FC Bayern München - Bayern-Fans unter sich

[bibu09]

Zitat von HSV

Einen Hoeneß als gescheitert zu betrachten, ist schon wirklich ein unfassbarer Schwachsinn.

Das ist purer Neid, weil Schalke so gut wie nie eine erfahrene Sportliche Leitung hatte.

Und überhsupt. Bayern hat was Neues probiert und ist gescheitert (auf hohem Niveau übrigens). Finanziell wird sich das nicht wirklich bemerkbar machen. Was solls also?

[KÖNIGSBLAU04]

Zitat von Turboblock

das seh ich komplett anders.das hätte man vorher wissen können,dass das wagnsis einfach zu groß ist.man hat zeit verloren,die spieler sind schlechter als vorher,und jede menge geld verloren,denn das was der klinsi kassiert incl.abfindung ist schon ein hohn.

man hat sich getäuscht,und es erst jetzt eingesehen mit der trennung.besser als nie,aber völlig unnötig.super leute wie magath und hitzfeld nach solche erfolgen entlässt man nicht,und nimmt so einen rookie.renomierte trainer,andere kommen bei bayern nicht durch...

Mein Reden.

[KÖNIGSBLAU04]

Zitat von bibu09

Das ist purer Neid, weil Schalke so gut wie nie eine erfahrene Sportliche Leitung hatte.

Und überhsupt. Bayern hat was Neues probiert und ist gescheitert (auf hohem Niveau übrigens). Finanziell wird sich das nicht wirklich bemerkbar machen. Was solls also?

Das stimmt wiederum; finanziell gesehen werden die Bayern auch in dieser Saison dank der CL-Einnahmen wieder schwarze Zahlen schreiben.

Aber von Ihrem eigenen Anspruch einer europäischen Spitzenmannschaft sind sie meilwenweit entfernt.

[Stefan W.]

Zitat von Turboblock

das seh ich komplett anders.das hätte man vorher wissen können,dass das wagnsis einfach zu groß ist.man hat zeit verloren,die spieler sind schlechter als vorher,und jede menge geld verloren,denn das was der klinsi kassiert incl.abfindung ist schon ein hohn.

man hat sich getäuscht,und es erst jetzt eingesehen mit der trennung.besser als nie,aber völlig unnötig.super leute wie magath und hitzfeld nach solche erfolgen entlässt man nicht,und nimmt so einen rookie.renomierte trainer,andere kommen bei bayern nicht durch...

ne ne, schon klar - im prinzip sehe ich das auch so. ich wollte nur mal diese ewige schwarz malerei etwas anders darstellen - und dem sogar was positives abgewöhnen.

das einzige was ich nicht zählen lasse ist der spruch von wegen die spieler sind schlechter als vorher. die jungs sind profis - da kann es nicht sein, dass sie auf einmal ne klasse schlechter sind.
ich glaube, dass sie einfach nicht wirklich unter ihm spielen wollten. ich denke jeder fußballer kennt das doch, wenn er einen coach hat, mit dem er nicht so ganz kann. man bemüht sich zwar, aber irgendwie will es einfach nicht klappen. (obwohl man gerne möchte)
(populärstes beispiel: ronaldihno (barca) unter frank rijkaard nach dem champions league sieg)

auch das gelabere über micha rensing finde ich total übertrieben. wisst ihr noch wie die medien ihn in die startelf geschrieben haben, und oli kahn solle endlich aufhören. x-spiele zu null gespielt und weltklasse dabei gehalten. unter klinsmann wirkte er, für mich, oft gehemmt und dadurch auch sehr unsicher.
unter hitzfeld bzw. magath war ein hoffnungsträger der bayern - nun soll das alles nur bla bla gewesen sein?? das kann ich mir nicht vorstellen. ich hoffe auch das sepp meier als torwarttrainer wieder zurück kommt.

[KÖNIGSBLAU04]

Zitat von Stefan W.

ich hoffe auch das sepp meier als torwarttrainer wieder zurück kommt.

