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  #1171  
Alt 11.01.2012, 16:49
Rüblingriese Rüblingriese ist offline
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Danke!

Die Blattgröße ist 162 x 150 mm.

Die originalen Mark V Beläge sind noch drauf.

Geändert von Rüblingriese (12.01.2012 um 00:40 Uhr)
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  #1172  
Alt 13.01.2012, 21:42
deti016 deti016 ist offline
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Halli hallo,

habe auch mal wieder ein paar schöne Dinger bekommen:
Stiga Bengtsson mit grünen Stiga Cobra ***Stern
Stiga Johansson mit grünen Stiga Cobra ***Stern
Stiga Origanal mit blauen Stiga Cobra **Stern

Alle sind lt. ersten Messungen ca. 5,4 mm dick - aber wenn die Beläge runter sind und der Lack um den Griffübergang sind die meist nur noch 5,2 mm...

Johansson und Bengtsson sind natürlich genagelt - ca. 153 * 159 mm Bengtsson - das Johansson ist noch 3 mm länger . Risse oder Schäden sind nicht erkennbar...Beim Bengtsson bin ich mir nicht sicher, welches es ist, weil der Aufkleber ab ist... beim Original mit 153 * 151 finde ich die Blattform genial - und es sollte doch auch gute Qualität sein, trotz der **Stern-Noppen...

Bilder im Anhang - bin am Überlegen, ob ich die Beläge entferne oder ob die was für Sammler so sind...

Beste Grüsse
Detlef
Angehängte Grafiken
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Hier meine HP mit Bildern meiner Hölzer:
www.deti016.de

Geändert von deti016 (13.01.2012 um 22:15 Uhr)
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  #1173  
Alt 15.01.2012, 15:02
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martinspin martinspin ist offline
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Johannson EC 5.6 mm

Hab kürzlich ein Johansson European Champion mit der Blattdicke von 5.6 mm und einem Gewicht von 103 Gramm ohne Beläge erhalten. Das Teil ist in einem sehr guten Zustand und ich hab lediglich ganz kleine Ausfaserungen am Rand etwas nachbessern müssen. Leider sind die Fotos nur mit Handy geschossen. Ich hoffe trotzdem, dass ihr einen Eindruck vom Holz bekommt.












Hab das Teil mit meinen Standardbelägen getestet und hab super Erfahrungen machen können.

Druckschupf --> Die Bälle kommen sehr flach wie an einem Strich gezogen. Mit dem NI-Belag ist ziemlich viel Schnitt drin.
Stopp, Kurz-Kurz --> Die Kontrolle ist zwar gut, wegen des flotten Tempos jedoch nicht die Stärke des Holzes.
Block, Konter, Flip --> Auch hier ist das Spielverhalten sehr linear, das Tempo hoch und das bei einer guten Kontrolle.
Seitenwischer, Schneideschupf --> Ähnlich hohe Kontrolle wie beim Druckschupf und auch ziemlich viel Schnitt
Treibschlag, Schuss, harter Topspin --> Hier beginnt das Holz förmlich zu explodieren und das trotzdem mit hoher Kontrolle.
Topspin mit Rotatation --> Sowohl mit der LN als auch mit NI geht der Schlag sehr sicher und bietet für die Dicke trotzdem noch viel Rotation.
Schnittarme Abwehr --> Sehr sicher mit erstaunlich viel Rotation und kontrolliertem Tempo
Schnittabwehr, Säge und Co. --> Sehr sicherer Schlag mit viel Schnitt.

Fazit
Sowohl am Tisch als auch in der Halbdistanz bewährt sich das Holz bestens. Der Enschlag ist die Stärke, aber auch wo gefühlvolles Spiel angesagt, funzt es immer noch sehr sicher.
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  #1174  
Alt 16.01.2012, 15:20
AllesineinerPerson AllesineinerPerson ist offline
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeiten...

