Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[Frei statt Bayern]

War den ganzen Tag Gesprächsthema bei uns.
Vorteil: einer meiner Partner, bei der letzten Bundestagswahl grün wählend, hat es gestern mit seiner Frau gesehen. Seine Frau erklärte ihn daraufhin, wenn er nochmals grün wählt, kann er sich sein Abendessen alleine machen. Heute hat er eine Mail an die Grünen verfasst, dass er niemals mehr grün wählen wird, denn die Grenze des Zumutbaren sei nun deutlichst überschritten.

https://jungefreiheit.de/politik/deu...er-marokkaner/

Unfassbar :-(

[mithardemb]

Ich habe gerade mal in die Sendung von Lanz von gestern reingeschaut. Das ist sicher nicht ernst gemein. Das ist Satire. So dumm kann ein Mensch gar nicht sein.

[Lennox Levenach]

Das Original auf YT:

https://youtu.be/3mFHUaoBy3c?feature=shared

Ich verstehe die Aufregung nicht.
Das ist das klassische Umverteilungsthema.
Ich höre da nichts neues.

Macht doch mal Vorschläge wie ihr das machen würdet unter Einhaltung des
Gelderhaltungssatzes

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Katharina_Stolla

[Max]

"Deutsches Institut für Menschenrechte"


Und der Bund finanziert "unabhängige" Think Tanks bei denen Annetta Kahane im Kuratorium sitzt, damit dann wikipedia mit Quelle schreiben kann, dass die AfD rechtsextrem ist. Kein "in Teilen" oder irgendeine andere Qualifikation. Mit so unglaubwürdigen Institutionen verlieren solche Etiketten an Wert. Glaubt einfach keiner mehr, selbst wenn morgen die AfD zum Sturm gegen Polen aufruft.

Was mich allerdings wundert, dass lediglich die Grünen einen Tauruseinsatz befürworten. Da hätte ich den CDU-Wählern mehr zugetraut. Wir haben also einerseits die Grünen, die erst die Rüstungsindustrie zerstören, um dann nach ihr zu schreien, und den Schwarzen, die die Rüstungsindustrie wenigstens am Leben lassen wollen, aber die Produkte nicht nutzen wollen.

[mithardemb]

Es geht ja nicht nur um Umverteilung. Der Lösungsansatz von ihr besteht in Verstaatlichung vieler Bereiche. Das Konzept gegen den Fachkräftemangel besteht in der Einführung einer 20 Stundenwoche. Die Argumentation gegen den Aktienmarkt sind prekäre Arbeitsverhältnisse. Als Quintessenz ist natürlich dann am Schluss der Kapitalismus Schuld.

Das Problem unsere Rentensystems ist, dass kein Kapitalstock aufgebaut wurde. Während man auf der einen Seite Firmen bei Betriebsrenten richtigerweise zwingt das Geld schon in der Gegenwart bereitzustellen, war man bei der Rentenkasse der Ansicht, dass der größte Schutz vor Kapitalverlust darin besteht einfach keines aufzubauen. Das damit geschaffene Schneeballsystem hat man den "Generationenvertrag" genannt. Dass das in der Zukunft kollidiert weiß man schon seit Jahrzehnten, denn die Generation der Babyboomer und den anschließenden Pillenknick hat man schon im letzten Jahrtausend realisiert.

Das schöne ist ach die vollkommene Ahnungslosigkeit von Katharina Stolla als Lanz sie auf irgendwelche konkreten Zahlen anspricht.

Die Dame ist eindeutig Kabarettistin.

[Lennox Levenach]

Um die Rente für alle Beitragszahler in Zukunft zu sichern, könnten z.B. folgende Maßnahmen ergriffen werden:

1. Erhöhung des Renteneintrittsalters: Eine Anpassung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung könnte dazu beitragen, die finanzielle Nachhaltigkeit des Rentensystems zu gewährleisten.

2. Stärkung der privaten Altersvorsorge: Die Förderung und Stärkung der privaten Altersvorsorge durch steuerliche Anreize oder staatliche Zuschüsse könnte dazu beitragen, die Rentenlücke zu schließen und die finanzielle Sicherheit im Alter zu verbessern.

3. Flexiblere Arbeitsmodelle für ältere Arbeitnehmer: Die Förderung flexibler Arbeitsmodelle und die Schaffung von Anreizen für ältere Arbeitnehmer, länger im Berufsleben zu bleiben, könnten dazu beitragen, die Rentenbeiträge zu erhöhen und den finanziellen Druck auf das Rentensystem zu verringern.

4. Strukturelle Reformen im Rentensystem: Die Einführung von strukturellen Reformen im Rentensystem, wie z.B. eine stärkere Kapitaldeckung oder die Anpassung der Rentenformel an die demografische Entwicklung, könnte die finanzielle Stabilität der Rentenkassen langfristig sichern.

5. Förderung von Bildung und Beschäftigung: Die Förderung von Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen könnte dazu beitragen, die Erwerbsquote zu erhöhen und die Rentenbeiträge zu steigern, was langfristig die Rentensicherheit verbessern würde.

Wie ihr seht, komme ich ohne Steuererhöhungen aus .

