Mitstreiter für neue TTBW-Führung gesucht

[HansWurst123]

Zitat von vossi39

Mein persönlicher Eindruck als einer der Delegierten (ich kannte beide Kandidaten nur von weitem) von Präsident Franke war sehr zwiegespalten. Seine Präsentation war sicherlich deutlich professioneller als die von Kandidatin Bils. Auch sein Team kam für mich besser rüber. ABER. Die Art und Weise, wie er speziell einen Vertreters sein eigenen Bezirks vor den Karren gespannt hatte, war einfach für mich nur peinlich und machte ihn für mich am Ende einfach hochgradig unsympathisch. Das hätte er nicht nötig gehabt. Aber er wollte wohl nichts anbrennen lassen.

Für die Vereine fand ich es ebenfalls sehr, sehr problematisch, das es für das Präsidium dann am Ende eigentlich keine echt Wahl mehr gab. Dieser Teamansatz mag gewährleisten, dass es eine reibungslosere Zusammenarbeit mit dem Präsidenten gibt, aber bedeutet jetzt umgekehrt, dass Herr Franke an den Vereinen vorbei durchregieren kann.
Mit der ebenfalls beschlossen Satzungsänderung bzgl. der neuen Bezirksreform, hat jetzt das Präsidium mit Präsident die Stimmenmehrheit im Verbandsgremium gegenüber den Bezirken. Ob er davon Gebrauch macht oder nicht, wird sich zeigen.

Ursprünglich wurde das Präsidium ja gerade deswegen unabhängig gewählt, damit es Gegengewicht zum Präsidenten gibt, dass ggfs. auch Entscheidung beeinflussen kann. Wenn das Prasidium direkt dem Präsidenten verbunden ist, dann entfällt diese Möglichkeit.

Man wird sehen, wie sich der Verband jetzt entwickelt.

Toll fand ich die gute Organisation des Verbandstags und der tolle Rahmen. Hat sich rentiert hingegangen zu sein.

Es ist doch logisch, dass ein Landesverband oberhalb eines Bezirks- oder Kreisverbands angesiedelt ist und jede Ebene für seinen Kompetenzenbereich zuständig ist - wobei man sich da natürlich im Regelfall abstimmt und es je nach Satzung auch Vertreter der Bezirke/Kreise im höheren Gremium gibt.

Das hast du in sämtlichen Organisationen so Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Verbände etc.

Man kann eben auch immer nur die Leute wählen, die sich aufstellen lassen

[schillernd]

Zitat von vossi39

Mein persönlicher Eindruck als einer der Delegierten (ich kannte beide Kandidaten nur von weitem) von Präsident Franke war sehr zwiegespalten. Seine Präsentation war sicherlich deutlich professioneller als die von Kandidatin Bils. Auch sein Team kam für mich besser rüber. ABER. Die Art und Weise, wie er speziell einen Vertreters sein eigenen Bezirks vor den Karren gespannt hatte, war einfach für mich nur peinlich und machte ihn für mich am Ende einfach hochgradig unsympathisch. Das hätte er nicht nötig gehabt. Aber er wollte wohl nichts anbrennen lassen.

Für die Vereine fand ich es ebenfalls sehr, sehr problematisch, das es für das Präsidium dann am Ende eigentlich keine echt Wahl mehr gab. Dieser Teamansatz mag gewährleisten, dass es eine reibungslosere Zusammenarbeit mit dem Präsidenten gibt, aber bedeutet jetzt umgekehrt, dass Herr Franke an den Vereinen vorbei durchregieren kann.
Mit der ebenfalls beschlossen Satzungsänderung bzgl. der neuen Bezirksreform, hat jetzt das Präsidium mit Präsident die Stimmenmehrheit im Verbandsgremium gegenüber den Bezirken. Ob er davon Gebrauch macht oder nicht, wird sich zeigen.

