|
|||||||
| TTV Niedersachsen Hier könnte Ihre Werbung stehen! (Infos anfordern) |
![]() |
|
|
Themen-Optionen |
|
#101
|
||||
|
||||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Zitat:
Wir können ja ne Frist setzen, ehe wir DENEN mal nen Hausbesuch abstatten... ![]() Zitat:
![]() Wie kommt das, regelmäßigeres Training oder einfach "ne gute Phase"? Zitat:
Sanktionierungsvorschläge?
|
|
#102
|
||||
|
||||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Zitat:
|
|
#103
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Zitat:
Ansonsten kommen wir alle vorbei und es gibt auf die Mütze ![]() Regelmäßig Training in den verschiedensten OL Klubs in und um Westfalen ![]() Einmal die Woche immer ! Sanktionierungsvorschläge : a) rausschmeißen b) Missachtung c) merken und einfach trotzdem wegmachen d) öffentlich diskutieren Reicht das ? |
|
#104
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Das sehe ich in diesem Fall nicht so, denn wie im Beispiel vorgerechnet, kann man auch das neue System so gestalten, dass es alle Vorteile des alten beinhalten kann. Dann wäre zwar äußerlich das "reformierte" Gesicht erhalten (und niemand müsste selbiges verlieren), ohne dass man inhaltlich auf das alte verzichten müsste...
|
|
#105
|
||||
|
||||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Zitat:
|
|
#106
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Meinst du ich sollte? Wäre nicht gut für irgendwen - aber das hast du ja schon erkannt;-)
|
|
#107
|
||||
|
||||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Zitat:
|
|
#108
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Zähl die lieber nicht auf, das kann nur böse für mich enden. Aber glaub mir, einige ganz wesentliche fehlen. Und das ist auch besser so...
|
|
#109
|
||||
|
||||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Zitat:
![]() http://www.youtube.com/watch?v=V5g7Zda7Z0I |
|
#110
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Bilanzwertberechnung
Nach jetzt zweijähriger Erfahrung mit unserer neuen Bilanzwertberechnung - und endlosen, mehr oder weniger sinnfreien Diskussionen - hier einfach mal ein ganz subjektiver Eindruck eines ganz einfachen Aktiven an der Basis (sprich auf Kreisebene).
Prinzipiell ist die Idee ein ganz objektives System zur Ermittlung der Spielstärke aller Spieler und eine entsprechende Aufstellung nach Spielstärke zu begrüssen. Grundvoraussetzung ist aber , das die so ermittelte Aufstellung a.) auch dem subjektiven Empfinden der Mehrzahl aller Aktiven entspricht b.) und die daraus abzuleitenden Konsequenzen (Sperrvermerke, Auseinanderreissen gewachsener Mannschaften) auch von der Mehrheit der Aktiven akzeptiert werden c.) Einführung, Umsetzung und Kontrolle des Systems professionell und nach denselben Maßstäben erfolgt. Wenn mal mit der Frage anfängt, ob die ermittelte Aufstellung wirklich ein halbwegs korrektes Abbild der Spielstärke ergibt, sind mindestens drei Fragestellungen zu berücksichtigen. mannschaftsinterne Umstellungskriterien Nach nun drei Durchgängen mit völlig unterschiedlichen Vorgaben für Kann- und Mußumstellungen, weiß nun jeder von absolut abstrusen Beispielen zu berücksichtigen was absolut nicht geht. Festzuhalten für die Mußumstellung bleibt: weder der Koeffizient von 1,3 aus der Saison 06/07 noch der von 2,5 für das laufende Jahr liefert brauchbare Ergebnisse. Konnte man vor zwei Jahren ganze Mannschaftsaufstellungen komplett umdrehen und feststellen, daß dies nach der Rückserie sofort wieder rückgängig gemacht werden mußte, sind dieses Jahr fast keine Pflichtumstellungen nötig. Bedeutet ein sinnvoller Wert liegt irgendwo zwischen 1,8 und 2,0. Bei der Kannumstellung scheint mit der Erweiterung des Wertes von 0 auf -0,5 eine vernünftige Bandbreite geschafft. Schwierig ist in jedem Fall die Beurteilung von extrem positiven oder extrem negativen Werten. Nehmen wir mal hier