Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Noppenzar

Dazu kommt natürlich noch, wie bei Solar, Atom und Elektronik, dass man ganze Hochtechnologiesektoren aus Deutschland vertreibt. Galt auch für Solar und bei Wind wandern sie ja auch ab

So ist es. Und zu derartigen Vorgängen klatschen auch hier noch manche Beifall. Wir, die Deutschen waren selbst Vorreiter bei der PV Erfindung/Entwicklung, hatten viele produzierende Firmen hier in diesem Segment. Bevor diese durch wem zerstört wurde? Ja genau, der deutschen Politik und deren Entscheidungen. Eine nach der anderen Firma ging in die Insolvenz, die Produktion findet fast nur noch im asiatischen Raum statt. Zwar gibt es aktuell wieder einen deutschen PV Modul Hersteller, der kann aber ausschließlich Module, kommt eigentlich aus der Schweiz, kostet dementsprechend gut 35% mehr als die asiatischen Module. Ein weiteres, aktuelles Problem, Module sind als erstes zur Zeit einkaufbar, der Rest halt nicht.

[Kyuss]

Dann darfst du( bzw. man) aber nicht andauernd diejenigen dafür verantwortlich machen, die in der Vergangenheit garnicht dafür verantwortlich waren.

[Frei statt Bayern]

Du meinst die AfD?
Die mache ich für gar nichts verantwortlich!

[User 597698]

Zitat von Frei statt Bayern

Richtig, bin ich ja zu 100% bei dir.
Nur wir leben im Jetzt und Heute.
Das war schon immer so.
Täglich über das nach zu jammern, was in der Vergangenheit nicht geschah, hat noch niemanden weiter geholfen. Deshalb biege ich dann auch gleich wieder ab aus deiner Spur. Denn damit will ich mich einfach nicht beschäftigen.

Ich hatte zwar den Eindruck, dass Andere (nicht unbedingt du) darüber jammern, wie sehr sie (wir alle) nun unter "der Energiewende" zu leiden haben und insofern gehört die Anerkennung der Tatsache, wie es dazu kam, für mich mit dazu.

Aber meinetwegen kann der Teil gerne zukünftig (von Allen) aus der Diskussion gelassen werden und man beschäftigt sich mit der Gegenwart und der (nahen) Zukunft bei dem Thema.

[A. Lange]

Dem ganzen Schlamassel hätte man ganz einfach
entgehen können!
Man hätte sich einfach ein paar Jahre mehr Zeit nehmen müssen,
den Ausbau an erneuerbaren Energien voranzutreiben.
Und dann, und wirklich nur dann, wenn ich damit genügend Energie
erzeugen kann, fange ich an Kohle- und Atomkraftwerke abzuschalten!

Jeder normal denkende Mensch würde so handeln...

Wenn ich meinen Betrieb so führen würde, wäre ich innerhalb
von zwei Jahren Pleite.

Gruß
Andreas

[Abwehrtitan]

Zitat von TPZ

Edit: Wann ist denn die Fusion deiner Meinung nach safe?

Mit "Meinung" möchte ich mich da gerne zurückhalten, über Hoffnung können wir schon eher sprechen, noch bin ich da bei "schnellstmöglich".

Letztlich scheint ihr was gegen Sparen zu haben?
Wir verpulvern elektrische Energie ohne Unterlass, jeden Tag, ohne nachzudenken, weil wir es für normal halten (besser weil es uns so angelernt wurde)

Strombedarfsprognose 2030
https://www.vku.de/presse/pressemitt...infrastruktur/

Das ist in 8 Jahren, ich sprache von 25 Jahren, alle fahren E-Auto, alles wird mit Strom beheizt und angetrieben, das wird ab 2030 nicht linear steigen, das ist eine Parabel deren exakten verlauf heute niemand berechnen kann, aber es wird ein Vielfaches von dem heute sein,
Wenn robots alles tun, wenn Rechenzentren alles bisher Gekannte in den Schatten stellen werden, wenn die elektrische Mobilität voll ausgebaut sein wird (nein, wann genau das ein wird kann ich leider auch nicht beantworten), wenn wir unseren Müll ins All schießen müssen, weil hier kein Platz ist, wenn wir nicht 8 Milliarden Menschen ernähren müssen sondern fast 10 Milliarden. Wenn wir Laserwaffen benutzen, wenn wir .... dann wird der Strombedarf nur noch durch die Fusion lösbar sein.
Nein, die technische Weiterentwicklung im Bereich der erneuerbare Energien habe ich nicht mit einbezogen, könnte ich das, würde ich wohl das dreifache verdienen von dem was ich heute verdiene, oder noch viel mehr ... da muss ich Schuster bei meinen Leisten bleiben. Aber nebenbei die Stahlerzeugung ist ein Strom/Gasfresser sondersgleichen, in der Branche haben sich schon jetzt Energiekostenzuschläge von (je nach Gewerk Rohstahlerzeugung bis Weiterverabeitung wie Walzeinheiten und die Umformung) von 0,15 €/kg bis 0,45 €/kg (bei intensiven Wärmebehandlungen gesehen, Bei Stählen die selbst nur um einen Euro kosten ist das eine zusätzliche Kostenbelastung die preislich in sehr Viele Endprodukte einfließt (Stichwort - Inflation). Aber da höre ich besser auf sonst wird das ein Referat, und da wirds auch kostenpflichtig!
https://de.statista.com/statistik/da...tbevoelkerung/

