LIEBHERR Weltmeisterschaften 2007 (21.05. - 27.05.2007, Zagreb, CRO)

[profispieler]

meine fresse wann kapiert eigentlich auch mal der letzte historiker mal,das sich die alten zeiten auf heut nicht 1:1 umsetzen lassen.außerdem kann man leichtathletik und boxen nicht mit tischtennis vergleichen.oh mein gott,wie primitiv gehts denn noch.tischtennis ist nunmal ein sehr schnellebiger sport.athletisch,technisch,von den materialien entwickelt er sich immer weiter.daß absolute ausnahmespieler wie waldner oder liu guoliang auch heute noch ganz weit vorne dabei wären,ist doch unumstritten.die masse aber niemals.dennoch glaub ich nicht,daß waldner 97 gegen wang liqin 2007 gewinnen würde.immer die kirche im dorf lassen.schon allein die athtletik und die dynamik lässt keinem normal denkenden menschen,zu einem anderen entschluss kommen!aber auch technisch entwickelt sichs weiter.blocks gibts doch fast gar nicht mehr,es wird fast nur noch gegengezogen.das war 1997 auch definitv noch nicht so,usw und sofort!man kanns eher mit tennis vergleichen.ein federer 2007 verliert auch niemals gegen ein becker in seiner besten zeit!

[HeHaag]

Zitat von profispieler

(niemals beweisbare Behauptungen entsorgt)

Ich bin wirklich überrascht, ein Forum kennenzulernen, in dem der offensichtliche Forentroll 24xx Beiträge hat. Meine Hochachtung!

Mehr fällt mir zu Deinem Geschreibsel leider nicht ein.

[Rieslingrübe]

Zitat von profispieler

meine fresse....oh mein gott, wie primitiv gehts denn noch...?

...primitiv - primitiver - profispieler...

[fox_tt]

eine Frage an den Chinakenner henrypijames:

Was schreihen den die chin./kor. oder auch jap. Spieler wenn sie einen Punkt gemacht haben? Ma Lin hat ja auch im Finale paar mal "Come on" zu sich gesagt wobei der chin. Akzent bischen lustig klang^^ aber die anderen "Laute" waren sicherlich kein Englisch?


Danke schonmal

[ulerius]

Um auf die Frage mit dem "würde Wang Olympiameister, wäre er dann der bessere Spieler aller Zeiten im Vergleich zu Waldner" zurück zu kommen..

Das denke ich weniger. Was einen Waldner oder auch Guoliang zu den besten Spieler machten, waren nicht nur ihre Erfolge, sondern auch ihre Innovationen im Sport. Sei es ein Spinblock oder die "richtige" Penholder Rückhand.
Ebenso wird im Tennis ein Björn Borg immer als bester Tennisspieler allter Zeiten gelten, da er das moderne Tennis "erfunden" bzw. ordentlich geprägt hatte. Auch wenn ein Sampras und derzeit Nadal/Federer mehr erreicht haben oder könnten, haben sie eben den Sport nicht entsprechend geprägt.

Just my 2 cent

[Rieslingrübe]

Zitat von ulerius

Ebenso wird im Tennis ein Björn Borg immer als bester Tennisspieler allter Zeiten gelten, da er das moderne Tennis "erfunden" bzw. ordentlich geprägt hatte...

Alter oder aller Zeiten ?

- Passt allerdings beides nicht so recht: Borg wird immer einer der erfolgreichsten aber keineswegs innovativsten Tennis-Spieler bleiben; er war vor allem ein Grundlinienwühler, spinbetont, extrem sicher und nervenstark - der ´Ice-Borg´eben...

Vor und nach ihm haben jedoch andere wesentlich mehr für die technische Weiterentwicklung dieser Sportart getan - angefangen zum Beispiel beim legendären zweimaligen australischen Grand Slam Sieger Rod Laver (übrigens erklärtermaßen das große historische Vorbild von John McEnroe, Pete Sampras und einigen anderen Ausnahmespielern) .

[ulerius]

Meinte natürlich aller Zeiten, hab mich vertippt..

[Rieslingrübe]

Zitat von No_Name_Surfer

timo boll und ma lin sind sozusagen auf eine weise seelenbrüder.

