Coronavirus - Wann glaubt ihr, geht's wieder an die Tische?

[maninblack]

@ Partner

Nicht Pessimist – sondern REALIST

Leider bist Du nicht mit Argumenten (Schutz der Allgemeinheit -> zeitlicher Verzicht) zu überzeugen (nur auf eigenen Vorteil – EGO aus?- Schade-).

Es handelt sich für 98% um ein Hobby – nicht lebensnotwendig (bis auf Dich)!
Die Welt hat derzeit andere Probleme, die Sportverbände (Vereine) müssen Ihren "geringen Anteil" (Kontaktminimierung) beitragen.

Zur These der Einfachrunde:
Einfach einmal auf Tabellen schauen (über Baden hinaus)!
Deine Aussage 5 – 8 Spiele toppe ich locker mit 9-10 Spielen (einige Mannschaften hatten noch KEIN Spiel).

Wenn Du spielen möchtest such Dir Gleichgesinnte (ab März) – sollte ja nach Deinen Aussagen (bisherige Posts) nicht schwer sein.

[Petar]

Heute erhalten von der DTTB: Spielsaison 20/21 bei uns bis vorerst den 28.02.2021 auf Eis gestellt...

[Stefan77]

Die Impfungen sind nicht bis März bei einer Vielzahl der Leute durch, das dauert bis Sommer/Herbst. Wenn eine Mannschaft jetzt 5 Spiele hat, sind das immer noch 30 fremde Leute(bei 6-er Mannschaften), mit denen man Kontakt hat. Bei 4-er immer noch 20. Dazu kommen noch die eigenen Spielpartner und die Kontakte auf den Wegen zu den Spielen. Zusätzlich kommen noch die Mutationen dazu, die wohl ansteckender sind. Ich würde auch sehr gerne wieder Spielen, aber nicht auf Kosten der Gesundheit oder Leben anderer Mitmenschen.

[maninblack]

Über die Saison 20/21 brauchen wir uns keine Gedanken machen, diese ist, auch wenn einige noch Hoffnung haben (woher Sie diese nehmen?) gelaufen.


Die Städte und Kommunen werden die Hallen nicht vor Ende April - Infektionszahlen vorausgesetzt - (man hört so einiges Länderdreieck Hessen - Baden Württemberg - Bayern) für Wettkampfsport öffnen (und es wird keine Unterscheidungen geben – Handball, Gymnastik oder TT ist egal!!)


Viel wichtiger wäre es sich über 21/22 Gedanken zu machen:


Impfungen sind bis zum regulären Beginn nicht für die Gruppe 6 (jünger 60 Jahre niedrige Priorität ca. 45 Mio. Personen Quelle: RKI) zu erwarten somit einziger Hoffnungsstrahl „höherer Temperaturen“

Rahmenterminplan anpassen z.B. (VR August – Oktober / RR März - Mai) – Kommunen überzeugen dass Hallensport dort ermöglicht wird (Hallen stehen in den Ferien zum Großteil leer - Trotz Hallennutzungsgebühren)

Einzelturniere KM / KJM bzw. BM /BJM in den Monaten Nov. und Dez. bzw. Jan - März, sollte gespielt werden können bzw. die Paarungen vorgezogen werden

Alternativ Gruppengrößen Teilen VR 12 auf 2x6 /10 auf 2x5 und in der RR Platz je Gruppe 1-3 Aufstieg wenn möglich zu spielen je 4-6 Abstieg

Wird es hier kein Einlenken oder Alternativen geben stehen wir sehenden Auges ab Mitte Okt. 2021 vor den gleichen Problemen wie in dieser Saison

Sollte im April/Mai 2021 ein Schreiben von den Verbänden kommen, wir versuchen die Saison 2021/22 so gut wie möglich durchzuziehen, einen Termin vormerken:

31. Mai nicht nur als Wechseltermin sondern auch als Austrittstermin im HeTTV (per Einschreiben) des Verbandes (siehe Termin in den Satzungen anderer Landesverbände) markieren.