Hallo Dr. Hack und wie ihr Euch hier alle nennt. Ich sehe mir hier die Diskussion um die Entwicklung der Alsér Hölzer an und wundere mich, dass ständig Fotos von historischen Stiga Hölzern von einigen veröffentlicht werden, deren Originale ich einst mit der Vorgabe übersendet habe, sie nicht in Foren zu verwenden oder weiter zu verschicken, etwa wie sie hier zur Verbildlichung der Diskussion überall auftauchen. Zählen solche Zusagen mir gegenüber nichts? (meist schwarzer Lederimmitat Hintergrund, ich erkenne meine Hölzer genau). Nun gut es gibt schlimmeres, wenn sie denn der Sache gedient haben. Dahinter stecken aber 20 Jahre Erfahrung, wie etwa Rieslingrübe als einer der wenigen sie aufzuweisen hat und nicht kurzfristig zusammengetragene Daten, teils unter Vorwandt. (Vielen bin ich wohl eher als Blumenkind_tt bekannt , da ich hier erst wenig gepostet habe).
Aber mal zur Diskussion:
Die Annahme, von Martinspin, das erste Alsér mit dem Namen schräg ausgeschrieben, ab 1961 sei so, bis ca. 1964 gebaut worden, halte ich für gut gemeint, aber verwegen. Denn dagegen spricht, dass davon über die letzten 20 Jahre lediglich 2 (evtl. auch 3) Exemplare überhaupt aufgetaucht sind und das der Drang diese veräußern zu wollen, den dabei erzielten Preisen von jeweils um 1000 Euro, in ihrer Anzahl keineswegs entspricht. Stiga neigt zudem dazu, mit erringen eines höherrangigen Titels (nationaler Meister; Europa- & Weltmeister), auch das Holzdesign anzupassen. Einen so schleppenden Abverkauf der älter designten Hölzer 2 Jahre nach dem neuen Titel, halte ich für unwahrscheinlich, eher ist wohl mit dem gleichzeitigen Angebot in Verkaufsstellen oder auf Turnieren über noch etwa ein Jahr nach Titelgewinn "Europameister" zu rechnen. Wenn das erste Design, von dem ich ausgehe, das es noch im Jahr, da Alsér bei den Herren erstmals in 1962 Einzel-Europameister wurde den Wandel zu um 90° gedrehten großen A mit dem Kopf dran erfahren hat, wirklich erst 1964 geändert worden wäre, so müssten davon deutlich mehr Exemplare existieren, als auch In Werbeanzeigen nach 1962 noch zu finden sein. Allerdings waren das erste Modell vermutlich auch nicht für den Markt über Schweden hinaus gedacht. Mit dem Gewinn der Europameisterschaft dann aber wohl. Die ersten Modelle als European Champion im übernationalen Hanno-Vertrieb und teils Hanno Design können das A in türkis haben. ältere Modelle mit großem farbigen A sind meiner Erfahrung nach ausschließlich im blau gelben Farbdesign.
Es gab zudem die Frage was wohl Alser jeweils zu welcher Zeit selbst gespielt haben mag, bezogen auf die Schaufelblattform und der dann ovalen Blattform. Dabei ging die Annahme davon aus, Alser sei in den Entwicklungsschritten selbst die Bestimmende Person gewesen und müsse dabei jeweils auf dem neuesten Veröffentlichungsstand gewesen sein und entsprechendes Spielmaterial verwendet haben. Man darf aber diese Annahme bei Spielern der schwedischen Nationalmannschaft mit starkem Kontakt zu Stiga, wie es bei Alser der Fall war, nicht dadurch verstärkt sehen, dass üblicherweise die Stiga-Material-Spieler früher nach Verbrauch der Beläge auf ein komplett neuen Schläger (also auch das Holz) umgestiegen sind. Das war bei Spielern wie Hans Alsér aller Wahrscheinlichkeit nach nicht der Fall. Er musste sich den Schläger ja nicht im Fachgeschäft kaufen. Solche Spieler mit starker Nähe zu Stiga haben sich meist einmal für einen längeren Zeitraum für ein Schlägerholz entschieden, auf das sie vor Ort, wo die Beläge