Unter Don Jupp könnte ich mir dies durchaus vorstellen.

[Obachecka]

Zitat von KÖNIGSBLAU04

Unter Don Jupp könnte ich mir dies durchaus vorstellen.

Wäre jedenfalls eine gute Sache

Bayern hätte Grinsi schon viel eher rausschmeißen sollen.

[Vic Dorn]

Zitat von Stefan W.

ich wollte nur mal diese ewige schwarz malerei etwas anders darstellen - und dem sogar was positives abgewöhnen.

Dann gewinn ich mir doch glatt das Rauchen ab.

[powerpaul]

Hier wird dermaßen viel heiße Stammtisch-Luft verbreitet, daß manche die Tatsachen nicht sehen (wollen).

Einfach mal ein paar Punkte zum sacken lassen:
-Die Buddhas hat nicht der Klinsmann mitgebracht, die hat ein Innenarchitekt beim neuen Trainings- bzw. Leistungszentrum eingebaut.
-Die schlechten Leistungen wurden (bis auf wenige Spieler) genau von der Mannschaft erzielt, die letzte Saison mit 10 Punkten Vorsprung Meister wurden.
-Klinsmann ist in seiner ersten Station als Vereinstrainer gescheitert, er hätte vielleicht diesen Job von der Pieke auf lernen sollen oder zumindest eine Erfahrung als Vereinstrainer haben sollen. Bayern als erste Station ist eben recht happig. Ich bin mir sicher, er hat manche Probleme unterschätzt (sowohl was die fehlende Kaderqualität als auch das mediale Störfeuer betrifft) und war wohl der Meinung, als Bayern-Trainer wird man "wie von selbst Meister".
-Die "mannschaftsinternen Probleme" hat er nicht lösen können und dabei einige schwerwiegende Fehler, wohl aus mangelnder Erfahrung und unter Leistungsdruck heraus, gemacht:
1. Das Hick-Hack bei Beginn der Saison. Es wird van Bommel zum Kapitän bestimmt, der anschließend als "untauglich" für das neue System betitelt wird, später aber wieder als "umheimlich wertvoll" im alten Spielsystem rehabiliertiert wird. Die Resonanz beim Spieler und innerhalb der Mannschaft kann man sich vorstellen...
2. Keine konsequente Personalpolitik. Bestimmte Fälle und Handlungen, in welchen er diese Konsequenz zeigte, stellten sich als Fehler heraus, neben der Degradierung van Bommels der "Leihkauf" Donovans, die Aussortierung aus dem Kader von Podolski, das Festhalten an Lell und Ottl, welche beide sicher bundesligataugliche Spieler aber nicht gut genug für den FC Bayern sind, die Demütigung von Rensing MITTEN in der Saison vor dem wichtigsten Spiel des Jahres.
3. Taktische Fehler. Er traf auf einen Kader, der seine Vorstellungen von Fußball gar nicht umsetzen konnte. Das sind teilweise gar keine Qualitäts-Gründe (im Fall von Lahm, Lucio, Ribery, Toni und Klose), sondern schlicht und ergreifend die Tatsache, daß der FC Bayern viele Spieler im Kader hat, welche dieses geforderte, schnelle Spiel mit wenigen Ballstaffeten, gar nicht umsetzen können als Spielertyp: Demichellis, Oddo, Bommel, Schweinsteiger, Sosa, Borowski, Lell, Ottl.
Zudem sortierte er ausgerechnet zwei Spieler aus, welche dabei ganz sicher eher in der Lage gewesen wären (Kroos und Podolski).
Inkonsequent rückte er von der eigenen Vorgabe ab.
4. Fehler im Umgang mit dem Umfeld: Unverständlich eigentlich, da Klinsmann als ehemaliger Spieler des FC Bayern den Verein und die Ansprüche kennt.
Sätze wie "Ich habe in der Zeit viel von Uli Hoeneß gelernt" machen ihn als Trainer öffentlich unglaubwürdig. Ein Trainer beim FC Bayern hat fußballtechnisch nichts von einem Manager zu lernen.

