Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

[Setz-It]

Ich habe doch nicht behauptet, dass das Turnier dadurch im Vergleich zu den Westdeutschen besser gelungen sein soll, weil in Siegen ein von den Richtlinien abweichendes Kontrollprozedere durchgeführt worden ist, das war Chirurg.
"Seniorenmeister 2011? Ach, das war damals in Siegen, wo man offiziell tunen durfte, da war die Welt wieder in Ordnung."

Mich würde ja mal ein Statement von tt-trommler zum Turnier interessieren, der ja als SR teilnehmen wollte. (siehe #1037)

[Chirurg]

Zitat von Setz-It

Ich habe doch nicht behauptet, dass das Turnier dadurch im Vergleich zu den Westdeutschen besser gelungen sein soll, weil in Siegen ein von den Richtlinien abweichendes Kontrollprozedere durchgeführt worden ist, das war Chirurg.
"Seniorenmeister 2011? Ach, das war damals in Siegen, wo man offiziell tunen durfte, da war die Welt wieder in Ordnung."

Du machst dich wirklich lächerlich. Willst du jetzt ernsthaft die Deutschen Meister und ihre Leistung bei dem Turnier herabwürdigen?

Dass es eine gelungene Veranstaltung war, die deutlich besser gelaufen ist, als das Desaster bei der Westdeutschen (und anderen Meisterschaften), das haben andere berichtet. Und dies war die Sichtweise nahezu aller, die vor Ort waren!!! Aber kannst du ja alles noch mal nachlesen, falls du Schwierigkeiten mit deinem Kurzzeitgedächtnis hast.

Tatsächlich ist es ja wohl eher so, dass sich bei den vorherigen Meisterschaften nicht alle Titelträger als Sieger empfunden haben. Auch das kannst du gerne noch mal nachlesen, falls du Schwierigkeiten mit deinem Langzeitgedächtnis hast.

"Westdeutschen Seniorenmeisterschaften 2010/11? War das nicht die Veranstaltung, wo die Spieler mehr damit beschäftigt waren, Ersatzschläger zu finden als zu spielen und wo schließlich Meister geehrt wurden, denen das sichtlich peinlich war?"

"Westdeutsche Schülermeisterschaften 2010/11? War das nicht die Veranstaltung bei der die Kinder einen disqualifizierten Spieler mit zur Siegerehrung genommen haben, weil er als eigentlicher Sieger gesehen wurde?"

"Südbadische Seniorenmeisterschaften 2010/2011? War das nicht die Veranstaltung, wo sich Senioren entschlossen haben, gar nicht mehr weiterzuspielen, weil sie aufgrund von Disqualifikation den wirklichen Sieger nicht mehr ausspielen konnten?"

Alles schon wieder vergessen, nicht wahr?

[tt-trommler]

Zitat von Setz-It

Mich würde ja mal ein Statement von tt-trommler zum Turnier interessieren, der ja als SR teilnehmen wollte. (siehe #1037)

Ich war leider kurzfristig verhindert und möchte daher die vielen Mutmassungen nicht weiter kommentieren auch nicht meine Befindlichkeit aus der Distanz zu den Entscheidungen der Turnierleitung und des OSR.

Ansonsten darf ich wieder einmal Lateinern ?
Sustine et abstine ......... an die Sportler

Ut sementem feceris, ita metes ..... an die Funktionäre

[User 17544]

Zitat von Chirurg

Du machst dich wirklich lächerlich.

Bitte nicht von dir selbst auf andere schließen

Soweit mir bekannt warst du bei keiner der Veranstaltungen, über die du hier urteilst selbst anwesend, sondern ziehst es vor den Eindruck zu erwecken

Ja, ich war sowohl bei den WDSM, als auch bei den NDSM anwesend

[Setz-It]

Zitat von Chirurg

Du machst dich wirklich lächerlich. Willst du jetzt ernsthaft die Deutschen Meister und ihre Leistung bei dem Turnier herabwürdigen?

Nein. Wie soll das denn durch eine objektive Darstellung der Tatsachen funktionieren? Es waren in Siegen 10x mehr VOC als normalerweise erlaubt, das habe ich mir doch nicht ausgedacht. Dafür gab es hier von einigen Akteuren Applaus, das habe ich mal scherzhaft zu einem fiktiven Zitat zusammengepackt.

