eigene Mannschaftspartie am Spielen bin, kann ich überhaupt nicht bei meinen 3 Mannschaftskameraden kiebitzen. Ich bin dann ganz auf mein eigenes Spiel, meine eigene Leistung und meinen Gegner fokussiert. Es gibt aber Spieler - das habe ich beim ELO-Turnier gesehen - die stehen auf nachdem sie ihren Zug gemacht haben, und wandern herum im Raum von Tisch zu Tisch und schauen mal hier und mal dort. So ein Elefantengedächtnis habe ich nicht, dass ich dann noch die eigene Partie Stellung vor meinem geistigen Auge sehen kann.

Wenn ich aber meine eigene Partie zu Ende gespielt habe, und von meinen Mannschaftskameraden sind noch welche am Spielen, dann könnte ich natürlich bei denen zuschauen.

Jolien

[Neuanfang]

@Jolien und @JanMove - nach Euren Schilderungen haben ich wieder eine andere Facette des "Kiebitzen" kennengelernt und kann mich ein wenig in einen Schach--Mannschaftswettkampfes und die Parallelität der an sich singulären Partien hineinversetzen. Als Nichtaktiver und Zuschauer habe ich ansonsten immer das Duell - die einzelne Partie - im Blick

[JanMove]

@ Jolien


Früher bin ich auch sehr oft nach meinem Zug aufgestanden und habe geschaut, was die anderen so spielen. Ich habe mir da auch gedanklich deren Partien im Kopf durchanalysiert und wusste danach auch sehr viel übere deren Partien. Selber bin ich aber auch dadurch oft in Zeitnot geraten.
Jetzt konzentriere ich mich viel mehr auf meine eigene Partie, spiele etwas schneller und bleibe länger sitzen. Die Partien der Kollegen schaue ich mir nur noch oberflächlich an. Dadurch weiss ich zwar nicht so viel über deren Partien, komme aber in der eigenen Partie mit dem Zeitmanagment viel besser klar.

[Jolien]

Zitat von JanMove

@ Jolien
Früher bin ich auch sehr oft nach meinem Zug aufgestanden und habe geschaut, was die anderen so spielen. Ich habe mir da auch gedanklich deren Partien im Kopf durchanalysiert und wusste danach auch sehr viel über deren Partien. Selber bin ich aber auch dadurch oft in Zeitnot geraten.

Jetzt konzentriere ich mich viel mehr auf meine eigene Partie, spiele etwas schneller und bleibe länger sitzen. Die Partien der Kollegen schaue ich mir nur noch oberflächlich an. Dadurch weiss ich zwar nicht so viel über deren Partien, komme aber in der eigenen Partie mit dem Zeitmanagement viel besser klar.

Hi @JanMove,

das ist schon sehr vernünftig und eher erfolgsversprechend, den Hauptfocus doch auf seine eigene Partie zu legen und nicht leichtfertig seine eigene Zeitnot zu generieren. Falls du eine kürzere oder mittellange Partie hast und deine Mannschaftskameraden sind in lange und ausgeglichene Endspiele verwickelt, kannst du nach Ende deiner Partie immer noch gründlich bei denen kiebitzen.

Aber mit der Landesliga habe ich als Zuschauerin keine Erfahrung, so hoch hatte unser Verein nie gespielt, seitdem ich dort Mitglied bin.

Jolien

[Jolien]

Unser letzter Schach-Vereinsabend für das Jahr 2022

Gerne möchte ich über diesen Vereinsabend berichten, weil er sehr interessant war.

Ich war mit unserem Übungsleiter verabredet, der mir den ganzen Jahrgang der Zeitschrift "Jugendschach" aus dem Jahr 2018 mitbrachte. Später kamen unsere beiden Jugendspieler und präsentierte uns Dreien 8 Endspiel-Stellungen aus einem Übungsbuch. Leider könnte ich soetwas nicht unterrichten, deswegen ist es gut, dass er das übernimmt.

Nach der Stunde, gingen unsere Jugendspieler nach Hause und es kam der Mannschaftskamerad, der bei uns an Brett 1 spielt. Er hatte das Partieformular vom letzten Mannschaftskampf mitgebraucht, und unser Übungsleiter hat die Partie nachgespielt und mit uns Beiden analysiert. Die Partie war qualitativ anspruchsvoll und sehr lang. Ich fand es sehr interessant, dem zuzuhören.

Danach wurde es dann Zeit für mich zu gehen, um noch eine günstige Busverbindung zu bekommen.

Jolien

[Neuanfang]

#Letzter Schach-Vereinsabend...

ein wenig schade, ich hatte mir ein Weihnachtsturnier erhofft und einen gemeinschaftlichen Ausklang...
Immerhin war es für Euch @Jolien ein intensiver schachtaktischer Austausch unter- und miteinander - Jugendliche waren auch dabei...und Du konntest für Dich auch jede Menge an Wissen "mitnehmen"

[Jolien]

Zitat von Neuanfang

#Letzter Schach-Vereinsabend...

ein wenig schade, ich hatte mir ein Weihnachtsturnier erhofft und einen gemeinschaftlichen Ausklang...
Immerhin war es für Euch @Jolien ein intensiver schachtaktischer Austausch unter- und miteinander - Jugendliche waren auch dabei...und Du konntest für Dich auch jede Menge an Wissen "mitnehmen"

Hi @Neuanfang,

nein mit so wenigen verbliebenden Vereinsmitgliedern kann man kein Advents- oder Nikolausturnier mehr anbieten. Damals, als wir noch 2 Achter-Mannschaften hatten und auch noch die Vereinsmeisterschaft angeboten wurde, gab es Anfang Dezember immer ein "Nikolaus-Blitzturnier" (2 x 5 Minuten) und jeder Teilnehmer bekam einen riesengroßen Weckmann zur Belohnung für die Teilnahme.

Nein, gestern Abend hatten wir uns auch viel über Schach-bezogene Themen unterhalten, unter anderem auch über die Übungsleiter-Ausbildungen.

Jolien

[Neuanfang]

Schade @Jolien/ #97 - dass bei Euch solch ein Mitglieder-Schwund ist...
Turniere zum Nikolaus/ vor Weihnachten oder nach Silvester sind doch immer auch Sahnehäubchen...

[Jolien]

Zitat von Neuanfang

Schade @Jolien/ #97 - dass bei Euch solch ein Mitglieder-Schwund ist...
Turniere zum Nikolaus/ vor Weihnachten oder nach Silvester sind doch immer auch Sahnehäubchen...

Fast alle Mitglieder, die wir verloren haben, sind Autofahrer! Wir haben hier kleinere Orte und auch Nachbarstädte um unsere Stadt herum. Die Schachclubs dort sind mit dem Auto prima erreichbar. Vor allem die eine Nachbarstadt hat mehrere von unseren Vereinsmitgliedern "aufgesaugt" wie ein Staubsauger.

Jolien

[Neuanfang]

#99 - dann sind diese Mitglieder nicht dem Schachsport an sich - traurig aber wahr - nur Eurem SC - @Jolien - verlorengegangen...

Und ein Staubsauger-Verein schafft nachbarschaftlichen Unmut (?)
Mit jedem (langjährigen) Mitglied sind auch Erinnerungen an Erlebnisse und Begegnungen verbunden...