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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#1141
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
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Fakten stören eh nur, wenn man eine Meinung hat. Zitat:
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Alternative Fakten ftw! |
#1142
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Internet - wo ungebildete Dödel echten Experten die Welt erklären können.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
#1143
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Zu meinen Grundschulzeiten sind wir oft in den Urlaub an die Ostsee gefahren. Zum Ende des Schuljahres war es immer schön (Juni). Jeden Tag Freibad und Abends kamen die Gewitter... Der Urlaub im Juli war meistens verregnet. Fingen die Ferien spät an und wir fuhren im August, dann war es immer schön. Beim TT auch. Wer kennt es nicht, die Turniere und Ranglisten im Juni vor den Ferien und nach der Saison. Brütend heiße Hallen... Oder Fussball WM 2006. Im Juni herliches Wetter. Kurz nach dem Finale den ganzen Monat Dauerregen... Dazu empfiehlt sich ein Blick auf die historischen Höchstpegel in Altena, Trier usw. Die sind auch jetzt fast überall NICHT erreicht worden. Was wirklich anders ist ist die Landwirtschaft, Forstwirtschsft und Neubaupolitik. Durch Biomasse haben Landwirte in den letzten 15 Jahren massiv auf Mais umgestellt. Mais bindet aber keine Flüssigkeit. Dazu kommt die völlig missglückte Wiederaufforstung nach Kyrill. Nur Nadelwald. Auch dieser nimmt 50% weniger Wasser auf als Laubwald. Im Ahrtal und an der Mosel hast du kulturhistorisch noch den Fakt, dass die Berge landwirtschaftlich genutzt werden für den Weinbau und Baumbestand oft völlig fehlt. Und dann halt in den letzten 15 Jahren die massive Ausweisung von Neubau-/Industriegebieten in höchstproblematischen Ecken. Das war schon vor 5 Jahren in Hamminkeln das Hauptproblem. Sicher könnte man das auch dort technisch lösen, aber dann hätte man die Hauptkanalrohre erweitern müssen, Dämme anlegen und Drainage bauen. Das Problem ist, dass solche Maßnahmen bei Städten und Anwohnern nicht populär waren/sind. Ähnlich wie im Winter 2010/11 mit dem Salz und den Räumdiensten. Da war es über mehrere Jahre im Winter recht warm und man hatte Schnee gar nicht mehr auf dem Schirm. Und da man sich im Zuge der "Agenda" sowieso vom klassischen "Bauhof" mit beamtetem oder nahezu unkündbarem, angestellten, Personal auf eine outgesourcte "Instandhaltungs GmbH" verschlankt hatte, die natürlich auch noch profitabel sein musste, fehlte damals an allen Ecken und Enden Personal und Material. Der "Klimaschrei" ist mMn. dumpfer Populismus, um sich aus der Verantwortung zu stehlen. Damit kann man prima von städtebaulichen Verfehlungen und Sparwahn ablenken. Man hat einfach naiv gehofft, dass schon nichts passiert. In RPR ist das zuständige Ministerium übrigens "grün" regiert. Soviel zu dem (wieder gelöschten) Post über Armin Laschet in NRW und "seine" angebliche Verantwortung. Geändert von Noppenzar (22.07.2021 um 16:32 Uhr) |
#1144
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Ich weiß nicht mehr, welcher Ort das war, gestern oder vorgestern gab es einen kurzen Bericht eines kleinen Ortes, welches nach der letzten Flut eine Schutzmauer um die Stadt (oder Stadtkern?) hat bauen lassen, Dauer: 12 Jahre und Fertigstellung 2019 (?). Hat sich nun ausgezahlt. Ja genau, die dummen Grünen in RPR haben nichts getan, aber die CDU in NRW hat Heldenstatus. |
#1145
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Bei der aktuellen Problematik mit den Überflutungen sollte man von der Single-Failure-Assumption wegkommen. Natürlich spielen Versiegelungen, mangelnde Versickerflächen usw. eine Rolle. ABER EBEN AUCH der Klimawandel, in diesem Fall die Erwärmung der Luftmassen, die dadurch deutlich mehr Wasser mit sich tragen und entsprechend größere Regenmengen in kurzer Zeit erzeugen (pro Grad kann die Luft bis zu 7% mehr Wasser enthalten). Und durch die Abschwächung des Jetstreams dann auch über mehrere Tage in derselben Region. Es gab auch früher Hochwasser, ja. Aber solche Flutwellen habe ich in meinem Leben in Deutschland noch nicht gesehen. Bisher stieg das Wasser im gemächlich, so dass die Menschen sich darauf vorbereiten konnten. Zumindest bei dem dramatischen Elb-Hochwasser war das seinerzeit so. Und auch absolut gesehen, gab es diesmal Hochwasser-Rekorde: "Besonders betroffen ist die Eifel, wo beispielsweise der Pegel der Ahr in Altenahr die bisherige Rekordmarke von 3,71 Metern vom Juni 2016 um mehr als 2 Meter übertraf, bis die Messung bei 5,75 Metern ausfiel." (siehe Link unten) Bei uns kam gestern ein Neuling aus dem Raum der Steinbachtalsperre ins Training. Was der aus seiner Heimat erzählt hat, lässt es einen grausen. Zwei Bekannte sind gestorben, aus seinem Dorf werden wohl noch mehrere hundert Menschen vermisst, extreme Zerstörungen. Sowas passiert bei einem Hochwasser, auf das man sich vorbereiten kann, nicht in dieser Schwere. Bei solchen Fluten haben viele Menschen (und Bauwerke) keine Chance. Ein paar Links zum Thema: https://www.deutschlandfunk.de/klima...ews_id=1281103 https://www.geo.de/wissen/wie-die-er...-30618752.html Zusammenfassend sagt es Friederike Otto sehr schön: "Bei den extremen Niederschlägen, die wir in den letzten Tagen in Europa erleben, handelt es sich um Extremwetter, deren Intensität sich durch den Klimawandel verstärkt und mit zunehmender Erwärmung weiter verstärken wird. Das wissen wir sowohl aus der Physik als auch von Beobachtungen und Klimaprojektionen. Allerdings ist die Erhöhung der Häufigkeit des Auftretens solcher Starkregenfälle geringer als bei Hitzeextremen. Dass derartige Starkregenfälle so dramatische Konsequenzen haben, liegt zu einem großen Teil an der Versiegelung der Böden."
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Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich! |
#1146
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Könnte Grimma gewesen sein.
Zum Rest des Beitrags kann man nur zustimmen und ist allgemeiner wissenschaftlicher Konsens. |
#1147
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Vielleicht war es auch Schilda
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#1148
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/...hjb2015.47.pdf
In der Ahr gab es zumindest 1804 und 1910 2 ähnliche Hochwässer, es waren ja eher die fehlenden Warnungen, die zu den Tragödien führten. Und wenn man die Durchflussmengen vergleicht war zumindest 2016 nicht das stärkste jemals gemessene Hochwasser, ich weiß nicht , wo der DLF das herhaben will. https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwa..._21._Juli_1804 https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwa..._13._Juni_1910 Jetzt unabhängig von der Realität des Klimawandels. Geändert von nevada (24.07.2021 um 13:09 Uhr) |
#1149
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Don't feed the trolls. |
#1150
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
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