verarbeitet wurden, jeweils die Beläge der neuesten Entwicklung aufklebten. Also war damals für die Topspieler bereits der Belagwechsel unter Belassung ihrer gewohnten Holzes der übliche Fall, obwohl keine Hölzer ohne Beläge in den freien Verkauf gingen, sondern nur komplette Kombinationen. Natürlich haben sie sich ein gutes, teils auch direkt nach der Holzproduktion also noch vor der Belagverleimung oder auch danach ausgesucht. Es ist auch anzunehmen, dass ihren Beläge mit weniger fest verleimendem Material zwischen Holz und Belag verklebt wurden, eben um sie besser wechseln zu können. Mehrere Indizien weisen darauf hin, das es so ist. Eine der Weisheiten die mir von ehemals guten Spielern dieser Zeit mitgeteilt wurden ist die, dass es ratsam sei länger beim gleichen Holz zu bleiben, evtl. ein leben lang (Zumindest galt das Früher für eine vielzahl guter Spieler oft auch für Topspieler). Solche Weisheiten hatte sich schon zu Zeiten verbreitet, als Schläger noch als Komplettschläger verkauft wurden. Dann ist mir bekannt, das ein besonders gutes Holz dereinst von Alser verwendet, den Weg über Stellan Bengtsson in die damals noch jungen Hände von Mikael Appelgren gefunden hat. Zumindest zu Zeiten des esten Übergangs von Alser zu Bentsson gab es von Stiga noch keine frei verkäuflichen Hölzer ohne Beläge, was die vorherige Aussage weiter stützt.
Ein mir mal aus Schweden mitgeschickter Zeitungsausschnitt mit einem entsprechend alten Holz, zeigte Alser mit Bildern von einem Spiel der schwedischen Nationalmannschaft Mitte 1960, wo er noch mit einem rechteck- oder Schaufelblatt Alser spielte. Zu der Zeit gab es die ovale Form bei Alser Hölzern bereits etwa 2 Jahre. Ob also die Entwicklung im Design der Blattform von Alser selbst ausging wird von mir auch deshalb bezweifelt. Ich nehme eher an, bei der Blattformänderung, deren erste Form noch oft von den Spielern dessen Namen sie erhalten haben bestimmt wurden, handlete es sich bei designänderungen meist um die Anpassung an den Absatzmarkt für diese Hölzer, mit relativ schweren Backside Belägen auf Großblatthölzern. Aa auch gerade der Markt an jungen Spielern angesprochen, die Großblatthölzer wohl nur mit klassischen Noppengummi für den Start verkraftet hat. (Damals wurde auch in Schweden, noch wie in Ungarn und später in Deutschland noch von Dr. Bela Simon geführte Anfängerschulung oft mit Noppengummi ausgeführt, um der Vorstellung dieser Zeit von grundsätzlicher Schlagschulung nachzukommen. Dabei sind die Stiga Großblatthölzer wie die ersten Alser oder Johansson, sowie Ehrlich und Hornet Hölzer die absolut erste Wahl beim Hardbatspiel, da sie von sich aus stabilisiernde Wirkung, ähnlich eines Schwammes, vermitteln. Ein sportlich gräftig-dratiger Spieler wie Alsér es Mitte der 1960er war, hielt dagegen eher am gewohnten ausgewählten Holz fest, weil ihm ein wenig mehr Gewicht durch schwere Beläge abzuwägen wohl weniger störte als alle Komponenten zu verändern. Das Alser gab es ja auch schon von 1961 an als Holz mit Backside Belägen. Eines der ersten ovalen Exemplare des Alsér Holzes, noch mit dem großen blauen A darauf ehemals in meinem Besitz, wog etwa gleichviel wie die Rechteck-Alser-Hölzer und waren fast gleich lang, eben nur oval, aber mit schweren Furnieren, etwa wie bei einigen Ehrlich Hölzern von um 1963/64, de zeit der schwersten Hölzerfurnieren bei Stiga, aber auch die der verzugsärmsten Hölzer, (nicht bei jedem Exemplar so, sie sind recht individuell und die Aussagen treffen tendenziell zu)