Ursprünglich wurde das Präsidium ja gerade deswegen unabhängig gewählt, damit es Gegengewicht zum Präsidenten gibt, dass ggfs. auch Entscheidung beeinflussen kann. Wenn das Prasidium direkt dem Präsidenten verbunden ist, dann entfällt diese Möglichkeit.

Man wird sehen, wie sich der Verband jetzt entwickelt.

Toll fand ich die gute Organisation des Verbandstags und der tolle Rahmen. Hat sich rentiert hingegangen zu sein.

Ein Präsidium als Gegengewicht zum Präsidenten?

Wer erzählt sowas? Dann müsste der Bundeskanzler ja nur Minister ernennen, die das Gegenteil seiner Meinung vertreten...

Also, hier wird manchmal schon sehr abenteuerliches Zeug erzählt...

[vossi39]

Die Satzung sieht doch eine eigene Wahl für die weiteren Präsidiumsmitglieder vor. Wenn es am Ende darauf rausläuft, dass der Präsident sich seine Mannschaft selber aussucht und zusammenstellt, dann wäre eine eigene Wahl sinnlos.
Genau das unterscheidet die Satzung vom der Satzung des Bundestages, oder werden die Minister vom Bundestag gewählt?
Nein. Also denke ich ist der Vergleich unpassend. Ich sage ja nicht, dass sie eine gegenteilige Meinung vertreten müssen/sollen. Aber sie sollten unabhängig vom Präsidenten aufgestellt werden können und unabhängig wählbar sein.
Daher finde ich die Lagerbildung problematisch.

[schillernd]

Zitat von vossi39

Die Satzung sieht doch eine eigene Wahl für die weiteren Präsidiumsmitglieder vor. Wenn es am Ende darauf rausläuft, dass der Präsident sich seine Mannschaft selber aussucht und zusammenstellt, dann wäre eine eigene Wahl sinnlos.
Genau das unterscheidet die Satzung vom der Satzung des Bundestages, oder werden die Minister vom Bundestag gewählt?
Nein. Also denke ich ist der Vergleich unpassend. Ich sage ja nicht, dass sie eine gegenteilige Meinung vertreten müssen/sollen. Aber sie sollten unabhängig vom Präsidenten aufgestellt werden können und unabhängig wählbar sein.
Daher finde ich die Lagerbildung problematisch.

Ich war am Sonntag da. Die Vizepräsidenten wurden in eigener Wahl gewählt. Es gibt keine Pflicht für zwei Kandidaten. Hast Du etwas anderes erlebt?

Krumtünger gegen Munz hat stattgefunden. Daß die anderen zurückziehen, kann ich gut verstehen.

Warum hat sich aber Steffi Bils nicht (wieder) zur Wahl der Vizepräsidentin Sportentwicklung aufstellen lassen nach verlorenen Wahl? Sie hätte doch was bewegen können...

[vossi39]

Nein ich habe nichts anderes erlebt. Aber eine Wahl ohne Kandidaten ist halt für mich keine Wahl. Da ist man als Delegierter am Ende nur Statist. Das es keine Gegenkandidaten gab fand ich halt nicht gut.

War ja auch kein Vorwurf an Team Franke, sondern nur meine Feststellung, dass das für mich schwierig ist und ich es eben unglücklich finde. Über die Motive der Kandidaten nicht mehr zur Wahl anzutreten kann ich nichts sagen, darüber wurde ja nicht gesprochen. Außer einem der sich öffentlich dazu geäußert hat, dass er mit Herrn Franke nicht zusammenarbeiten will. Nun denn.

Dass es etwas mit der früheren Präsidentschaft zu tun hat, kann ich mir schon denken, aber mehr weiß ich halt nicht.

[HansWurst123]

Zitat von vossi39

Nein ich habe nichts anderes erlebt. Aber eine Wahl ohne Kandidaten ist halt für mich keine Wahl. Da ist man als Delegierter am Ende nur Statist. Das es keine Gegenkandidaten gab fand ich halt nicht gut.

