LIEBHERR Weltmeisterschaften 2018 (29.04. - 06.05.2018, Halmstad, SWE)

[Eriko Hashimoto]

Zitat von Dominik25052013

gibts da irgendwo zugehörges bildmaterial?

우리는 하나다!
https://www.ittf.com/2018/05/03/one-...-table-tennis/
https://twitter.com/ittfworld/status...a-vereinigt%2F
Oder meinst du Wang Manyus perfekte Technik ? Also solches Bildmaterial liefere ich nicht, na na na.

[Jeff der Busfahrer]

haha

[Peter Igel]

Freut mich, dass Euch SpinTops Einschätzung der politischen Situation gefällt!!!

Den Rest allerdings sollte er noch mal überdenken.
Das ist eindeutig 147,56-wuerdig.
Paar Tage Zeit geb' ich ihm, dann hat das weg zu sein.
Falls nicht, ist klar, was passiert.

[Eriko Hashimoto]

Ich glaube hier handelt es sich noch immer um ein Missverständnis, Politik hat das Land zerrissen, mit Politik hat dies nichts zu tun - ehr mit Anti-Politik und Menschlichkeit.
우리는 하나다!

[MalteBartels]

Ich weiß auch nicht was die Sache soll.
Klar könnten sich zB. im Fußball WM-Finale Ron..ldo und Ney..ar verbrüdern, abküssen , Bälle ins eigene Tor schießen, um damit gegen die Unterdrückung der Homosexualität vor allen Dingen in Russland zu protestieren. Aber -trotz der tollen politischen Aussage- dort hätte das auch nichts verloren und die Welt würde aufschreien.

Wenn sich die "Korea`s" nach dem Spiel nicht nur abgeklatscht sondern umarmt hätten, gemeinsame Bilder gemacht hätten, bei Eröffnungs- oder Abschlussfeiern im Partnerkostüm angetreten wären, super! Aber hier handelt es sich um einen Nationenwettkampf, auf den alle Spieler monatelang hin trainierten. Auch die Vertreter andere Länder haben ihr Säcklein zu tragen, aber bitte VOR oder Nach dem Turnier.
Der "Nationen-" Wettkampf ist eh schon grenzwertig, wenn ich mir die Besetzung der Mannschaften teilweise ansehe.

Sport sollte keine politische Bühne sein!!

Emotion hin oder her. Kann mich an einen Chinesen erinnern, der nach einem Finale Emotionen zeigte, eine Bande zertrat, und alle Offiziellen hauten auf ihm rum. Und der war sogar ein Guter!!

Sport ist Sport
Politik ist Politik

Was kommt als Nächstes? Sollte Frankreich Algerien gewinnen lassen w. Algerienkrieg? Deutschland verzichten gegen Polen wg.WW2? England und USA verbünden sich , weil sie auch immer zusammen gerne Krieg führen?

Es gibt so viele fragwürdige Dinge auf der Welt, das hätte nie ein Ende!

[appelgrenfan]

Bei der WM 1990 durften übrigens die Spieler der DDR nicht für die BRD teilnehemn, da die DDR selber an der Qualifikation teilgenommen hatte. Ich glaube der DFB hat das nicht einmal versucht. Und zu dem Zeitpunkt wäre das auch eine tolle politische Botschaft gewesen.

Das lässt sich nur schwer vergleichen. Im Sommer 1990 war die Wiedervereinigung bereits beschlossen, die DDR de facto bereits untergegangen.

Die beiden Koreas sind noch immer im Kriegszustand und bis vor ganz wenigen Wochen ging es noch um Raketen und Atombomben.

[Eriko Hashimoto]

Zitat von MalteBartels

Sport sollte keine politische Bühne sein!!

Sehe ich auch so und die Spielerinnen ganz bestimmt nicht anders.
Zum Verständnis hier geht es um Menschen die zusammen gehören, doch gegeneinander spielen müssen, sie das so aber nicht hinnehmen wollen und auch nicht müssen.
Bei Olympia dürfen Länder die sich im Krieg befinden gar nicht teilnehmen soweit ich weiß, dies sehe ich auch nicht als politisch - gerade so etwas ist sportlich, wie auch wenn man in diesem Fall die beiden Teams nicht dazu zwingt gegeneinander zuspielen, sie haben sich so entschieden und sind bereit dafür WR-Punkte und sonstiges zuopfern.
Darum heißt es auch: 우리는 하나다!

[Chris Kratzenstein]

Zitat von appelgrenfan

Das lässt sich nur schwer vergleichen. Im Sommer 1990 war die Wiedervereinigung bereits beschlossen, die DDR de facto bereits untergegangen.

Die beiden Koreas sind noch immer im Kriegszustand und bis vor ganz wenigen Wochen ging es noch um Raketen und Atombomben.

Das heisst die Länder waren schon viel näher zusammen und man hätte vor der eigentlichen WM dies beschliessen können. Wäre politisch ein tolles Signal für die Bürger der DDR gewesen, dass sie dazugehören...

Ja jeder Vergleich hinkt.

Und wer glaubt die Spielerinnen haben das entschieden der glaubt auch, dass Zitronenfalter .....
Das war eine rein politische Entscheidung. Da sollte man nicht so tun als ob die Spielerinnen einfach nicht gegeneinander spielen wollten und deshalb die Bitte an die ITTF gestellt wurde.

[Eriko Hashimoto]

Zitat von Chris Kratzenstein

Das war eine rein politische Entscheidung. Da sollte man nicht so tun als ob die Spielerinnen einfach nicht gegeneinander spielen wollten und deshalb die Bitte an die ITTF gestellt wurde.

Das wird der Politik in Südkorea und der DPRK nicht gefallen, da es hier keinerlei Verhandlungen, Eingeständnisse und Begünstigungen gibt - von daher ist das mit politisch wohl eine Verschwörungstheorie.
Hier geht es um Menschlichkeit.

[appelgrenfan]

Sport sollte keine politische Bühne sein!!

Der alte Traum vom unpolitischen Sport ... Den gibt es nicht, hat es nie gegeben und wird es auch nie geben. Und ich finde das auch gut so. Politik ist nicht nur das, was Politiker machen. Politik ist, wie wir auf diesem Planeten das Zusammenleben regeln wollen. Und dazu gehören alle gesellschaftlichen Gruppen und eben auch die Sportverbände.

Das heisst die Länder waren schon viel näher zusammen und man hätte vor der eigentlichen WM dies beschliessen können. Wäre politisch ein tolles Signal für die Bürger der DDR gewesen, dass sie dazugehören...

Genau deshalb war dieses Zeichen, dass ein Zusammenkommen möglich ist, nicht mehr notwendig. Und damit gab es keinen sinnvollen weltpolitischen Grund, die natürlich damit einhergehenden sportlichen Verzerrungen in Kauf zu nehmen. (Außerdem wären wir mit Sammer anstelle meines niederbayerischen Landsmanns Augenthaler als Libero nie Weltmeister geworden!)