Hier werden immer wieder Hölzer gezeigt, die wohl auch in Folgegesprächen zum Verkauf stehen. Da ich über weit mehr als für den Sammel- oder Eigenspielbedarf an Hölzern verfüge und mich über jeden Freue, der über mich sein Traumholz über die Entwicklungsjahre der alten Stiga Hölzer findet, darf mich gerne zum Austausch von Kontaktdaten usw. konkret anschreiben. Eine komplette Liste der Hölzer geben ich nicht an, dazu Aufwändig) sondern ich erfahre gerne im Gespräch welche Vorstellungen bestehen und welche Eigenschaften gesucht werde, berate und suche dann aus dem Fundus entsprechendes heraus.
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  #1175  
Alt 16.01.2012, 21:09
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@ AllesineinerPerson

Schön, dass du dich hier mal meldest. Hier im Forum geht es nicht in erster Linie darum, wer Recht hat. Hier tauschen sich die Fans von alten Stigahölzern aus. Die einen lassen uns an ihrem Fundus teilhaben und ein paar wenige versuchen, die ganzen Modelle möglichst genau einer bestimmten Periode zuzuordnen. Mich interessiert das Erscheinungsjahr im Prinzip auch und doch interessieren mich auch die Spieleigenschaften. Wenn es hier ein wirkliches Manko gibt, dann ist es die Beschreibung der wahrgenommen Eigenschaften im Spiel. Auch das kann sich noch ändern. Ich werde in Zukunft wohl mehr über meine Wahrnehmung am Tisch schreiben, als nur meine Intentionen zum möglichen Erscheinungsjahr und den verschiedenen Stickers
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  #1176  
Alt 17.01.2012, 20:23
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Hallo Martin,

ich hoffe Du hast meinen Beitrag, der sich an den von Dir zuvor gemachten Aussagen orientiert hat nicht als Versuch gesehen, Deinen sehr informativen Beitrag meine Hochachtung zu verwehren. Ich habe deshalb dort angeknüpft, um meine Gründe für eine nicht mit Deinem Beitrag identische Ansicht in einem kleinen Teilbereich zu ergänzen und somit den Forennutzern zur Verfügung zu stellen. Also ganz im Sinne der Teilhaben an Wissen oder Gedanken zum Thema, wofür das Forum gedacht ist. Eine gewisser argumentativer Schriftstiel, mag sich durch mein wissenschaftlich orientiertes Studium dereinst eingesschliffen haben, aber sei gewiss, dass darin nicht im Vordergrund steht, eher recht haben zu wollen. Ich weiss doch, dass Du sehr engagiert darin bist die Dinge bestmöglichst zu erhellen, dachte mir aber etwas sinnvoll ergänzen zu können und hoffe meine Ausführungen haben durch ihre Gedankenweite & Logik dazu beitragen können. Das Johansson mit 5,6 mm und 103 g gefällt mir übrigens. Das ist schon ein anderes Niveau, auch innerhalb der Stiga Hölzer. Hier mal den Zeitungsbildauschnitt mit Hans Alsér von dem ich geschrieben habe. Leider habe ich dereinst die Bilddatei um den Text, der das Jahr aussagte beschnitten, aber meine Erinnerung täucht da nicht, wiel ich damals schon beim betrachten des bildes dachte: "Ach, sie an, Alser hat da immer noch mit einem Holz in Schaufelblattform gespielt"
Hoffentlich bin ich in de Lage hier mein erstes Bild jemals einzufügen:

Ich habe eines mit etwas TExt unten dran gefunden. Wenn ich den richtig interpretiere ist der Bericht von einer Schwedischen Einzelmeisterschaft bei der Hans Alser gegen Carl-Johan Bernhardt gewann, also von 1963. Da die ovale Blattform beim Alser etwa zur gleichen Zeit, keinesfalls aber früher erstmals aufgetaucht ist, aber auf jeden Fall noch weiter die Schaufelblattform über 1963 hinaus produziert wurde, kann in dem Foto kein Beweis gesehn werden, dass Alser zur gleichen Zeit der ovalen Blattform weiterhin mit dem Rechteckblatt gespielt haben muss, wie ich es oben ausgesagt haben. Kann natürlich dennoch so sein.

