E-Auto oder nicht?

[Kyuss]

Zitat von A. Lange

Und das habe ich ja auch schon mal geschrieben, was machen die
abertausende Laternenparker in der Stadt?

Auch dazu hatte ich schon nen Link gesetzt !

Für dich dann nochmal :https://efahrer.chip.de/news/forsche...aschend_105356

Ausserdem in Grossstädten eh nicht unbedingt ein (eigenes) Auto nötig.

[Marvin42]

Zitat von A. Lange

Das sehr viel größere Problem wird für Viele sein,
wo Sie ihr Auto überhaupt laden sollen.

Hier bei uns im Dorf ist das kein Problem.
Da hat Jeder sein Haus mit Garagen und entsprechend
Platz um auch zwei oder drei Autos gleichzeitig laden zu können.

Und das habe ich ja auch schon mal geschrieben, was machen die
abertausende Laternenparker in der Stadt?

Ich lehne mich einfach ganz gemütlich zurück und beobachte
die Entwicklung aus der Ferne

Fahre selbst ein Model3 und komme super klar. Selbst auf Langstrecken kein Problem was man dem Tesla-Ladenetz verdankt. Selten so entspannt ans Ziel gekommen.
Ich gebe dir aber Recht, dass die fehlenden öffentlichen Ladesäulen ein Problem sind. Ich kann zuhause Laden womit es mir egal ist. Schaut man aber in andere Länder mit vielen E-Autos sieht man den Unterschied. Dort stehen die Säulen an der Straße in der Stadt oder auf Supermärkten. Und genau dort müssen sie hin. Einkaufszentren, Supermärkte, Kinos, große Parkplätze. Es reicht nicht eine Säule zu bauen und stolz zu verkünden, dass man jetzt zwei Ladepunkte hat.
Auch da sieht es in anderen Ländern teils anders aus. Da stehen nicht zwei Säulen sondern 10. Zusätzlich müssen es dann auch nicht die klobigen Dinger sein, inzwischen gibts auch recht ordentlich Aussehende

[yolatango]

Es wird genug Ladesäulen geben- so wie es jetzt genug Tankstellen gibt.
Anstelle der Benzinkanister (benutzt den eigentlich noch jemand ausser die cleveren Tanktouristen?) wird es vielleicht Notaggregate geben und ne Sackkarre dazu. ADAC ist dann auch zugegen.

Im H2-Mobility ist es im Moment so, dass die Autobauer ihre Produktion nicht erhöhen, weil die Infrastruktur fehlt und Wasserstofftankstellen nicht gebaut werden, weil die Autos fehlen.

Die E-Autos werden jedoch schneller billiger werden und der dann hohe Bedarf an Strom (im Moment deutlicher Stromüberschuss) wird zu teureren Preisen bereitgestellt werden.

Und prinzipiell geht alles mal an die Steckdose, vom Handy über den Wäschetrockner, Waffeleisen…die Frage bleibt, was zum entspannten und gesundem Leben notwendig ist.
Mein Kaffeeautomat nimmt reichlich Strom, meine Gitarre nicht.

[Claus]

Zitat von Kyuss

Auch dazu hatte ich schon nen Link gesetzt !

Für dich dann nochmal :https://efahrer.chip.de/news/forsche...aschend_105356

Ausserdem in Grossstädten eh nicht unbedingt ein (eigenes) Auto nötig.

Kann ja sein das das mal so kommt, in dem Thread gings aber um die aktuelle Situation bzw. wie es in den nächsten 3 jahren aussieht. Und da schaut es leider mit der Ladeinfrastruktur für Mieter leider überwiegend noch schlecht aus. In meinem Dorf ca. 1200 Einwohner gibt es EINE Ladesäule, schon bisschen wenig und leider auch an den umliegenden Supermärkten noch Fehlanzeige.

Ich hoffe ja auch das sich das schnell ändert, aber bis jetzt bleibt ein E-Auto für mich erstmal ein Traum.

[A. Lange]

Und selbst wenn man in einer Großstadt an jede
Laterne eine Lademöglichkeit anbringt, wird das niemals
ausreichen.
Dazu stehen die Laternen viel zu weit auseinander und zudem
darf natürlich nicht an jeder Laterne geparkt werden.

In Berlin verfügen 60 Prozent der Autofahrer über keinen
privaten Stellplatz.

Ich hätte genug Platz und könnte bei mir auf dem Grundstück
sicher so 8 bis 10 Wallboxen aufstellen.
Dann könnten die Städter die 10 Kilometer zu mir rausfahren und
ihr Fahrzeug bei mir aufladen.
Gegen entsprechendes Entgelt natürlich

[Partner]

Ich habe eine Ladestation am Haus für 2 Hybrid-Autos. Beide Autos neu, waren abwechselnd wochenlang in der Werkstadt, Probleme ohne Ende. Den einen habe ich jetzt rückabgewickelt. Da der Strom einfach zu teuer ist, wird ab sofort wieder Benzin getankt. Einfach billiger.

[Kyuss]

Zitat von Claus

Kann ja sein das das mal so kommt, in dem Thread gings aber um die aktuelle Situation bzw. wie es in den nächsten 3 jahren aussieht. .

Nee, das braucht einfach Zeit, flächendeckend Tankstellen gab es auch nicht innerhalb von 3 Jahren.
Ist nur eben kein Grund die Sache strikt abzulehnen, nur weil's erinem nicht in die Anti-Grüni-Agenda passt.

[JanMove]

@ Partner

Um was für eine Marke handelt es sich bei Deinen Hybrid-Fahrzeugen? Kann mir kaum vorstellen, dass es sich um Japaner handelt!?

[es.ef]

Elektro-Autos sind nicht nur ein Teil des Problems sondern könnten auch Teil der Lösung sein. So sehen das zumindest unsere österreichischen Nachbarn (und nicht nur die):

https://motor.sn.at/news/e-autos-geg...kout-131234623

"Durch die Elektromobilität rücken Automobilindustrie und Energiewirtschaft enger zusammen. Die Batterie eines Audi e-tron könnte ein Einfamilienhaus rund eine Woche autark mit Energie versorgen", so Martin Dehm, technischer Projektleiter für bidirektionales Laden bei Audi. "Perspektivisch möchten wir dieses Potenzial nutzbar und das E-Auto als Stromspeicher auf vier Rädern zum Teil der Energiewende machen."

[User 173216]

Vielleicht könnte die geneigte Öffentlichkeit sich mal Gedanken darüber machen, warum überhaupt mit dem Auto irgendwohin gefahren muss. Schlimm genug, dass das kapitalistische System die Leute dazu zwingt, zu einem weit entfernten Arbeitsplatz zu pendeln. Aber warum die Mehrheit der Bevölkerung auch noch zusätzlich privat immer irgendwohin fahren muss, erschließt sich mir nicht. Zu Fuß und aus eigener Muskelkraft per Fahrrad geht eine Menge. Der Rest ist halt zu weit entfernt. Nicht alles, was möglich ist, sollte auch unternommen werden.