Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Gandalf446]

Zitat von Abwehrtitan

Wenn man ein rechtes Maß zwischen Pflicht und Kür findet, und das ist in D sehr wohl möglich, was spricht gegen Vergügen? Und bitte parallel mitbeantworten, was spricht gegen "Häusle baue"??

20% Pflicht, 80% Kür
Gegen Häusle baue spricht überhaupt nichts. Es spricht nur etwas gegen den sozialen Druck permanent "schaffe" zu müsse. Die Reaktionen die man bekommt, wenn man den Gedanken äußert, zeitnah ein Sabbatical einlegen zu wollen, sind meist sehr deutlich negativ

[BlinderBarmer]

Es gibt negative Reaktionen auf den Wunsch nach einem Sabbatical?

[Abwehrtitan]

Sabbatical und Sabattical sind ja auch zwei paar Stiefel, zum einen schon mal durch die Dauer zu unterscheiden, man muss imer danbei bedenken, das man einen Vertrag eingegangen ist und so wird man kapazitiv in ein Untenehmensgeschehen integriert. Fehlt man darf das nie zu Lasten von Kunden gehen. Daher geht es IMMER zu Lasten von Kollegen. Die müssen dann die Arbeitslast bewältigen. Wenn nun jemand 2 Wochen unbezhalt frei machen möchte, ist das grundsätzlich etwas anderes als wenn er mal für 1 Jahr die Welt umsegeln möchte. Dann kommt es natürlich drauf an was für einen Job denn jemand genau zu erledigen hat. Ist er permanent und täglich erforderlich? Sprich hat er viel operatives zu erledigen, oder ist er eher Stratege mit Projekten die man ohne Negativauswirkung aufs Unternehmen mal für ein paar Monate zurückstellen kann? Wie leicht oder schwer ist jemand zu ersetzen. Wenn jemand ein Jahr gehen will, aber keinen anspruchsvollen Job hat, kann man das evtl. mit Zeitarbeit oder ähnlichem kompensieren. Wenn jemand auf einer Stelle sitzt die kein/kaum ein anderer lösen kann, dann ist ein Sabbatical ein "Problem". Meist sind es die MA denen ihre Arbeit weniger Spaß macht die nach Selbstverwirklichung suchen, meist in Ermangelung echter Talente. Oft auch Leute die nicht auf Geld angewiesen sind, weil sie z.B. von Oma geerbt haben (nee, nicht von Omma der hat nix).



Wer Arbeit als Last sieht flüchtet gerne (wenn er es sich leisten kann), und klar, es gibt eine Menge Jobs vor denen ich auch fliehen würde so weit es geht. HAt aber eben auch wieder viel damit zu tun, was man KANN! Oder was man auf sich genommen hat um zu einem Job mit Kompetenz zu kommen. Meist will man dann, schon aus Pflichtgefühl, gar kein Sabbatical.


Gespräch vor Kurzem mit einem Handwerksmeister der eine meiner Wohnungen renoviert. Hatte nen Lehrling zur Vorstellung da. Er fragte mich was ich glaube was der als erstes fragte! Ich greife mitd er Antwort gleich vor: "Wann ist Feierabend?", "Muss ich Überstunden machen?", "Wieviele Tage Urlaub habe ich" .... geil! Der war noch nie an diesem Arbeitsplatz, und will schon wissen wann er wieder heim darf! Lob, solche Männer braucht das Land. Ich hoffe der erbt ehe er verhungert ist.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Abwehrtitan

Ich gehe sogar soweit, das hab ich hier immer vertreten, wenn 5 Milliarden auf Jahrzehnte "verlustfrei, weil schlicht nicht mehr geboren" verschwinden....

Ich habe jetzt wirklich einige Stunden gebraucht, um mir das mal richtig durch zu denken, was du da schreibst. Ich war in der ersten Sekunde des Lesens geschockt, konnte es nicht mal glauben, ich bin es noch viel mehr nach Stunden des Wirkens.

Ich hoffe einmal, du musst diese Worte niemals bereuen, weil die Art "Geburtenregelung" innerhalb deiner Familie erstmals zu erkennen war .....
Und jetzt motz mich nicht wieder an, denn das Geschriebene sind deine Worte, mit denen ich zugegebener Weise ... nicht umgehen kann.