Geändert von AllesineinerPerson (17.01.2012 um 21:14 Uhr)
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  #1177  
Alt 17.01.2012, 21:42
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Hallo Martin,

natürlich war mein Beitrag nicht dazu gedacht, hier rechthaberich aufzutreten, sondern sollte die Ausführungen in deinem Bericht dort zur Erhellung des Wissens, sowie den möglichen Überlegungen, wie etwas sein könnte, um meine Gedanken und Wissen erweitern. Die T-shirt Alsßer Diskussion, die ich jetzt erst in ihrer Blüte wahrgenommen habe vor dem erhellenden Beitrag durch Martinspin, ist ja ganz lustig. es bestehen schienbar schon unterschiedliche Ansichten darüber welches der Bilder Alsér nun mit T-shirt oder mit Polo-shirt zeigt. Dann kann mannatürlich auch nicht auf einen Nenner kommen, in Bezug auf die Datierungen. Das Foto von dem ich weiter oben berichtet habe, wo Alsér (vorherige Aussage Mitte 1960er) mit Schaufelblatt-Holz gespielt hat, ist doch der Diskussion nicht so nützlich, dadurch festzustellen, das Alser über die Bereitstellungszeit der ersten ovalen Alsér Hölzer, sich dem jeweiligen Stand angepasst hat, oder nicht. Denn es hat sich bei genauerer Interpretation der Schrift unter dem Bild als vermutlich von den schwedischen Einzelmeisterschaften 1963 zugehörig erwiesen, als Alsér gegen Bernhardt im Endspiel gewinnen konnte.
Hier mal das Foto:
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  #1178  
Alt 18.01.2012, 10:38
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Hallo Andreas

Vielen Dank für deine Informationen. Wir tragen hier bloss Informationen zusammen und spekulieren über Datierungen. Letztlich könnten nur Mitarbeiter von damals genau Auskunft geben, wie Stiga produzierte, wann Neuerungen umgesetzt wurden und wie sich das alles überschnitten hat.

Ich hab das Johansson 5.63 mm gestern im Training gespielt und bin jetzt noch total begeistert von dem Holz. Es vereinigt einfach alles, was ein gutes Holz mitbringen soll. Die 5.6 mm Blattdicke verleihen dem Teil ein sehr stabiles OFF-Tempo. Es kann sowohl tangential als auch zentral getroffen werden, wobei der zentrale Balltreffpunkt sehr gut für Block, Konter und harte Topspinangriffe genutzt werden kann. Die lange Noppe in OX spielt sich super auf dem Johansson und ich kann damit ziemlich druckvoll am Tisch spielen. Erstaunlich ist, dass auch die Abwehr funzt, wenn es mal nötig ist. Ich bin so begeistert, dass ich das Holz in der nächsten Zeit weiter spielen werde
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  #1179  
Alt 19.01.2012, 16:16
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Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
Die 5.6 mm Blattdicke verleihen dem Teil ein sehr stabiles OFF-Tempo. Es kann sowohl tangential als auch zentral getroffen werden, wobei der zentrale Balltreffpunkt sehr gut für Block, Konter und harte Topspinangriffe genutzt werden kann. Die lange Noppe in OX spielt sich super auf dem Johansson und ich kann damit ziemlich druckvoll am Tisch spielen. Erstaunlich ist, dass auch die Abwehr funzt, wenn es mal nötig ist.
Hallo Martin und liebe übrige Foren-Nutzer,

