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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Hallo Sportsfreunde,
ich beobachte die Beiträge und /oder kleinen Scharmützel im Forum schon seit einiger Zeit. Heute möchte ich hier auch ein paar Worte einstreuen. Grundsätzlich liegt im Verband seit einiger Zeit etwas im Argen bei der Nachwuchsarbeit. Die Ursachen sind nicht allein bei den Funkrionären zu suchen, sondern vielmehr auch in den Vereinen. Um bei den Funktionären zu beginnen, sei hier vorausgeschickt, das es an der Nachwuchsarbeit von Wolfgang Schleiff überhaupt nichts auszusetzen gibt. Was dieser Mann an Zeit, Idealismus und sicherlich auch Nerven aufbringt, ist garnicht hoch genug zu bewerten. Ohne ihn wäre unser Nachwuchs sicherlich überregional noch unbedeutender, als er es mittlerweile leider ist. Allgemein besteht nur das Problem, dass sich alle Bemühungen nur bis zur AK Schüler/innen B auszahlen. Hier wurden in den letzten Jahren schon sehr beachtliche Erfolge erzielt: Chris Fischer= Sieger Norddeutsche Rangliste Sch.B und weitere Gute Ergebnisse; Malte Draber= 6.Platz Norddeutsche Rangliste Schüler B, 1.Platz Ländervergleich Schleswig Holstein Sch.B, Sieger Top 8 Berlin Sch.B usw. Selbst bei Vereinsturnieren in Niedersachsen konnten beide mehrmals auf dem Treppchen oder ganz oben landen. Warum geht aber die Leistungsschere zwischen einerseits Niedersachsen/Schleswig-Holstein/Berlin und andererseits u.a. Sachsen-Anhalt ab der AK Schüler A soweit auseinander? Ich denke, ab hier kommen auch die Vereine ins Spiel. Das Leistungsniveau der meisten Trainer (wenn es denn in den Vereinen immer solche gibt) stößt hier wahrscheinlich, ebenso wie beim Verband, an seine Grenzen. Dafür kann niemand der Leute etwas, aber Fakt ist es trotzdem. Sollten nicht an diesem Punkt sich Vereine und Verbandsverantwortliche an einen Tisch setzen und über Maßnahmen diskutieren, die unseren Nachwuchs weiter bringen? Sicherlich gibt es gute Ansätze wie z.B. in Blankenburg. Dort trainieren Peter und Falk Fähsing in enger Zusammenarbeit mit einem Honorartrainer den Nachwuchs. Den Leistungssprung von Malte (zumindest auf Landesebene schon sichtbar) haben diese 3 Leute zum großen Teil zu verantworten. Müsste nicht von Verbandsseite ein ähnliches Modell angestrebt werden? Ist es schändlich, sich Hilfe zu holen, wenn man erkennt, dass die eigenen Fähigkeiten begrenzt sind? Ich meine wohl nicht. Hier muß einfach eine Lösung gefunden werden wie die Stützpunkte und die Trainingslager durch z.B. Honorartrainer unterstützt werden. Klar ist natürlich auch, dass diese Trainer selbst mal höherklassig (als in SA üblich) gespielt haben sollen. (Hier sei nur kurz angemerkt, dass ein Spitzenspieler nicht automatisch ein guter Trainer ist, deshalb betone ich Trainer). Ich würde mir wünschen, dass in zukünftigen Beiträgen weniger mit Vorwürfen oder Mutmaßungen umhergeworfen wird, sondern gute Vorschläge und sachliche Kritik im Vordergrund stehen. Nur so können wir erreichen, dass unser Nachwuchs nicht so "geschlachtet" wird, wie in Parchim. In diesem Sinne, lasst uns was für den Nachwuchs tun. Gruß, ein Nachwuchsförderer |
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Sehr guter Beitrag!
