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  #1001  
Alt 08.09.2011, 18:23
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Hört sich plausibel an... Wie sieht denn die Linse aus? Die allerneuesten sind ja schwarz, davor rot mit weißem Querstreifen, davor rot mit gelbem Schrägstreifen. Dazwischen die Gatien Edition, davor rotgoldene Einfachlinse und davor rotgoldene Doppellinse.

Geändert von Setz-It (08.09.2011 um 18:28 Uhr)
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  #1002  
Alt 08.09.2011, 22:04
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Design bei der "Classic"-Linse ist das gleiche wie vorher beim All Evo (siehe Anhang...nur steht jetzt dort halt "Classic" auf dem weissen Balken)

Aber danke für die schnelle Aufklärung...man lernt nie aus
Angehängte Grafiken
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  #1003  
Alt 08.09.2011, 22:26
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Dann ist das ziemlich aktuell, so sind die ja in einigen Shops noch in den Regalen. Wenn Du die Chance hast, versuch mal an ein älteres zu kommen, alternativ ein altes PPA oder ein Banda Carrera.
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  #1004  
Alt 08.09.2011, 22:55
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Mir ist es ja prinzipiell egal wie alt die Dinger sind...sie sollen sich gut spielen, fertig aus.
War halt in diesem speziellen Fall verwirrt, dass da "Classic" und nicht "Peter" stand.
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  #1005  
Alt 09.09.2011, 21:02
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Zitat:
Zitat von Florry Beitrag anzeigen
Mir ist es ja prinzipiell egal wie alt die Dinger sind...sie sollen sich gut spielen, fertig aus.
Diese Aussage finde ich etwas einfach. Nicht das älteste Stigaholz ist das beste Holz. Andererseits unterscheiden sich die alten Hölzer deutlich von neueren Hölzern. Wie alt ein Stigaholz sein muss, damit es einem Spieler passt, hängt von dessen persönlichen Präferenzen ab.
Grundsätzlich finde ich unter neueren Hölzern kaum solche, die an meine Bedürfnisse anknüpfen können. Ich brauche ein sehr gefühlvolles Holz, was trotzdem ein ordentliches Tempo und viel Rotation ermöglicht. Solche Hölzer werden heute einfach nicht mehr produziert und darum spiele ich mit alten Stigahölzern. Oversized ist für mich Standard und darum fallen für mich schon viele neue Hölzer aus dem Rennen. Für wohl die meisten Stigakenner sind die goldenen 60er-Jahre das Nonplusultra. Ich kann maximal ein Holz spielen, was zu Beginn der 70er produziert wurde. Vielleicht ist da viel Aberglaube dahinter und andererseits sind das gewonnene Erfahrungen.
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  #1006  
Alt 10.09.2011, 16:20
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Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen


Ich brauche ein sehr gefühlvolles Holz, was trotzdem ein ordentliches Tempo und viel Rotation ermöglicht. Solche Hölzer werden heute einfach nicht mehr produziert....


Mittlerweile gibt's rund 25 verschiedene Stiga-Modelle im aktuellen Programm. Was das Ballgefühl im Verhältnis zur jeweiligen Geschwindigkeit angeht, kommt kein einziges davon an die besten alten Limba-Abachi-Serien ran - kein Rosewood, kein Ebenholz, kein Hybrid, kein CC5 oder 7, und auch keines der konventionelleren Modelle.

Größere Schlagflächen und Kopflastigkeit sind zwar Geschmacks- und nicht jedermanns Sache (meine schon), doch auch hier sieht's in der Auswahl recht mau aus.

Zudem sind heutzutage für meinen Geschmack nahezu alle Griffschalen zu hoch angesetzt, was sich nicht nur negativ auf das Schwingungsverhalten auswirkt. Ob konkav oder konisch - alte Alsers und Johanssons liegen meist wesentlich angenehmer in der Hand.


