Was hört ihr für Musik?

[Carstens_Brüderchen]

Toploader - Achilles Heel

[Rieslingrübe]

Zitat von Sriver Killer

Dein Modell ist ja eigentlich eines der Topmodelle von Thorens... da legen einige noch ordentlich was für auf den Tisch...

Bob Dylan- Love minus zero/no limit

...ja ja...viele Vinyl-Liebhaber schwören auf diese alten Biester - hoch angesehen sind insbesondere die Baureihen vor 1983 : TD 124, TD 125, TD 126, TD 165, TD 166 u. TD 146. Alle Nachfolgemodelle (auch der TD 520) haben dagegen schon 'n bissl geschwächelt.

Der TD 126 (speziell in der MK III Variante) gilt im Grunde als die Nummer drei in der ewigen Bestenliste aller Thorens Laufwerke - hinter dem 90 Kilo Monster ´Reference´ und dem uralten TD 124 mit Reibradantrieb, gebaut von 1957 bis Ende der Sechziger u. damals in vielen Studios die erste Wahl.

Es gibt 'ne kleine ´Tuning´ Firma in Berlin, die sich darauf spezialisiert hat, alte TD 124er zu restaurieren, mit neuem Arm plus System sowie einer neuen Zarge aufzurüsten. Kosten für dieses Facelifting: 3000 Mücken. - Dafür soll dieser TD 124 dann aber auch wie ein ´modernes´ Ü30.000 Euro Laufwerk klingen...

Ich selber hab' auf meinen 126er ja nur den werksmäßigen kleinenThorens Arm montiert, die Sparversion sozusagen. Mit 'nem EMT, Dynavektor oder SME plus fettem Benz MC System bestückt, rücken einige Freaks den Player gar in die Nähe eines Linn LP 12 ; und für den muß man heutzutage - in der Topversion mit allem drum u. dran - bereits 12.000 Knödl auf den Tisch des Hauses legen...

Vom optischen her geht freilich nix über 'nen alten Transrotor...


Fleetwood Mac:

´Love To Burn´, ´Jumpin' At Shadows´, ´Lazy Poker Blues´, ´Man Of The World´, ´Black Magic Woman´

...alles aus den Sechzigern, als Peter Green noch die Blues-Klampfe bediente

[Carstens_Brüderchen]

Ja, einen Thorens nach meinem Geschmack konnte ich mir damals - vor über 20 Jahren - nicht leisten.

Die Kohle reichte nach Monaten der finanziellen Enthaltsamkeit für einen Dual CS 5000. Der im Vergleich zu den beschriebenen Referenz-Geräten höchst unscheinbare Kerl hat es aber seinerzeit in sämtlichen Testzeitschriften auf höchst ansehnliche Werte in jeglichen Disziplinen gebracht und verrichtet auch heute noch seine Dienste zur allerhöchsten Zufriedenheit seines Eigners. Die damals investierten DM 800,- sind somit gut angelegt gewesen. Vor etwa zehn Jahren war zwar mal ein neues System nötig, was mit DM 70,- aber durchaus als erschwinglich zu bezeichnen war.

Letztlich ein Gerät der damaligen Topklasse, das zum gehobenen Mittelklassepreis zu bekommen war und den Vergleich mit Laufwerken bis über DM 10.000,- (damals ein schamloses Vermögen für einen Rillenhoppler!) nicht scheuen musste.

Einzig das Design der Oberedelteile aus den Häusern Thorens, Accuphase etc. machte mich zugegebenermaßen immer etwas neidisch.

Dafür habe ich aber auch noch einen quasi ebenso alten Bang&Olufsen Plattenspieler aus den damals sündhaft teuren Riegen, der zwar in puncto Sound nicht ansatzweise mithalten kann, jedoch das optische Understatement des Dual kompensiert.

Also spielt der Dual, während der B&O mit optischer Anmut glänzt und schweigt...ein Vergleich zu vielen schönen Frauen scheint durchaus naheliegend - eine Augenweide, an der man sich gerne erfreut; doch wehe, sie machen die Klappe auf...

Gruß

Olaf

[tischtennisguru]

Gruß, René

[tischtennisguru]

Talking Heads - Creatures Of Love (Album)

[Rieslingrübe]

Zitat von Carstens_Brüderchen

Dual CS 5000...die damals investierten DM 800,- sind gut angelegt gewesen...

...lag allerdings preislich gar nicht sooo weit weg von meinem 126er: für's Laufwerk mit TP 16 Tonarm (ohne System) galt es, im Jahre 1981 1100 Mücken abzulatzen.

Klanglich wird der CS 5000 etwa in die Nähe eines TD 166 gerückt, also durchaus beachtlich...hier gibt es ja auch den ´Glaubenskrieg´ zwischen den Anhängern von Riemenläufern (wo der Antrieb optimal vom Plattenteller entkoppelt ist) und dem Lager der ´Direktantreiber´ (Technics, Dual etc), die dafür deutlich flotter hochlaufen.

Was aus meiner Sicht - unabhängig von der Optik und vom Klang - im direkten Vergleich mit Dual immer für Thorens (insbes. den TD 126, aber auch die 160er Serien) spricht, ist diese beachtliche Unempfindlichkeit gegenüber Trittschall - erreicht durch die enorm ausgeklüngelte u. aufwändige Aufhängung.

Natürlich sollte man beim Kauf - heute noch mehr als damals - immer das Ohr entscheiden lassen. Testberichte schön und gut, aber diese Magazine finanzieren sich nun einmal zum grösseren Teil aus den Anzeigen der Hersteller und müssen daher immer mehr o. weniger kompromißbereit sein.
Wenn man mal die strahlenden Testsieger von heute (neue Thorens-Modelle, Pro-Ject u.a.) gegen die alten Biester aus den 70ern u. 80ern antreten lässt, erlebt man oft sein blaues Wunder...

[Rieslingrübe]

...hier noch 'n interessanter Link für alle Analog-Freaks und solche, die es werden könnten - der Beitrag lief seinerzeit im ZDF Mittagsmagazin:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhal...2643-5,00.html



The Kinks:

´You Really Got Me´, ´All Day And All Of The Night´, `Dedicated Follower Of Fashion´,
´Till The End Of The Day´

[Haudruff]

Dieter Thomas Kuhn & Band - Über den Wolken (Live)

[Sriver Killer]

Ja, bei den analogen Geräten hätte ich mal lieber bleiben sollen... habe mir kurz nach Weihnachten mal spaßes halber einen Numark USB TT für knapp 200 Euro zugelegt...

- Scheiß Sound
- kein halbautomatischer Tonarm

Jetzt muss ich doch wieder jedes mal in den Keller, um ordentlich Musik hören zu können...

Im Wohnzimmer steht noch nen Aiwa D30, der eigentlich auch einen relativ guten Klang hat, früher haben die mal echt gute Geräte(mit einem guten Preisleistungsverhältnis) gebaut...

[Tony_Iommi]

Da gerade mal wieder "Winter-Storm Warning" ausgerufen wurde (nachdem es vorgestern noch mit 80 Grad schon praktisch Sommer war), werde ich mich heute erst spaeter auf meinen beschwerlichen Arbeitsweg begeben. Die ueberraschende Freizeit wird natuerlich effektiv genutzt - um die etwas eingerosteten Finger wieder "up to speed" zubringen, werden fleissigst Skalen geuebt. Und damit's nicht allzu langweilig wird, hier und da ein Stueck aus dem bescheidenen Standard- Repertoir:

Ich - Johnny B. Goode