Zudem was mein Vorredner sagt kann man sich auch nur anschließen. Zu diesem Ansatz nochmal ein Beispiel aus eigener Erfahrung. Ich war in Niedersachsen in einem Verein tätig, der bei den Herren "nur" Bezirksoberliga gespielt hat (vergleichbar hier mit einer Mischung aus Verbandsliga und Landesliga!) , aber sehr gute Nachwuchsarbeit! 8 Nachwuchsspieler im Herrenbereich ab Bezirklasse integriert. Mit vielen schmerzhaften Abgänge aufgrund von Höheren Leistungsansprüchen und Delegierungen vom TTVN Die haben im Herrenbereich einmal in der Woche einen Honorartrainer kommen lassen(A-Trainer, sehr gute Ausbildung in Niedersachsen), dürfen natürlich alle Jugendlichen teilhaben. Zusätzlich wurde dieser A-Trainer einmal wöchentlich zum Jugendtraining verwendet und ein weiterer B-Trainer wurde bezahlt um 2-mal in der Woche Jugendtraining zu machen und 2-mal Schüler-/ Anfängertraining! Zudem wurde das ganze durch 16-20 Jährige C-Trainer aufgefüllt, die alle selbst Jugendspieler in dem Verein waren sind.(ehrenamtlich, für ihren geliebten Sport) So wurde für jeden mind. 3 mal in der Woche Training angeboten, an dem ständig mind. 2 Trainer waren! Für die gute Ausbildung mit dem A-Trainer haben alle Spieler oder deren Eltern einen kleinen Betrag entrichtet. Im Übrigen ist der Verein dann noch einmal wöchentlich in die Grundschule gegangen und hat dort eine TT-AG veranstaltet. Das hat ein FSJ-ler gemacht!(in dem Falle: ich) Einmal im Jahr wurde ein Schnupperkurs durchgeführt, was jedes Jahr nur durch Probetraining 30 neue Kinder anlockt, wovon im Durchschnitt 7 neue im Verein bleiben. Das letzte geht sogar ohne Geld! Und das ich betone auf Vereinsebene! Ein gutes Vorbild wie ich finde! So und jetzt muss ich mich wieder um meine Prüfungen kümmern! |
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Zitat:
Ein Trainer der diese nicht hat, wird immer erfolglos bleiben und das schlimmste ist, sobald die Kinder bzw Jugendliche die Ihn anvertraut sind das bemerken, haben Sie keinen Bock mehr Leistungssport unter seiner Anleitung zu betreiben. Warum hat kaum einer noch Interesse die Sportschule zu besuchen? Unser Angebot an Wolfgang ist ehrlich gemeint. Ich persönlich würde mich freuen, wenn ein Gespräch verbunden mit einen Gedankenaustausch zustande kommen würde. Beatle
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Klaus Ködel Abtl. TSV 1990 Merseburg |
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Irgendwie scheinen andere Verbände, die ähnlich abgeschnitten haben, kritischer mit den eigenen Leistungen zu sein.
![]() Auf der Berliner Verbandsseite gibts z.B. klare Worte zu den erreichten Ergebnissen: Debakel bei der RIM Schüler/Jugend in Parchim |
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Zitat:
Ich weiß aber, dass ein paar (fachkundige, nicht Verbandsangehörige) Leute sich ein Ziel (bis etwa Juni) gesetzt haben, neue Ideen zu erörtern und Mittel (hauptsächlich finanzieller Art) zu suchen, diese auch umzusetzen. Diese Leute werden auch bestimmte Personen des Verbandes informieren und versuchen, sie mit einzubeziehen. Dann liegt es sicherlich an diesen Personen mitzumachen oder so weiterzuarbeiten wie bisher und auf ein Wunder zu warten. Ein Wort noch zum Beitrag von Klaus. Du hast sicherlich Recht, wenn Du sagst, dass Kinder im C- u. B- Bereich große Fortschritte machen. Das sind aber alles, ich nenne es mal Grundlagenfortschritte. Die Spreu trennt sich vom Weizen aber trotzdem erst im Sch.A- Bereich. Hier geht die Leistungsschere extrem auseinander. Hier entstehen auch die großen Leistungsfortschritte durch Körpergröße (andere Hebel und Reichweiten) und mehr Körperkraft und Schnelligkeit. Hier muss der Hebel mit hochklassigen Trainern angesetzt werden, damit diese veränderten körperlichen Voraussetzungen sich im Niveau des Spieles widerspiegeln. Da haben uns Niedersachsen und Schleswig Holstein etwas voraus. Angemerkt sei sicherlich noch, dass wir diese beiden Länder vom Level her nicht erreichen werden, aber als Vorbild sollten sie alle Male dienen. In diesem Sinne, ich bin gespannt auf weitere konstruktive Beiträge und werde selbst weiter nach Möglichkeiten suchen, den Nachwuchs zu unterstützen. |
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Zitat:
Wenn sich arrangierte Personen sich finden und beraten, wie kann man die vorhandenen Möglichkeiten innerhalb des TTVSA und LSB für eine bessere Nachwuchsförderung nutzen, bin ich gern bereit meine Erfahrungen mit einzubringen. beatle
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Klaus Ködel Abtl. TSV 1990 Merseburg Geändert von Beatle1 (06.02.2010 um 13:39 Uhr) |
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Sehr gut, da ist sogar ein sehr guter Bericht auf der Vereinsseite erschienen.