Unser Kanzlerin macht wohl wieder Mut für die Zukunft:
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...?ocid=msedgdhp

Dazu wieder mal was von JS:
https://www.fr.de/politik/corona-jen...-90657697.html

[BlinderBarmer]

Zitat von Frei statt Bayern

Ich habe jetzt wirklich einige Stunden gebraucht, um mir das mal richtig durch zu denken, was du da schreibst. Ich war in der ersten Sekunde des Lesens geschockt, konnte es nicht mal glauben, ich bin es noch viel mehr nach Stunden des Wirkens.

Ich hoffe einmal, du musst diese Worte niemals bereuen, weil die Art "Geburtenregelung" innerhalb deiner Familie erstmals zu erkennen war .....
Und jetzt motz mich nicht wieder an, denn das Geschriebene sind deine Worte, mit denen ich zugegebener Weise ... nicht umgehen kann.

Mit dem Wohlstand kommt das absinken der Geburtenrate.
Ist in jedem Land zu beobachten.
Es gibt schlimmere Wünsche als Wohlstand für alle.

[BlinderBarmer]

Zitat von Abwehrtitan

Sabbatical und Sabattical sind ja auch zwei paar Stiefel, zum einen schon mal durch die Dauer zu unterscheiden, man muss imer danbei bedenken, das man einen Vertrag eingegangen ist und so wird man kapazitiv in ein Untenehmensgeschehen integriert. Fehlt man darf das nie zu Lasten von Kunden gehen. Daher geht es IMMER zu Lasten von Kollegen. Die müssen dann die Arbeitslast bewältigen. Wenn nun jemand 2 Wochen unbezhalt frei machen möchte, ist das grundsätzlich etwas anderes als wenn er mal für 1 Jahr die Welt umsegeln möchte.

Dass der Chef das vielleicht nicht so gerne sieht, sehe ich ja noch ein, aber das klang so, als ob jeder, der den Wunsch nach einem Sabbatical äußert, von allen Seiten mit ablehnenden Kommentaren überhäuft wird.

Spannend finde ich ja immer, dass in den ganzen Berichten über Sabbaticals fast alle Leute nicht auf ihren Job zurückkehren.
Ist ja auch in Ordnung, aber als Chef würde mir das zu denken geben.
Und wenn der Chef mir ein Sabbatical erlaubt, kann dass dann auch heißen, dass er wohl nicht unglücklich wäre, wenn ich gar nicht mehr wiederkomme.
Im Endeffekt ist niemand unersetzlich, darf es auch gar nicht sein.

[Abwehrtitan]

Zitat von Frei statt Bayern

Ich habe jetzt wirklich einige Stunden gebraucht

Da hättest du dir noch ein paar Stunden nehmen sollen.
Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, das liegt ja nicht an den Werten in Europa, wir können nicht weltweit Kinder zur Welt bringen wie wir lustig sind. Der Planet ist am Ende. Oder es müssen 95 % in Not und Elend leben. Ist das vielleicht erstrebenswert? anders gesagt, es ist nicht möglich, 7 Milliarden Menschen in Wohlstand und Segen zu versorgen mit europäischen Lebenserwartungen. Das mag hart klingen, aber ich sehe keine Konzepte wie das gehen soll. Dem steht der knallharte Gewinnansatz des Kapitalismus alleine schon mal im Wege.

Wie also, ohne Krieg, und ohne Geburtenkontrolle soll die Menschheit auf ein für den Planeten überlebbares Maß kommen? Gut dem Planeten ist das egal, wenn das zuviel wird, dann sorgt er ganz ohne Krieg und Geburtenkontrolle für Regulierung. Wollen wir uns nicht besser selber nen Kopf machen? Also nicht den Kopf in den Sand stecken und hoffen das alles oben drüber vorbeizieht, sondern suchen nach Wegen wie wir das Dilemma angehen könnten?

[Matousek]

Vllt eine Impfung gegen`s schnakseln?

[Kyuss]

Superdämliche, grenzwertige Anspielung !

[Haudruff]

Gut, dass wir Kyuss haben.