Es sind sicher einige Dinge nicht Klinsmanns Schuld, die beim FC Bayern diese Saison falsch laufen, beispielsweise wurde die Qualität des Kaders auch durch die Vereinsführung maßlos überschätzt, dennoch ist diese Truppe gut genug um Meister zu werden und vor allem deutlich bessere Leistungen zu zeigen.
Ich errinnere an die Phase im vergangenen Spätsommer/Herbst, da wurden die Bayern als "national eine Klasse für sich" betitelt....
Uli Hoeneß hat sehr lange (zu lange) an Klinsmann festgehalten und ihm den Rücken gestärkt, aber irgendwann mußte die Vereinsführung die Reißleine ziehen. Dieser Zeitpunkt ist nunmal beim FC Bayern erreicht, wenn die erwarteten Ergebnisse ausbleiben, von daher wußte jeder in München, daß Klinsmann auf Bewährung arbeitet. C´est la vie....

[Teddy Cool]

Zitat von powerpaul

Hier wird dermaßen viel heiße Stammtisch-Luft verbreitet, daß manche die Tatsachen nicht sehen (wollen).

Einfach mal ein paar Punkte zum sacken lassen:
-Die Buddhas hat nicht der Klinsmann mitgebracht, die hat ein Innenarchitekt beim neuen Trainings- bzw. Leistungszentrum eingebaut.
-Die schlechten Leistungen wurden (bis auf wenige Spieler) genau von der Mannschaft erzielt, die letzte Saison mit 10 Punkten Vorsprung Meister wurden.
-Klinsmann ist in seiner ersten Station als Vereinstrainer gescheitert, er hätte vielleicht diesen Job von der Pieke auf lernen sollen oder zumindest eine Erfahrung als Vereinstrainer haben sollen. Bayern als erste Station ist eben recht happig. Ich bin mir sicher, er hat manche Probleme unterschätzt (sowohl was die fehlende Kaderqualität als auch das mediale Störfeuer betrifft) und war wohl der Meinung, als Bayern-Trainer wird man "wie von selbst Meister".
-Die "mannschaftsinternen Probleme" hat er nicht lösen können und dabei einige schwerwiegende Fehler, wohl aus mangelnder Erfahrung und unter Leistungsdruck heraus, gemacht:
1. Das Hick-Hack bei Beginn der Saison. Es wird van Bommel zum Kapitän bestimmt, der anschließend als "untauglich" für das neue System betitelt wird, später aber wieder als "umheimlich wertvoll" im alten Spielsystem rehabiliertiert wird. Die Resonanz beim Spieler und innerhalb der Mannschaft kann man sich vorstellen...
2. Keine konsequente Personalpolitik. Bestimmte Fälle und Handlungen, in welchen er diese Konsequenz zeigte, stellten sich als Fehler heraus, neben der Degradierung van Bommels der "Leihkauf" Donovans, die Aussortierung aus dem Kader von Podolski, das Festhalten an Lell und Ottl, welche beide sicher bundesligataugliche Spieler aber nicht gut genug für den FC Bayern sind, die Demütigung von Rensing MITTEN in der Saison vor dem wichtigsten Spiel des Jahres.
3. Taktische Fehler. Er traf auf einen Kader, der seine Vorstellungen von Fußball gar nicht umsetzen konnte. Das sind teilweise gar keine Qualitäts-Gründe (im Fall von Lahm, Lucio, Ribery, Toni und Klose), sondern schlicht und ergreifend die Tatsache, daß der FC Bayern viele Spieler im Kader hat, welche dieses geforderte, schnelle Spiel mit wenigen Ballstaffeten, gar nicht umsetzen können als Spielertyp: Demichellis, Oddo, Bommel, Schweinsteiger, Sosa, Borowski, Lell, Ottl.
Zudem sortierte er ausgerechnet zwei Spieler aus, welche dabei ganz sicher eher in der Lage gewesen wären (Kroos und Podolski).
Inkonsequent rückte er von der eigenen Vorgabe ab.
4. Fehler im Umgang mit dem Umfeld: Unverständlich eigentlich, da Klinsmann als ehemaliger Spieler des FC Bayern den Verein und die Ansprüche kennt.
Sätze wie "Ich habe in der Zeit viel von Uli Hoeneß gelernt" machen ihn als Trainer öffentlich unglaubwürdig. Ein Trainer beim FC Bayern hat fußballtechnisch nichts von einem Manager zu lernen.