Konstruktive Ideen werden gern entgegen genommen! Also auf gehts! Beatle vorran
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Hallo Leute!
Die Auswertung der NEM im Nachwuchs kann man von Wolfgang auf der Verbandsseite nachlesen. Bei allen Respekt vor der ausführlichen Auswertung, kritische Bemerkungen - z.B. über die unzureichende Ausbildung auf der Sportschule - fehlen ganz. Überhaupt nicht nachvollziebar der letzte Satz. G.Spott kann man Vorschläge machen, aber Sie gehen Ihn innerlich am A---- vorbei, wie manche schon am eigenen Leib verspürt haben. So wie Er keinen neben sich duldet, so wenig macht G.Spott sich Gedanken über Vorschläge die nicht von Ihn selbst kommen. Sollte Er sich mit diesen gedanklich befassen, müßte Er ja seinen Verpflichtungen nachkommen. U.a. Spieler/innen im Wettkampf Beobachten, Punktspiele besuchen etc. Ich habe noch nie erlebt das unser Landestrainer nach einer Überregionallen Meisterschaft Stellung bezogen hat, geschweige eine Auswertung mit den betreffenden Vereinen wo die Aktiven beheimatet sind, vorgenommen hat, so wie es in anderen Verbänden üblich ist. Wenn ein Landestrainer eine Zusammenarbeit mit Vereinen, Landessportwart und Landesjugendwart ablehnt bzw. dies unter seiner Würde ist, dann frage ich Wolfgang, waß soll der Hinweiß, bei G.Spott Vorschläge einzureichen? Könnte es sein das Er erfahren hat, daß nicht nur Merseburg mit seiner Arbeit mehr wie unzufrieden ist? Beatle
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Klaus Ködel Abtl. TSV 1990 Merseburg |
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Der Bericht von Wolfgang bringt das Problem auf den Punkt. Das Problem des TTVSA liegt nicht vor allem bei den Trainern, denn davon hat der Verband ein paar richtig Gute, sondern vielmehr darin, das zurzeit nur eine geringe Anzahl von Sachsen-anhaltinischen Mannschaften auf regionaler Ebene (Oberliga und höher) spielen. Dafür gibt es sicherlich viele Gründe, aber einer davon dürfte der finanzielle Aspekt sein. Ohne starke ausländische - oder guten deutschen Spielern aus anderen Verbänden ist es für Mannschaften aus Sachsen-Anhalt nur sehr schwer sich in der Oberliga zu halten, geschweige denn den Aufstieg in die Regionalliga anzustreben.
Diese Tatsache macht dann meiner Meinung nach auch den größten Unterschied zu Niedersachsen und Schleswig Holstein aus. Im Jugendbereich kamen die tiefst spielenden Teilnehmer aus dem TTVN aus der Oberliga. Im TTVSA stellt dies aber, mal abgesehen von den Damen des TSV 1990 Merseburg, schon die höchste Spielklasse im Mannschaftsbetrieb überhaupt dar, was letztendlich zu immer größeren Defiziten im Erwachsenen- und Nachwuchsbereich zu den anderen Landesverbänden führt - Teufelskreis. Um die Lücke nicht noch größer und somit die Aufgabe der Funktionäre und Trainer nicht noch schwerer werden zu lassen, wäre mein Vorschlag unbedingt enger mit dem thüringischen - und sächsischen Landesverband zusammen zu arbeiten und sich eventuell in der Trainingsstruktur ein paar Sachen abzuschauen. Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass das Training und die Nachwuchsarbeit des Post SV Zeulenroda mit Abstand zu den Besten in der näheren Region zählen und diese als Vorbildfunktion für die Arbeit im TTVSA dienen könnte, sowohl in den Vereinen, als auch auf Verbandsebene. |
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AW: Überregionale Wettbewerbe mit sachsen-anhaltinischer Nachwuchsbeteiligung
Eine solche, wie von mir angesprochene, Zusammenarbeit gibt es ja bereits auch schon zwischen der SG Stahl Blankenburg 1948 und dem VfL Oker, von der man sich nur wünschen kann, das diese noch lange bestehen wird, denn davon profitiert nicht nur die beiden Vereine, sondern auch die Verbände. Bestes Beispiel dafür ist sicherlich Malte Draber.
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