Herabwürdigen würde ich es wahrscheinlich gar nicht; wenn ich wüsste, dass einer Seniorenmeister mit 4,2 mm und 29 ppm geworden ist, würde es mich sicher trotzdem enttäuschen, aber da ist man ja z.B. in Bezug auf falsche Aufschläge schon einiges gewohnt, gerade auch von der sichtbaren Weltspitze.

Dass es eine gelungene Veranstaltung war, die deutlich besser gelaufen ist, als das Desaster bei der Westdeutschen (und anderen Meisterschaften), das haben andere berichtet. Und dies war die Sichtweise nahezu aller, die vor Ort waren!!! Aber kannst du ja alles noch mal nachlesen, falls du Schwierigkeiten mit deinem Kurzzeitgedächtnis hast.

Das habe ich überhaupt nicht bestritten, sondern genauso dargestellt. Du hast in einem Posting sinngemäß geschrieben, dass das das Ergebnis richtiger Entscheidungen von den richtigen Leuten zur richtigen Zeit war.
Das habe ich so interpretiert, dass Du findest, dass laschere Kontrollen ein wichtiger Baustein für ein besseres Turnier sind. Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, tut es mir leid, dann müsstest du mir das Posting aber auch nochmal erklären...

Tatsächlich ist es ja wohl eher so, dass sich bei den vorherigen Meisterschaften nicht alle Titelträger als Sieger empfunden haben. Auch das kannst du gerne noch mal nachlesen, falls du Schwierigkeiten mit deinem Langzeitgedächtnis hast.

Das habe ich nicht vergessen und das finde ich ja menschlich auch völlig okay und nachvollziehbar, dass man sich mit jemandem, der vielleicht unwillentlich die Regeln verletzt hat, solidarisiert.
Aber wir haben ja schon lange diskutiert, dass hier Grund und Folge vertauscht werden. Ein Prozentsatz der Spieler hat manipuliert oder klar regelwidriges Material spielen wollen. Ein weiterer Anteil hat möglicherweise mit gealtertem, beschädigtem, oder von der Industrie falsch hergestelltem, und vom Händler unkontrolliert so weitergegebenen Material, spielen wollen und eine Kontrolle hat dabei ergeben, dass das Material nicht regelkonform ist und damit durfte es nicht verwendet werden. Auch die Verantwortlichen bei den Herstellern sind nur Menschen... Auch wenn das sehr ärgerlich für den davon Überraschten sein mag, der es ausbaden muss, ist das nicht Schuld der Ausrichter/Veranstalter/SR, sondern der Hersteller/Händler/der Aktiven selbst. Die Verursacher, nämlich die letzte Gruppe verhält sich nun bei einem weiterem Turnier komplett gleich, das Turnier wird dann positiv bewertet, obwohl an der eigentlichen Ursache (regelwidrige Beläge und Schläger) für den Unmut nichts geändert worden ist, sondern sie einfach ignoriert wurde. Das finde ich inkonsequent.

"Westdeutschen Seniorenmeisterschaften 2010/11? War das nicht die Veranstaltung, wo die Spieler mehr damit beschäftigt waren, Ersatzschläger zu finden als zu spielen und wo schließlich Meister geehrt wurden, denen das sichtlich peinlich war?"

usw.

Du musst das Warum hier gar nicht ausklammern...

"Westdeutschen Seniorenmeisterschaften 2010/11? War das nicht die Veranstaltung, wo viele Spieler nach versuchtem Antreten mit nicht regelkonformen Material mehr damit beschäftigt waren, Ersatzschläger zu finden, als zu spielen und wo schließlich Meister geehrt wurden, denen das sichtlich peinlich war?"

"Westdeutsche Schülermeisterschaften 2010/11? War das nicht die Veranstaltung bei der die Kinder einen wegen unzulässigem Material disqualifizierten Spieler mit zur Siegerehrung genommen haben, weil er als eigentlicher Sieger gesehen wurde?"

"Südbadische Seniorenmeisterschaften 2010/2011? War das nicht die Veranstaltung, wo sich Senioren entschlossen haben, gar nicht mehr weiterzuspielen, weil sie aufgrund von Disqualifikationen wegen unzulässigem Material den "wirklichen Sieger" nicht mehr ausspielen konnten?"