[Fozzi]

Zitat von mithardemb

Es geht ja nicht nur um Umverteilung. Der Lösungsansatz von ihr besteht in Verstaatlichung vieler Bereiche. Das Konzept gegen den Fachkräftemangel besteht in der Einführung einer 20 Stundenwoche. Die Argumentation gegen den Aktienmarkt sind prekäre Arbeitsverhältnisse. Als Quintessenz ist natürlich dann am Schluss der Kapitalismus Schuld.
...

Ich würde Mal die Behauptung aufstellen, dass sie NICHTS von dem, was Du behauptest, so gesagt hat. Sag mir zum Beispiel mal, wo sie das mit der 20 Stundenwoche gesagt haben soll (unter der Viertagewoche wird meines Wissens im allgemeinen eine Reduzierung von 37,5-39 auf 36 Std verstanden).

Ich finde, die Tante hat trotzdem nen relativ schwachen und wirren Auftritt hingelegt, weil sie schlicht unstrukturiert war. Da war die FDP-Frau deutlich stärker.

[Fozzi]

Zitat von Lennox Levenach

Um die Rente für alle Beitragszahler in Zukunft zu sichern, könnten z.B. folgende Maßnahmen ergriffen werden:
...

Ich halte dagegen. Rente und Soziales muss von der Arbeit komplett entkoppelt werden!

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das passieren wird.

[mithardemb]

Zitat von Lennox Levenach

Um die Rente für alle Beitragszahler in Zukunft zu sichern, könnten z.B. folgende Maßnahmen ergriffen werden:

1. Erhöhung des Renteneintrittsalters: Eine Anpassung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung könnte dazu beitragen, die finanzielle Nachhaltigkeit des Rentensystems zu gewährleisten.

Die Anhebung des Eintrittsalters auf 67 hat man schon längere Zeit beschlossen. Gleichzeit hat man es mit der Möglichkeit einer Rente mit 63 konterkariert. Das waren die Jahrgänge die angeblich alle Dachdecker waren....

Sinnvoll wäre es Ansätze dafür zu schaffen. Also steuerliche Erleichterung und Steigerung des Rentenhöhe, wenn man länger arbeitet. Also eine Flexibilisierung mit monetären Anreizen zum länger arbeiten. Dabei muss man aber darauf achten, dass nicht ein Großteil der Menschen dieses Anreize aus sozialen Gesichtspunkten auch dann bekommen, wenn sie nicht arbeiten.

Zitat von Lennox Levenach

2. Stärkung der privaten Altersvorsorge: Die Förderung und Stärkung der privaten Altersvorsorge durch steuerliche Anreize oder staatliche Zuschüsse könnte dazu beitragen, die Rentenlücke zu schließen und die finanzielle Sicherheit im Alter zu verbessern.

Diese Idee verfolgt man schon länger. Aber wie üblich hat man es extrem über reguliert und über lange Zeit gefordert, dass die Anlagen 100% sicher ist - damit ist die Renditechance natürlich nahe 0. Dann hat man Menschen in Riesterrenten dazu bewegt relativ kleine Anlagen bei den Banken zu extrem hohen Gebühren zu machen. Gewonnen haben vor allem die Banken.

Zitat von Lennox Levenach

3. Flexiblere Arbeitsmodelle für ältere Arbeitnehmer: Die Förderung flexibler Arbeitsmodelle und die Schaffung von Anreizen für ältere Arbeitnehmer, länger im Berufsleben zu bleiben, könnten dazu beitragen, die Rentenbeiträge zu erhöhen und den finanziellen Druck auf das Rentensystem zu verringern.

Das würde ich mit einem Punkt 1.) gemeinsam sehen.

Zitat von Lennox Levenach

4. Strukturelle Reformen im Rentensystem: Die Einführung von strukturellen Reformen im Rentensystem, wie z.B. eine stärkere Kapitaldeckung oder die Anpassung der Rentenformel an die demografische Entwicklung, könnte die finanzielle Stabilität der Rentenkassen langfristig sichern.

Die Anpassung an die demografische Entwicklung hat dazu geführt, dass wir jetzt bei 48% des früheren Einkommens liegen. Wenn du noch weiter runter gehst, dann landen immer mehr Menschen in den Sozialkassen.

Die Kapitaldeckung muss resilient gegen die Vorstellung von den Politikern gemacht werden, wie man das Geld als Wahlgeschenk wieder ausgeben kann. Das hat schon häufig dazu geführt, dass Reserven wieder geschwunden sind.

Zitat von Lennox Levenach

5. Förderung von Bildung und Beschäftigung: Die Förderung von Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen könnte dazu beitragen, die Erwerbsquote zu erhöhen und die Rentenbeiträge zu steigern, was langfristig die Rentensicherheit verbessern würde.

Förderung von Bildung ist immer eine gute Idee. Bei einem auf Umlage gestützten System verschiebt es das Problem mit der Demographie nur weiter in die Zukunft. Höhere Löhne und höhere Beiträge führen zu größeren Ansprüchen und einer Erhöhung des allgemeinen Preisniveaus.

Zitat von Lennox Levenach

Wie ihr seht, komme ich ohne Steuererhöhungen aus .

... Das sagen Politiker auch immer wenn sie Abgaben erhöhen.

[Max]

https://www.nius.de/kommentar/schoen...6-9ced80f86d1c

Sie kapieren es einfach nicht. Entweder Islam oder Judentum, aber beides geht nicht.