zwei reelle Beispiele: Spieler A aus dem oberen Paarkreuz spielt 1:9, Spieler B aus dem unteren Paarkreuz (mit zwei Einsätzen in der Mitte) spielt 8:1. Die Spieler dazwischen haben einen fast identischen Wert wie Spieler A. Konsequenz: der Spieler B muß wg. Bilanzdifferenz von 2,55 vor Spieler A, ein Wechsel der nach alten Kriterien nicht nötig war und auch nicht der tatsächlichen Spielstärke entspricht. Spieler X hat oben 5:10 gespielt, Mannschaftskollege Y in der Mitte 11:4. Nach alter Betrachtung ein Pflichtwechsel, nach neuer Bilanzwertberechnung gerade mal eine Differenz von 0,8. Ínsbesondere aus dem ersten Beispiel wird eine systembedingte Schwäche des Bilanzwertsystems deutlich: alle Ergebnisse, die entweder deutlich negativ (z.B. 1:11, 2:13) oder entsprechend positiv ausfallen, fallen in ihrer Tendenz zu heftig aus. Hier sind unbedingt entsprechende Beurteilungsspielräume für die Klassenleiter notwendig. Ansonsten liefert das System aber brauchbare Ergebnisse ab, das gilt sowohl für die Beurteilung von Spielern, die nur einen Teil der Spiele mitmachen als für die bedingt durch Aufrücken in verschiedenen Paarkreuzen agieren. mannschaftsübergreifende Umstellungen Hier sind die Erfahrungen gerade mal ein Jahr alt und sicher auch noch nicht so aussagekräftig. Es macht jedoch einen erheblichen Unterschied, ob der Unterschiedsfaktor 2,4 (Vorsaison) oder 2,0 (jetzt) beträgt. Auch hier ein Beispiel aus meinem direkten Umfeld: Spieler A spielt Kreisliga oben und Mitte leicht positiv (9:7), Spieler B spielt spielt zwei Klassen tiefer oben 16:2. Preisfrage: wer hat den besseren Bilanzwert. Auch hier ist noch vernünftig nachzujustieren, ein Unterschiedsfaktor von 2,6 bis 2,8 ist sicher passender. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß es immer wieder Klassenunterschiede gibt, die gravierender sind als andere. Zumindest für meine Region gilt: der Weg von der Kreisliga in die Bezirksklasse ist ungleich härter als der von der 1. Kreisklasse in die Kreisliga. Und diese Unterschiede dürften regionaldeutlich voneinander abweichen. Dann gibt es da aber noch zwei systemimmanente Schwachpunkte. Zum einen die Beurteilung von zwei (oder mehr) Mannschaften eines Vereins in derselben Spielklasse. Selbst wenn man zu Saisonbeginn korrekt nach Stärkeziffer aufstellt, bekommt man zur Halbserie mindestens zwei und oft mehr Sperrvermerke, weil die Bewertungsunterschiede zwischen unten und oben zu gravierend sind. Fast 80% aller Sperrvermerke entfallen genau auf diesen Fall. Zweitens greift dieses System ab Spielklassenunterschieden von drei oder mehr Klassen nicht mehr. Egal wie schlecht die Nummer 6 einer Landesligatruppe spielt, er ist vom Bilanzwert immer besser als die Nummer 1 aus der Bezirksklasse. In dieser Konstellation hat ein Verein nie die Chance einen guten Nachwuchsmann in die Mannschaft hereinzubringen, ohne einen entsprechenden Sperrvermerk hinzunehmen, egal ob er berechtigt ist oder nicht. Umgekehrt bekommt die Nummer 1 des Landesligatruppe, der freiwillig kürzer tritt und dann in der Bezirksklasse spielt nur im ersten Jahr einen Sperrvermerk, danach nie wieder. Sperrvermerke Nicht nachvollziehbar ist auch die Systematik warum Sperrvermerke zur Halbserie neu ausgesprochen werden können, aber entsprechende Ergebnisse vorausgesetzt nicht aufgehoben werden. Ebenso sinnvoll wäre es vielleicht in Zukunft Sperrvermerke nur für bestimmte Klassen/Mannschaften auszusprechen. Beispiel: Spieler A aus dem oberen Paarkreuz der 3. Mannschaft in der Kreisliga darf dann zwar nicht Ersatz in der 2. spielen, die ebenfalls in der Kreisliga antritt, wohl aber in der 1. in der Bezirksklasse. Wenn nun die rein technischen Fragen geklärt sind, bleibt die Frage, ob das System und seine Konsequenzen für den Spielbetrieb förderlich sind oder nicht. Grundsätzlich begrüssenswert ist eine Aufstellung nach Spielstärke, aber