Das klingt doch gleich ganz anders und erlaubt nicht soviel Interpretationsspielraum, wie deine Formulierung, die eine grobe Ungerechtigkeit suggeriert, die es von Veranstalter/SR-Seite so nicht gegeben hat... Und das man bei diesem Ablauf die Veranstaltungen genausogut in schlechter Erinnerung haben kann, ist doch auch nicht so weit hergeholt und man dann seinen Unmut auf die Falschen projiziert, ist ein völlig normaler Reflex.

Ob es hier und da an Fingerspitzengefühl gefehlt haben mag, kann ich nicht einschätzen und will es auch nicht bestreiten, aber man sollte doch Grund und Folge schön auseinanderhalten...

[Rudi Endres]

Mal eine grundsätzliche Frage. Wer ist überhaupt befugt die Regeln außer Kraft zu setzen? Schließlich kann die Polizei auch keine Gesetze per Durchführungsbestimmung umgehen.

[Markus S.]

An Regeln kann man sich halten... oder auch nicht. Hält man sich nicht dran und wird erwischt muss man eben die Konsequenzen tragen. Aus meiner Sicht muss jeder diese Entscheidung selbst treffen. Lächerlich wird's allerdings wenn man bewusst die Regeln bricht und sich dann über die Konsequenzen aufregt... wie einige hier im Forum.

Und zu dem Hobbyspielerargument: Gerade die "Hobbyspieler", welche höhere Turniere/Meisterschaften spielen sind oft diejenigen die voller Ehrgeiz und Übermotiviert versuchen aus allem das "Optimum" zu holen.

Meine persönliche Bilanz des letzten Turniers am vorletzten Wochenende: 12 Einzel gespielt: 3mal gegen extrem auffällige Frischkleber, 2mal gegen glatte Lange Noppe. Wer interessierte sich dafür? Niemand.

[User 17544]

Zitat von Rudi Endres

Mal eine grundsätzliche Frage. Wer ist überhaupt befugt die Regeln außer Kraft zu setzen?

Das ist im Zusammenhang mit der Außerkraftsetzung von bindenen Regeln bzw Grenzwerten für die höchste nationale Individualmeisterschaft eine Frage, die mehr als nur interessant ist.

Wer in die WO des DTTB und in die Richtlinien zur Schlägerkontrolle schaut, muss kein Jurist sein um zu erkennen, dass das nicht den dort auferlegten Bestimmungen entsprochen hat.

Die bei den NDSM erbrachten Leistungen der Akteure deshalb zu schmälern liegt mir dennoch fern. Ich hoffe nur, dass so etwas nie wieder vorkommt. Regelbeugungen auf Grund von Geschrei einiger Leute kann nicht die Lösung sein. Angst vor negativer Berichterstattung darf ebenfalls nicht der Motor für eine derartige Aktion sein - je nach Berichterstatter kann sich so was auch ganz schnell ins Gegenteil umkehren und es wird von Mauscheleien berichtet, die dem TT-Sport im Gesamten Schaden zufügen kann. Ich bin mir sicher, dass unaufgeregte Aufklärung und größtmögliche Unterstützung der Akteure im Vorfeld eine Regelbeugung unnötig gemacht hätte.

[Perner]

Zitat von Brett13

....... Ich bin mir sicher, dass unaufgeregte Aufklärung und größtmögliche Unterstützung der Akteure im Vorfeld eine Regelbeugung unnötig gemacht hätte.

Genauso wurde es anscheinend nachträglich erkannt und nun ein geeigneter Pfad gewählt.
Im Leben muss man auch Kompromisse eingehen, um letztendlich an ein definiertes Ziel zu gelangen.

[Perner]

Zitat von Rudi Endres

Mal eine grundsätzliche Frage. Wer ist überhaupt befugt die Regeln außer Kraft zu setzen? Schließlich kann die Polizei auch keine Gesetze per Durchführungsbestimmung umgehen.

Hi Rudi,
meine spontane Einschätzung

Gesetze = Rechtsnorm, formeller Charakter, Rechtsverordnungen

unsere Regeln sind Spielregelungen/-verordnungen und haben keinen formellen Gesetzescharakter

Somit kannst Du gegen bestimmte Entscheidungen auch Klagen basierend auf den Gesetzen der BRD.