Alle Sportarten können sich keine dritte Saison erlauben, die nicht beendet werden kann, dies käme für den Einzel – und Mannschaftssport sowie der Jugendarbeit einer Bankrotterklärung gleich

Die Rahmenbedingungen ändern sich, auch durch die Impfung, leider nur marginal

Ich habe an andere Stelle geschrieben, dass die Jahre 2021 – 2023 für Vereine entscheiden sein werden, erst dann werden die Einschnitte deutlich (Finanzen – Mitglieder) und können zur Existenzbedrohung vieler beitragen



Gemäß Einstein:
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. ...

Leider sind wir ganz nah an der oben beschriebenen Aussage

Nutzen wir die Zeit um nach vorne zu schauen und ggf. andere Optionen auszuloten – ein weiter so ist meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt!

[Partner]

Zugegeben vereinzelt könnten auch erheblich mehr als 8 Spiele betragen, da Mannschaften auch mehrmals in der Woche spielen könnten. Mir ist klar, dass dies einige nicht wollen, aber betrifft ja nicht den restlichen Spielbetrieb. Die Saison 2020/2021 ist noch lange nicht gestorben. Übrigends läuft doch in der BL alles bestens, warum die 2. oder 3. Liga nicht auch spielt, verstehe ich leider bis heute nicht.

[sasma]

Zitat von maninblack

Über die Saison 20/21 brauchen wir uns keine Gedanken machen, diese ist, auch wenn einige noch Hoffnung haben (woher Sie diese nehmen?) gelaufen.


Die Städte und Kommunen werden die Hallen nicht vor Ende April - Infektionszahlen vorausgesetzt - (man hört so einiges Länderdreieck Hessen - Baden Württemberg - Bayern) für Wettkampfsport öffnen (und es wird keine Unterscheidungen geben – Handball, Gymnastik oder TT ist egal!!)


Viel wichtiger wäre es sich über 21/22 Gedanken zu machen.

Einer der sinnvollsten Beiträge in dieser Diskussion. Anstatt auf Biegen und Brechen die Saison durchzuziehen, ist es wichtiger sich jetzt mit der Zukunft (nicht nur die Saison 21/22) und entsprechenden Konzepten zu beschäftigen.

Man muss sich Gedanken machen wie man kurz, mittel- und langfristig den Wiederaufbau in den Vereinen und den einzelnen Verbandsebenen angehen will. Das mag dramatisch klingen, aber Corona hat und wird Entwicklungen der letzten 25 Jahre nochmal deutlich beschleunigen. Denn gerade auch viele ehrenamtliche Funktionäre wollen sich nach Corona zurückziehen. Sie haben gemerkt, dass es mehr als fast jedes Wochenende TT gibt.

Meiner Ansicht geht der Weg nur über das Hauptamt auf allen Ebenen. Man muss sich zusammenschließen und gemeinsam die Finanzierung von hauptamtlichen Kräften (Funktionäre und Trainer) auf den untersten Ebenen (Vereine und Kreise) angehen. Erst dann ist der TT-Sport nachhaltig wieder gut aufgestellt.

Dieses gewaltige Projekt muss aber von den Verbänden angestoßen werden. Ich hoffe sehr, dass man sich hierüber schon Gedanken gemacht hat. Denn sonst werden die Aktiven- und Funktionärszahlen in den nächsten Jahren noch weiter nach unten gehen. Das wird auch mit diesem Projekt die ersten Jahre geschehen, aber kann nach 2-3 Jahren dadurch aufgehalten und gedreht werden.

Wir müssen weg vom Denken an das Tagesgeschäft (Saison 20/21) und hin zur langfristigen Entwicklung der Vereine und Kreise. Denn ohne diese Basis hat auch der Leistungssport in Deutschland keine Zukunft.

[maninblack]

Zufälliger Weise war *das Hauptamt* eines der Gesprächsthemen mit dem Verband bei einem längerem Telefongespräch letzte Woche.