Seelenbrüder oder auch Leidensgenossen vielleicht, jedoch nur bis zu einem gewissen Grad:

Beide waren schon die Nummer Eins der Welt, beide haben bereits mehrmals den Worldcup gewonnen - was Ma Lin und Timo Boll jedoch unterscheidet: Ma stand bis heute insgesamt dreimal im Endspiel einer WM, und hatte in jeder Begegnung durchaus gute bis sehr gute Chancen zu gewinnen. - Boll dagegen erreichte hier noch nie ein Halbfinale geschweige denn Finale.

Will man die Situation von Lin also in seiner ganzen tragischen Dimension mit der anderer Spieler vergleichen, so muß man schon weit in die TT-Historie zurück gehen und stößt dort auf zwei weitere große Namen: Chinas Li Fu-jung verlor 1961, '63 und '65 alle drei Endspiele hintereinander gegen seinen Landsmann Chuang Tse-tung - und der legendenumwobene Alex Ehrlich schaffte es auch nie: er scheiterte 1936, '37 u. '39 ebenfalls bei all seinen Finalteilnahmen.

Beide Beispiele sind sogar noch um einiges trauriger als im Fall Ma Lin: Bei Li Fu-jung könnte nämlich damals in der Tat die ein oder andere Stallregie im Spiel gewesen sein (Gerüchte sind bis heute nie verstummt); zudem nahm ihm danach die durch die Kulturrevolution verordnete Zwangspause (1967 u. 1969 keine WM Teilnahme Chinas) weitere Chancen.

Ehrlich dagegen wurde durch den Weltkrieg weiterer Möglichkeiten beraubt (er war als polnischer Jude sogar vorübergehend in Auschwitz interniert, wo ihn angeblich sein Status als bekannter Sportler vor dem Schlimmsten rettete).

[Hogar]

Zitat von profispieler

meine fresse wann kapiert eigentlich auch mal der letzte historiker mal,das sich die alten zeiten auf heut nicht 1:1 umsetzen lassen.außerdem kann man leichtathletik und boxen nicht mit tischtennis vergleichen.oh mein gott,wie primitiv gehts denn noch.tischtennis ist nunmal ein sehr schnellebiger sport.athletisch,technisch,von den materialien entwickelt er sich immer weiter.daß absolute ausnahmespieler wie waldner oder liu guoliang auch heute noch ganz weit vorne dabei wären,ist doch unumstritten.die masse aber niemals.dennoch glaub ich nicht,daß waldner 97 gegen wang liqin 2007 gewinnen würde.immer die kirche im dorf lassen.schon allein die athtletik und die dynamik lässt keinem normal denkenden menschen,zu einem anderen entschluss kommen!aber auch technisch entwickelt sichs weiter.blocks gibts doch fast gar nicht mehr,es wird fast nur noch gegengezogen.das war 1997 auch definitv noch nicht so,usw und sofort!man kanns eher mit tennis vergleichen.ein federer 2007 verliert auch niemals gegen ein becker in seiner besten zeit!

Behauptungen aufzustellen, die man nicht widerlegen kann, macht keinen Sinn.
Ich behaupte mal etwas, was man mir widerlegen kann.
Ich würde gegen wang liqin und ma lin gewinnen, wenn sie in unserer Halle gegen mich spielen würden. Hört sich großkotzig an, ist aber leicht zu widerlegen, sie müssen nur kommen und gegen mich spielen.

[Klaus123]

Kennt doch jeder: man hat gg. einen Gegner zuvor fast immer gewonnen, und dieses eine mal klappt's irgendwie nicht. Man sucht den Fehler dann i.d.R. erst bei sich, denkt "ich zieh halt nicht hart genug", oder "kann nicht sein, ich probiere es nochmal", und man probiert es dann immer wieder, und es klappt immer wieder nicht, und, eh man sich versieht, liegt man 2 Sätze zurück
... An so einer Stelle ist unbedingt der Trainer gefragt, der so früh es nur geht dem Spieler sagen muß was nicht geht, und was geht: "du spielst nicht schlechter als früher, sondern dein Gegner hat auf einmal eine Über-Vorhand, geh ab jetzt über die Rückhand", sonst wird man nur immer unsicherer, und traut sich am Ende gar nichts mehr zu.