Es sind sicher einige Dinge nicht Klinsmanns Schuld, die beim FC Bayern diese Saison falsch laufen, beispielsweise wurde die Qualität des Kaders auch durch die Vereinsführung maßlos überschätzt, dennoch ist diese Truppe gut genug um Meister zu werden und vor allem deutlich bessere Leistungen zu zeigen.
Ich errinnere an die Phase im vergangenen Spätsommer/Herbst, da wurden die Bayern als "national eine Klasse für sich" betitelt....
Uli Hoeneß hat sehr lange (zu lange) an Klinsmann festgehalten und ihm den Rücken gestärkt, aber irgendwann mußte die Vereinsführung die Reißleine ziehen. Dieser Zeitpunkt ist nunmal beim FC Bayern erreicht, wenn die erwarteten Ergebnisse ausbleiben, von daher wußte jeder in München, daß Klinsmann auf Bewährung arbeitet. C´est la vie....

Damit sprichst du mir aus der Seele.
Jetzt hoffen wir mal, dass Don Jupp und mein persönlicher Lieblingstrainer Hermann Gerland die lieben, kleinen Racker wieder aufbauen und in die Champions League führen können. Und zur neuen Saison braucht man einen Trainer, der aus dem vorhandenen Spielermaterial plus punktuellen Ergänzungen wie Timotschuk, und bitte, bitte jemanden für die Links- oder Rechtsverteidigerposition, das Optimum rausholt. Damit wird es dann immer noch nicht gegen Barca, Chelsea etc. aber doch immerhin für den Rest der Bundesliga reichen. Und wer weiss, vielleicht in 2,3 Jahren geht auch wieder international etwas.

[powerpaul]

Zitat von Teddy Cool

Damit sprichst du mir aus der Seele.
Jetzt hoffen wir mal, dass Don Jupp und mein persönlicher Lieblingstrainer Hermann Gerland die lieben, kleinen Racker wieder aufbauen und in die Champions League führen können. Und zur neuen Saison braucht man einen Trainer, der aus dem vorhandenen Spielermaterial plus punktuellen Ergänzungen wie Timotschuk, und bitte, bitte jemanden für die Links- oder Rechtsverteidigerposition, das Optimum rausholt. Damit wird es dann immer noch nicht gegen Barca, Chelsea etc. aber doch immerhin für den Rest der Bundesliga reichen. Und wer weiss, vielleicht in 2,3 Jahren geht auch wieder international etwas.

Ich denke nicht, daß sich auf absehbare Zeit irgendetwas an den Machtverhältnissen in Europa ändert. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit sind einfach im Falle des FC Bayern als führender Verein in Europa zu groß.
Mittel, um dieses Dilemma zu beheben, sind rar:
-Aufstockung des bestehenden Kaders mit Spielern internationaler Qualität. Schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen scheidet diese Möglichkeit, solange Uli Hoeneß noch Manager ist, aus und das ist auch vernünftig.
-Ausbildung der besten deutschen und europäischen Nachwuchspieler im neuen Leistunszentrum in München in Verbindung mit langfristigen Verträgen. Eine riskante Option, mit vakantem Ausgang, aber unter wirtschaftlichen Aspekten vernünftig und leichter umsetzbar als Variante 1. Die Kosten wären überschaubar, das Risiko verhältnismäßig gering, so lange ein oder zwei unter zwanzig Spielern den internationalen Durchbruch schafft und somit die zu erwartenden Ablösesummen das Ganze refinanzieren.

Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.