Ich GLAUBE einfach nicht das wir das mit Wind und Sonne allein gelöst bekommen, wobei ich persönlich es sehr schätzen würde, wäre es so. Mit mir muss man sicher nicht darüber streiten opb man weiterhin fossile Ware verstromt. Ich würde sparen.

Ziel müsste sein den Strombedarf um 30 % zu senken, was bedeuten würde das man mit vielen Dingen die nur dem Jux und dem Zeitvertreib dienen einfach aufhören müsste.
Spaßhalber sei gesagt, es kann durch aus Spaß machen, wenn Mutti nicht mehr den Vibi einschaltet, sondern sich mit eigener "Kraft" und Fantasie ..., und man muss auch nicht während des Überquerens einer Straße eine Nachricht schreiben "ich steh gleich vor deiner Haustüre", sowie man Kartoffelpüree mit Muskelkraft erzeugen kann, statt den Quirl mit Strom zu betreiben. Es ist viel Luft nach oben ...

[Peter Igel]

Ist heute schon Sonntag?

Btw.: Preiserhöhungen muss man nicht eins zu eins weitergeben, zumindest nicht prozentual.
Das begreifen allerdings viele nicht, vorzugsweise solche, die nicht rechnen können und denen der Unterschied zwischen absolut und relativ nicht klar ist.
Häufig können die auch kein vernünftiges Deutsch.

[mithardemb]

Zitat von TPZ

Richtig... Und mein Beitrag bezog sich aber eigentlich darauf, dass uns, platt formuliert, niemand eine Rechnung für die Sonne oder den Wind stellt, im Gegensatz zu anderen Energieträgern. Und Kosten der Förderung (wie bspw. auch bei Kohleförderung auf eigenem Staatsgebiet) fallen auch nicht an.

Und exakt das ist falsch. Die Energie die du hier verwenden kannst, stammt allesamt von der Sonne und die schickt weder für Gas, Kohle, Öl, ... noch wenn du sie direkt verwendest eine Rechnung.

Aber jede Form der Energietransformation erzeugt Kosten. Die fällt also nicht nur bei Kohle, Gas, Öl, ... sondern auch bei Wind und Sonnenenergie an.

[A. Lange]

Zitat von Abwehrtitan

Ziel müsste sein den Strombedarf um 30 % zu senken...

Wie soll das funktionieren, wenn wir alle Elektroautos fahren sollen?

Ich hab ja schon ein paar mal geschrieben, dass ich eine
50 KW Photovoltaikanlage auf den Dächern habe.
Die wollte ich um weitere 20 KW erweitern.
Geht nicht! Unser Stromnetz wäre damit überlastet...

Bei uns im Dorf in einer Siedlung mit etwa 30 Häusern, steht jetzt
schon fest, dass dort höchstens drei Elektroautos geladen werden
können. Mehr verkraftet das Stromnetz nicht...

Mal sehen wie lang es dauert bis in einer Großstadt die Lichter
ausgehen, wenn dort mal 100.000 Autos geladen werden.

Wir steuern ohne Sinn und Verstand ins Verderben!

[mithardemb]

Zitat von A. Lange

Wie soll das funktionieren, wenn wir alle Elektroautos fahren sollen?

Es ist ja nicht nur der Verkehrssektor. Wir möchten Kohle, Gas, Öl, Kernenergie und noch vieles andere mehr was CO2 erzeugt durch Strom ersetzen. Selbst wenn wir weltweit auf dem jetzigen Lebensstandard und technologischen Stand bleiben würden, dann wäre das ein Vielfaches des bisherigen Strombedarfs.