es gibt vor allem in den unteren Mannschaften größerer Vereine gewachsene Strukturen. Strukturen, die manches Mal hinderlich und hemmend erscheinen mögen, für viele ältere Spieler, aber oft der wesentliche Grund sind warum sie überhaupt noch Punktspiele machen. Darüber das man einmal im Jahr neu aufstellt, an diese Diskussionen haben sich alle gewöhnt, daß es dann Sperrvermerke gibt zur Not auch, aber zweimal im Jahr macht das Sinn ? Verfährt ein Verein konsequent und stellt seine Mannschaften nach Bilanzkennziffer konsequent um, dann spielt ggf. in der Rückrunde eine weitestgehende andere Mannschaft als in der Hinrunde. Auf- und Abstieg werden aber weiter im 1-Jahr-Turnus ermittelt, ist das dann eine sportlich gerechte Lösung? Schwierig bleibt auch die Förderung talentierter Nachwuchsspieler: im starren System von Bilanzkennzahlen kommen sie nicht so schnell nach oben, wie sich ihre Spielstärke entwickelt. Führt zu der paradoxen Situation, daß der Nachwuchsspieler ggf. seine sportlichen Ziel nur mit einem Vereinswechsel realisieren kann (wo er komplett neu eingestuft wird), weil sein eigener Verein sich den Luxus von 10 Sperrvermerken nicht leisten kann und will. Insbesondere für diesen Fall ist zu überlegen, welche variablere Regelung für die Kann-Umstellung zu finden ist. Was macht man mit dem Spitzenspieler eines Vereins, der sich eine Halbserie zum Wohl seiner Mannschaft verletzt an den Tisch stellt und wg. seiner 0:18 Bilanz sich plötzlich im mittleren Paarkreuz der vierten Mannschaft wiederfindet. Soll sich derjenige dann zur Begeisterung aller erstmal wieder hochspielen? Bleibt abschließend noch der Punkt Umsetzung. Die Erstinformation vor zwei Jahren war mehr als bescheiden. Problematisch ist sicher auch die fehlende Nachvollziehbarkeit, d.h. der Bilanzwertberechnung kann man nicht mal kurz im Kopf oder auf Papier nachvollziehen. Der jetzt zum dritten Mal erfolgte Beta-Test mit veränderten Koeffizienten niedersachsenweit alle Umstellungen zum Halbjahr nach neuen Kriterien ohne Wenn und Aber durchzuziehen, ist in meinen Augen auch nicht gerade akzeptanzfördernd. Wenn man ein neues System flächendeckend einführen will, dann kann die Testphase eigentlich nur im Hintergrund ablaufen und erst dann wirksam werden, wenn all die Fragen geklärt sind und eine endgültige Balance gefunden ist. Das kann man sicher professioneller machen, als das bisher geschehen ist. Und auch die Kontrollmaßstäbe sind noch weit davon entfernt einheitlich zu sein. Der eine Staffelleiter setzt alles bis zur dritten Nachkommastelle um, der nächste reagiert nur auf Zuruf und der dritte macht alles eher willkürlich aber nicht konsequent. Eine flächendeckende Kontrolle der Staffelleiter gibt es nicht. Auch dies hilft in Sachen Akzeptanz wenig. Zusammenfassend kann ich aus meiner Warte noch nicht abschließend sagen, ob das Bilanzwertsystem besser ist als der eher subjektiv geprägte Vorgängermodus über die Staffelleiter. Fakt ist es gibt erhebliche systemimmanente Probleme wie: - Fehlbewertung extrem positiver oder negativer Bilanzwerte - fehlender Bewertungsmaßstäbe bei mehr als drei Spielklassen Differenz und ebenso schwerwiegende, handwerkliche Fehler wie: - die ständige Veränderung von Koeffizienten - die unlogische Sperrvermerksregelung und ein Batzen ungelöster Sonderfälle wie: - die Regelung für mehrere Teams eines Vereins in einer Spielklasse - die Einstufung/Entwicklung starker Nachwuchspieler Es hat halt schon einen Grund, warum bisher kein anderer Verband dieses Bewertungssytem übernommen hat. Interessant zu beobachten sind auch all die Manipulationsmöglichkeiten und Hintertürchen, die die Vereine jetzt nutzen oder entwickeln, aber dafür vielleicht später etwas in einem eigenen Post. Geändert von Balian (12.01.2009 um 15:48 Uhr) |
![]() |
| Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 21:27 Uhr.