War ja auch kein Vorwurf an Team Franke, sondern nur meine Feststellung, dass das für mich schwierig ist und ich es eben unglücklich finde. Über die Motive der Kandidaten nicht mehr zur Wahl anzutreten kann ich nichts sagen, darüber wurde ja nicht gesprochen. Außer einem der sich öffentlich dazu geäußert hat, dass er mit Herrn Franke nicht zusammenarbeiten will. Nun denn.

Dass es etwas mit der früheren Präsidentschaft zu tun hat, kann ich mir schon denken, aber mehr weiß ich halt nicht.

Man kann auch bei einem Kandidaten die Person nicht wählen. Ist im Bundestag auch üblich bei gewissen Ausschuss-Kandidaten oder Vizepräsidenten-Posten im Bundesta. . Selbst ein Merz brauchte übrigens auch zwei Wahlgänge.

Ein Klingbeil hat mit seinem Wahlergebnis als SPD Vorsitzender im Vergleich zu Bäs auch eine Botschaft erhalten.

Es ist also mitnichten so, dass die Abstimmung keine Aussagekraft hat.

[vossi39]

Die Stimmen wurden nur nicht vollständig ausgezählt, sondern lediglich die Gegenstimmen gezählt. Enthaltungen wurde so nicht berücksichtigt. Aber egal. Will da ja kein großes Fass aufmachen.

Ich habe meine Beobachtungen und Eindrücke geschildert und erwarte da auch keine Mehrheiten die sich anschließen :-)

Alles gut.

[masl83]

@vossi, das stimmt aber nicht so ganz. Es wurden die Gegenstimmen gezählt, das ist richtig. Die Ja Stimmen aber auch, sofern es eine knappen Wahl war. Bei einem zu wählenden Kandidaten ist dies aber nciht nötig gewesen und bei den Anträgen wurde dies, sofern notwendig, auch gemacht.

Sofern 2 Kandidaten antreten, ist die Wahl geheim und sofern sichergestellt, dass alles gezählt wird.

Aber ich verstehe deinen Punkt und gehe da voll mit dir, ich bin kein Freund dieser "Listenwahl", was es quasi ist. Es ist aber auch klar, dass das Team von Steffi Bils nicht mit dem Team von Rainer Franke zusammenarbeiten kann, das war denke ich jedem klar. Hier liegen die Ansätze sehr weit auseinander.

Das Steffi Bils zurücktritt von ihrem Post der Kindeswohlbeauftragen ist völlig nachvollziehbar. Es liegt nur an dem neuen Präsidum, Leute für ihre Idee zu finden und die offenen Positionen zu besetzten. Wer das peinlich nennt, hat leider keine Ahnung von dem Umfeld.

aber noch ein Hinweis, im Landersverbandstag gilt nach der Satzungänderung Stimmengleichheit zwischen Präsidum + Ressortleiter und Bezirksvorsitzenden (24:24). Insofern ist ein Durchregieren, wie du es nennst, nicht möglich. Aber man muss sich auch klar machen was die Aufgaben der jeweiligen Seite sind, im Tagesgeschäft hat der Verbandsausschuss keine Mitwirkung, es ist das Kontrollgremium, das zum Beispiel den Haushalt absegnet. Wie dieser aber gestaltet wird, liegt im Präsidium.

[vossi39]

@masl83: Danke für die Klarstellung, ich bezog mich ausschließlich auf die Wahl des Präsidiums, nicht auf den Rest der Abstimmungen.

Mein Verständnis der Zusammensetzung des Landesverbandstags war ein anderes. Aber hier mag ich falsch liegen.

[Trillian]

Die Bezirke müssen 24 Stimmen haben (jeder Bezirk 2 Stimmen), da ich mir nicht vorstellen kann, dass einzelne Bezirke auf eine 2. Stimme verzichten.
Insofern denke ich, dass in dem Fall die Bezirke eine knappe Mehrheit haben. Ich war aber nicht vor Ort.
Edit: Wegen dem editierten Beitrag von Vossi, fehlt hier jetzt das worauf ich geantwortet habe (24:21).