da freu ich mich für dich, das Dir das Holz so sehr zusagt , ich haben ja schon einigen Personen verschiedenen der Hölzer aus dieser Zeit und etwas jüngere Zeit zum Testen gesendet und je nach Offensiv-Neigung der Testpersonen kamen eben 2 Lieblingsausprägungen an Hölzer zu den Spielern mit Störbelägen passen heraus, entweder was Du gerade rausgefunden hast, dass die frühen European Champion Johansson (und andere Griffsorten, wie z.B. Alsér von meist vor 1968) mit strafferer Auslegung sowohl für sehr direkten Angriff geeignet sind, dabei aber noch kontrolliert bleiben, weil sie eben sehr Nachschwingungsarm sind. Aus gleichem Grund sind sie auch noch in der Abwehr gut geeignet, zumindest für Not- und Zwischenschläge. Je nach verwendeter Furnierhärte darf es dann mit dem gleichen Effekt auch mal bis 0,2 mm mehr oder weniger sein. Gerade mit oxNoppen und Anti-Beläge haben sich die relativ harten, aber gefühlvoll und ausdifferenziert zu spielenden Hölzer von ca. 1966 bis 1968 teils auch frühere als besonders geeignet erwiesen. Die Hölzer mit ähnlich großem Blatt, also 162 bis 165 mm ab Griffende zur Blattspitze in guter Ausführung und ca. ab 1969 bis Mitte der 1970er Jahre sind nicht ganz so steif, was aber der Spinnvariation zu Gute kommt und man kann sie gut mit einer Seitenfläche Noppen mit Schwammunterlage, bei ähnlichem Spielstiel, verwenden. Wobei du ja ein echter Allrounder im klassischen Sinne bist, also gerne mal einen Ball auch in der Defensive erläufst und ich meine für letzteres Holz eher den noch tischnäheren Spieler als geeignet zu erkennen.
Für die Spieler mit beidseitig Backside-Belägen, also "normale" griffige Beläge und teils schon mal beiderseitigem Topspinnspiel, sind je nach Spielausprägung alle Exemplare spielbar. Die erwähnten härteren für strafferes Spiel. Die Zeit ca. von 1968 bis 1970 weist oft elastischere Hölzer auf, also auch in der relativ seltenen Blattdicke von um 5,5 mm noch elastisch (Blattdicke darüber kommt in der Zeit kaum vor, unter den dünneren schon, auch gute), und sie sind eher was für den variantenreichen Topspinnspieler, genauso, wie es fast über alle genannten Zeiten, etwa ab der Mitte der 1960er Jahre dünnere, teils auch sehr hochwertige Exemplare gab, die viel Rotation erzeugen können, aber auch je nach Elastizität, mehr oder weniger dämpfende Wirkung und Katapult mit sich bringen. Sie sind daher eher was für den reinen Topspinnangreifer oder für den am Tisch agierenden Topspinnspieler, der den Ball immer mal wieder mit Block und Konter absichert oder verteilt, wenn der Gegner gerade mehr Druck macht. Letztere, und speziell die um 1968/69 sind ja auch die vom Foren-Gründer favorisierten Stiga-Hölzer. Zumal sie wohl die europäische überwiegende Topspinnausprägung in Gang gebracht haben dürften. Natürlich sind das nur Tendenzen, die ich da aufzeigen konnte, denn auch wenn sie im Großen und Ganzen stimmen, so kann man sie noch nicht für jedes zeitlich datierbare Stiga Holz als verlässliche Kaufgrundlage mit den beschriebenen Eigenschaften nehmen. Dafür sind sie doch noch zu unterschiedlich untereinander, zumal es mir bisher zudem schwer fällt an Merkmalen wie den Aufklebern, wenn überhaupt vorhanden, Die Hölzer der 1970er Jahre zu unterscheiden. Und das sind ja die nicht ganz so extrem seltenen Exemplare, von denen inzwischen mit etwas Nachfragen, ein Großteil der Interessenten für noch ertragbare Preise sich eines sichern könnten. Eine gewissenhafte Beratung über die Spieleigeneschaften kann ich gerade daher nur empfehlen.
Einige der sich an mich gewendeten Interessenten hatten mit der Suche an ein altes Stiga Holz nicht mit der teils hohen Geschwindigkeit früher Modelle gerechnet, weil sie von einem Vorgänger des Stiga Allround wood, bzw. Allround classic ausgingen, wenn sie eines der typischerweise deutlich schnelleren der 1960er zusammen kamen. Wenn sie sich dafür nicht gleich erwärmen konnten, weil eben das Tempo sie überforderte, waren sie dann mit einem nur etwa über dem Grund-Allround-Tempo liegenden Holz zufrieden, wie es sie neben den schnellen Exemplaren von Ende der 1960 und noch später ab ca. 1975 überwiegend ausgelegt gibt.
Ein Holz wie du es jetzt gefunden hast (Martinspin), mit dem 5,6 mm Johansson als European Champion, würde von einem Spieler mit vorgespannten Belägen (Tenergy usw.) mindestens als so schnell empfunden werden, wie ein Korbel, also schon recht flott. Die 103 g weisen sogar auf ein recht frühes wohl noch schnelleres, oder zumindest durchschlagenderes Exemplar unter den Johansson European Champion hin. Soweit mir durch die verschiedenen Modelle, die durch meine Hänge gingen oder noch in meinem Besitz sind bekannt geworden ist, hatten diese Eigenschaften: schon Ovales Blatt, Gewicht knapp über und unter 100 g, bei um die 5,6 bis 5,7 mm Blattdicke, die ersten direkt nach der Ursprungsform, mit dem ganz großen Blatt wie beim klassischen Hornet. Und von diesen Johansson, gibt es auch nicht sehr viele. Für beidseitigen Topspin in Tischnähe, womöglich noch mit schweren Belägen sind sie zwar auch geeignet, aber nicht ganz leicht vom Gewicht her zu nutzen. Mit etwas Glück findet man bei den Hölzern die irgendwann in Mitte der 1970er Jahre mit einem nicht mehr ganz so langen Blatt, bz. mit dem Griff nicht mehr so tief angesetzt, auch ein Exemplar mit ähnlicher Blattdicke und stabilen nicht so leichten Furnieren produziert. Zumindest einige wenige gibt es auch in dieser Zeit, die auch gut sind, aber den Vorteil für Spieler mit beidseitig Backside Belägen haben, das die Auflagefläche der Beläge kürzer ist, bzw. sogar das Blatt kürzer ist, wodurch sich Gesamtgewicht und die Balance in der Hand auch bei recht schweren Belägen einer etwas moderateren Kopflastigkeit erfreut. Leider kann das letzte bisschen, noch weniger Nachschwingen, von einem Stiga Holz der 1970er nicht so wie von einem der 1960er erwartet werden. Dennoch ist es überdurchschnittlich gut, erweitert man den Blick auf alle 5-Schichten und nur aus Holz gefertigten TT-Hölzer über die Marke Stiga hinaus.
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  #1180  
Alt 19.01.2012, 20:58
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Hi Andreas