´

Geändert von Rieslingrübe (10.09.2011 um 16:26 Uhr)
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  #1007  
Alt 10.09.2011, 17:15
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Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
Zudem sind heutzutage für meinen Geschmack nahezu alle Griffschalen zu hoch angesetzt, was sich nicht nur negativ auf das Schwingungsverhalten auswirkt. Ob konkav oder konisch - alte Alsers und Johanssons liegen meist wesentlich angenehmer in der Hand.
Es kommt noch erschwerend dazu, dass die Verleimung der Furniere bei den modernen Hölzern völlig andere Wege geht. Da wird mit viel Chemie, hohen Temperaturen und hohem Druck gearbeitet. Ein in den 50ern mit Knochenleim erstelltest Furnier hat eine völlig andere Qualität. Stiga hat in den frühen Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass neben ausgesuchten Hölzern die Art der Verleimung den grossen Unterschied des Furniers ausmacht. Zeit ist Geld und das Rad der Zeit kann wohl nicht zurück gedreht werden. Ein professionelles Holz der 60er hätte heute produziert wohl einen Preis zwischen 200 und 300 Euro, was sich wohl nur ein paar wenige leisten könnten. Ironie ist wohl, dass wir für unsere Lieblinge etwa soviel bezahlen, was sie heute hergestellt auch kosten würden. Ein gutes Alser, Johansson oder Bengtsson hat seinen Preis, der gerechtfertigt ist. Für ein seltenes Exemplar 1000 Euro auszugeben finde ich andererseits nicht verhältnisvoll. Meine persönliche Obergrenze liegt deshalb bei diesen maximalen 300 Euro.
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  #1008  
Alt 10.09.2011, 17:49
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
... mit Knochenleim erstelltest Furnier hat eine völlig andere Qualität...
Das kann ich nur bestätigen! Ich beschäftige mich ja mittlerweile schon seit Jahren mit dem Holzbau und mit Knochenleim verklebte Laminate sind was ganz besonderes. Sie bieten eine intensive Rückmeldung, ohne störend zu vibrieren.

Leider ist die Verarbeitung ziemlich aufwändig. Man kann den Leim nur warm verarbeiten. Ist er zu heiß, geht er kaputt, ist er zu kalt, klebt er nicht mehr...
Dazu kommt noch eine lange Trockenzeit, weil man mit dem Leim viel Wasser ins Laminat einbringt. Das macht die Produktion wohl heute so teuer, dass sich das nicht mehr lohnt.

Wenn man dann noch die originalen Schlägerblattformen verwendet, die auch noch einen großen Anteil an den Spieleigenschaften haben, dann geht das schon recht deutlich in die Richtung der alten Originale.
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  #1009  
Alt 13.09.2011, 06:29
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Stigahölzer zu Beginn der 70er

Nachdem ich die katalogische Situation der Stigamodelle zu Beginn der 60er und um 1964 rum beschrieben habe, folgt jetzt noch ein Einblick in die frühen 70er. Die Bilder hab ich einem Katalog aus dem Jahre 1971 entnommen. Grundsätzlich sind die Griffschalen noch genagelt und die besten Hölzer wurden mit den neu eingeführten Mark V -Belägen ausgestattet (Alser, Bengtsson und Johansson). Die wichtigen Hölzer im Handel waren: Alser, Bengtsson, Bernhardt, Europa, Flisan, Johansson, Neidert, Mellis, Olympic, Original und Pop. Mit dem Beginn der 70er kamen dann auch diverse Junior-Modelle in den Handel (Alser, Johansson und Bengtsson), welche die ursprünglichen Juniorhölzer wie Cadet oder Sport endgültig ablösten. Interessant ist auch die Tatsache, dass ab dieser Zeit begonnen wurde, die Yasaka***-Beläge separat zu verkaufen, was ab ca. 1976 mit dem Auftauchen von neuen Belägen vollends Wirklichkeit wurde. Neben den kommerziell verbreiten Modellen, befanden sich in Schweden und anderen Ländern weiterhin folgende klassischen Modelle im Umlauf: Berczik, Demon, Ehrlich, Hornet, Merit und VM 67.





















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Geändert von martinspin (13.09.2011 um 14:51 Uhr)
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  #1010  
Alt 15.09.2011, 11:09
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Hier habe ich ein genageltes Stiga 2000, den Vorgänger des Ulf "Tickan" Carlsson, in absolutem Bestzustand ohne irgendwelche Gebrauchsspuren.

Im letzten Beitrag von martinspin und seinen Ausschnitten aus dem 71er Stiga-Katalog, ist das 2000 noch nicht aufgelistet. Ich habe noch einen 79er Stiga-Katalog in dem das 2000 allerdings schon mit Plastiklinse und den Aufdrucken an den Griffhälsen daherkam. Mein 2000 müsste also im Zeitraum zwischen 1971 und 1979 hergestellt worden sein. Über noch genauere Angaben der Stiga-Experten würde ich mich natürlich freuen.

Gewicht (mit Belägen): ca. 161g
Blattmaße: ca. 16,1cm x 15,2cm
Blattdicke: ca. 5,7mm

Wenn Zeit ist, kommen die alten Cobra-Lappen noch runter und ich werde das gute Stück mal antesten. Prinzipiell ist aber ein anatomischer Griff nichts für mich.

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stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA

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