Schach (allgemein)

[Ex-Leichtathlet]

Zitat von badera

Eine leichte Aufgabe?

Der einzige für mich naheliegende Zug ist 1.f6+, aber wie geht es nach 1...Kxf6 2.Dxf3+ Ke7 weiter? Der Bauer g7 lässt sich nicht abräumen bzw. gewinnen, auch d6 & Co nicht, ein Damentausch mit Gewinn über g5 ist auch nicht möglich.

ok, vielleicht war ich da etwas voreilig bzw. überschwänglich, denn nach dem dritten Zug von Weiß wird es sicherlich etwas knifflig.
1.f6+ Kxf6
2.Dxf3+ Ke7
3. Df7+ Kd8
der schwarze König wird im weiteren Verlauf abgedrängt und der weiße König kann nach f5.
Ggf. kann es auch einen Damentausch auf g5 geben, nachdem der sKönig abgedrängt wurde. Aber dann schafft es der weiße König nach f5 und e6.

[Jolien]

Zitat von Ex-Leichtathlet

Carlsen jetzt nach 136 Zügen klar imVorteil

Nepo gibt auf

Wow! Das ist ja interessant, dass Carlsen seine erste Partie in diesem Weltmeister-Duell gewinnen konnte.

Die wievielte Runde ist das jetzt gewesen?

Jolien

[Ex-Leichtathlet]

Zitat von Jolien

Wow! Das ist ja interessant, dass Carlsen seine erste Partie in diesem Weltmeister-Duell gewinnen konnte.

Die wievielte Runde ist das jetzt gewesen?

Jolien

Die sechste Runde. Das war schon spannend und zusätzlich ein Zeitnotduell.

[Neuanfang]

*Battle(6) of Dubai* - das war ein episches Match...

Zeit 49 *Bauernkrieg*
Der (Bauern)Kraftzug wurde wohl schnell gefunden...
Aber danach könnte es noch verzwickt werden.
Warten wir eben auf kommenden Donnerstag...

[Jolien]

Zum WM-Kampf Magnus Carlsen - Ian Nepo:

Ich habe bei "Schachgeflüster" auf Facebook gelesen, dass Carlsen in jeder Weiß-Partie eine andere Eröffnung spielt und Nepo in jeder Weißpartie immer Spanisch. Das ist doch für Carlsen leicht auszurechnen, er hatte bestimmt in der Vorbereitung auf den WM - Kampf alle Varianten der Spanischen Eröffnung studiert. Wenn man bei Carlsen auf jegliche Eröffnungen mit Weiß zu rechnen hat, das war sicherlich für Nepo und seine Sekundanten eine harte Nuss!!

Jolien

[Ex-Leichtathlet]

Zitat von Jolien

Zum WM-Kampf Magnus Carlsen - Ian Nepo:
....
Wenn man bei Carlsen auf jegliche Eröffnungen mit Weiß zu rechnen hat, das war sicherlich für Nepo und seine Sekundanten eine harte Nuss!!

Jolien

Carlsen hat in der sechsten Partie die "ausgetretenen" Pfade verlassen (so habe ich vernommen).
Er weiß, dass Nepo sich sehr gut vorbereitet hat.
Insofern hat er es in dieser Partie auf ein Endspiel (oder sogar noch Mittelspiel) mit zwei Türmen und einen Springer gegen eine Dame und einen Läufer ankommen lassen.
Zum 27-ten Zug war die Bewertung +0,00, kurz danach ziemlich lange ca. +0,50 (also immer noch Remis).
Irgendwann hat Nepo nicht den besten Zug gefunden und Carlsen konnte seinen Vorteil ausbauen.

[Neuanfang]

Die Gigantische Sechste:
Ich habe da zum Ende hin reingeschaut und insgeheim der einzelnen Schwarzen Dame die Daumen gedrückt. Sie kämpfte gegen einen Weißen Verbund (Turm, Springer, Bauern und König) ...Wertig ziemlich gleich aber als Einzelkämpferin war sie letztlich ohne Chance.
Solide Teamarbeit der weißen Figuren.

[Ex-Leichtathlet]

Es kommt noch etwas Besonderes hinzu.
Ab dem 116-ten Zug waren nur noch sieben Figuren auf dem Brett.
Alle Stellungen mit sieben Figuren sind bereits analysiert worden, Stichwort dazu "Tablebase". Und demnach war das Spiel ausgeglichen (The Big Greek hat das in seiner Nachbetrachtung angesprochen).

[Neuanfang]

Das klingt irgendwie *magisch*.
Sieben Figuren oder Steine sind auf dem Brett.
Die große starke Dame ringt mit 5 Gegnern - und ihr König kann dabei nur zuschauen...
...

[Neuanfang]

Grandios, wie Ulrich Stock in der Zeit online immer wieder die Seele des Spiels und der Spieler beschreibt....
*Magnus Carlsen: Ein Jüngling, der Schach als Mühle versteht* ( Titel der Kolumne nach der Sechsten Partie)
*Schach-WM: Ein Besinnungsremis nach russischer Art* ( nach der gestrigen Siebten)...

Immer wieder ein Genuss, die Partien und Positionen nachzuerleben.