Das einzige, was mich an meiner Kombi stört, ist das Gewicht um 162 Gramm. Ich bin mich von den Hornets an 180 Gramm gewohnt. Das aktuelle Johansson ist 164 mm lang und der Griff ist schmal und leicht. Das führt dazu, dass es trotz dem geringen Gewicht mit meinen Belägen sich immer noch kopflastig anfühlt. Vom Tempo her ist es schneller wie ein Korbel OFF und deutlich direkter. Ein Vergleich mit einem klassischen BTY-Holz drängt sich mir gar nicht auf. Die Hornet-Hölzer sind super Hölzer und im modernen TT doch eher für die Halbdistanz geeignet. Die Länge ist meist so um 172 mm und für ein schnelles tischnahes Spiel ist das schon fast zu lang. Mein Traumholz könnte wohl ein Johansson mit 5.6 - 5.7 mm Dicke sein und einer Länge von 168 bis 169 mm. Das müssten imho die ersten Johansson sein, nur ich hatte noch nie ein solches Teil.

Ich hab schon so viele Beläge getestet und die momentane Belags-Kombi ist absolut gesetzt. Der Omega IV Elite ist ein leichter Belag und der 845 in OX wiegt auch kaum was. Den T25 FX finde ich auch einen super Belag, wobei der etwas schwerer ist. Vielleicht sollte ich den mal testen, damit das Schlägergewicht etwas ansteigt. Für mich sind so ca. 180 - 185 Gramm Schlägergewicht perfekt.

Mal schauen, vielleicht finde ich mal so ein frühes Johansson
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