Die meisten Vereine / Verbände haben nicht die monetären Mittel um des *Ehrenamt* zu ersetzen.

Die Beitragsstruktur müsste sich deutlich nach oben bewegen (min. 120.- Euro /a eher 240.- Euro) was bei vielen Vereinen sehr schwer umzusetzen ist (leider) sollte es einem Wert sein.

Damit wären Familien deren Kinder 2 oder mehr Sportarten betreiben stark belastet und würde auf Dauer zu geringeren Mitgliederzahlen führen was die Spirale - höheren Beiträge erzeugt.

Da wir im Zuge der geplanten Hessischen Meisterschaften 2020 (abgesagt) 5 Trainingslehrgängen mit externen Trainer/innen 2x 2,5 Std. incl. Mittagessen und Getränke geplant hatten (4 durchgeführt 2 vorher - 2 nach dem Lock-down - mit je 2 Trainern und max. 16 Kids) sind die Kosten (Trainerhonorar / Fahrtkosten / Halle) für viele nicht umsetzbar (wir haben es aus Einnahmen die speziell für diese Veranstaltung vorgesehen waren refinanziert).

Man muss mit ca. 500.- Euro rechnen somit 31,25 Euro pro Kind -> Std./Kid ca. 6,25 Euro zusätzlich.

[maninblack]

Zitat von Partner

....... Übrigends läuft doch in der BL alles bestens, warum die 2. oder 3. Liga nicht auch spielt, verstehe ich leider bis heute nicht.

Das die TTBL und 1. BL der Damen spielt ist ausschließlich den Testungen (Profi-Sport - Auflagen) geschuldet.

Das Konstrukt mit 3 Spielern / bzw. 4 Spieler je Team + Betreuer + SR usw. scheint nicht bekannt zu sein. Die Kosten sind kaum zu „erwirtschaften“.

Wir sollten in 2020 eine Hessische Meisterschaft Klassen A-E für 256 TN ausrichten an 32 Tische (Absage 14 Tage vorher), die Zusage, dass wir diese in 2022 bekommen, wenn wir Sie den wollen, steht fest.

Da man jedoch derzeit davon ausgehen muss, dass bei einer Großveranstaltung Testungen (Schnelltest) durch die Genehmigungsbehörde (war früher nur eine Anmeldung notwendig) zwingend erforderlich werden ist dies, neben dem Kostenfaktor und Logistik – und der wahrscheinlich geringeren Teilnehmeranzahl, ein Grund hier noch einmal in sich zu gehen.

Wer einmal eine Schnelltestung eines Mannschaftswettbewerbes gesehen hat (gehöre ich dazu), sollte sich bewusst sein, dass Sport eine schöne Beschäftigung ist, jedoch die Gesundheit ein deutlich höheres Gut ist.

Leistungssport (Bundesligen – Weltklasse) – treiben ohnehin Raubbau mit der Gesundheit (stellen Ihr Privatleben mit Meldungen für Dopingkontrollen öffentlich), dies auch in den Breitensport – und davon reden wir hier zu übertragen nur mit Testung Sport auszuüben ist meiner Meinung nach kein lohnenswertes Ziel

[Gallifax]

Ja das sollte nicht das Ziel sein.

[Rudi Endres]

Zitat von maninblack

Die Städte und Kommunen werden die Hallen nicht vor Ende April - Infektionszahlen vorausgesetzt - (man hört so einiges Länderdreieck Hessen - Baden Württemberg - Bayern) für Wettkampfsport öffnen (und es wird keine Unterscheidungen geben – Handball, Gymnastik oder TT ist egal!!)

Das ist der entscheidende Punkt. Letztes Jahr konnten wir schon Ende April in die Hallen, die Kontaktsportarten erst Monate später. Es gab Kritik wegen Ungleichbehandlung. Daher wird man die Hallen erst wieder öffnen, wenn Kontaktsport erlaubt ist.