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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #111  
Alt 15.10.2009, 13:31
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stefan.s stefan.s ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen

Ich hab' die Schnauze gestrichen voll von dem Rumgejaule!

Guter post!

Es geht aber eher darum, dass auch 1989 es hier wie da genug kompetente und kritische Stimmen gab, die das, was nun passiert ist, vorhergesagt haben.

Und es ist auch absolut nachvollziebar, dass das Gros der Leute 'drüben' nicht nur Bananen und Malle wollten, sondern auch noch der Bild glaubten.

Trotzdem hätte eine besonnene Politik mehr erreichen können. Eingeknastete lassen sich gern mit Freiheit locken, ohne an das danach zu denken. Und wenn sie dan irgendwann mitkriegen, dass gar nicht alles so golden ist wie versprochen, maulen sie halt.

Man hätte sie, als der Knast weg war, erstmal selbst die 'Freiheit (ich weiß) schnuppern lassen sollen, 'ne politische Eigenverantwortung (und es gab definitiv Kräfte, die dazu in der Lage waren) etablieren, ein wirtschaftliches Bewußtsein überhaupt erst mal entwickeln lassen.

Stattdessen gab's Südfrüchte, Begrüßungsgeld, leere Versprechungen und 'ne Invasion von Immobilienspekulanten, Aufkäufern und Fledderern, während sich die Politpisser hier als Heilsbringer sulten.

Die Zonis waren - leider - zu doof, das zu sehen, ich frage mich aber, ob sie, in toto, das überhaupt sehen konnten. Ich denke: eher nicht!
  #112  
Alt 15.10.2009, 13:32
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
...

Da lese ich noch was von "Wettbewerbsvorteilen der ostdeutschen Wirtschaft"...kann mir die bitte mal jemand näher erläutern? Etwa billige Arbeitskräfte, die gewohnt waren, ein Pauschalgehalt zu bekommen - ob sie Leistung bringen oder nicht...? Die wären bei mangelnder Leistungsfähigkeit auch dann nicht angestellt worden, wenn sie nur 20% Westlohn bekommen hätten. Diejenigen aber, die leistungsfähig und leistungswillig waren, kamen auch zu einem Großteil schnell unter - und das zu gerechten, weil gleichen Bedingungen! ...
Das ist nicht der Punkt. Das wesentliche Problem war, dass in den ostdeutschen Betrieben Waren für die BRD, UDSSR und die sozialistischen Bruderstaaten hergestellt wurden. Diese Märkte sind völlig weggebrochen, weil durch die höheren Löhne und teureren Materialien die Waren für diese Länder nicht mehr interessant waren. Dazu kam, das kurzfristig durch die Überflutung von Westprodukten auch noch die Inlandsnachfrage von regionalen Marken kurzfristig eingebrochen ist.
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Bertrand Russell
  #113  
Alt 15.10.2009, 13:33
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Zitat:
Zitat von powerpaul Beitrag anzeigen
Danke für diesen Beitrag, besser hätte ich es selbst nicht schreiben können
Ähm das hast du aber nicht und der Tenor deiner ganzen Posts hier entspricht nach meiner Wahrnehmung auch nicht wirklich Olafs Beitrag.
  #114  
Alt 15.10.2009, 13:34
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Es lebe der Don!
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Zitat:
Zitat von stefan.s Beitrag anzeigen
1.Völlig wirr, sorry.

2. Entweder ist das, was geschehen ist geschehen und man läßt es dabei.

3. Dann ist auch die Aussage, es ging damals nicht anders, obsolet. Weil reine Selbstbestätigung.

4. Ich finde es hingegen schon wichtig, zu eruieren - und zwar im Sinne des eventuell zukünftig zu Verhindernden, was, wie und warum schiefgelaufen ist.

Deshalb ist eine 'These' wie die Meine NIE irrelevant.

5. Eine retrospektiv gewonnene Erkenntnis kann vieles retten. Was denkst du z.B. wie heute im Weißen Haus INTERN - im Bewußtsein des Vietnam-Desasters - der Afghanistan-Krieg beurteilt wird?

6. Dass den 'relevanten' Leuten hier wie da ihr Gesicht und ihre Pfründe wichtiger sind als das Leben anderer, ist kein Widerspruch!

mfg, Die Wolga
1. Nett, aber nicht anders von dir zu erwarten...

2. Dann fang mal an zu akzeptieren, daß sich die Geschichte nicht mehr ändern lässt, auch nicht von dir.
3. Selbstdarstellung? Von dir?
4. Was ändert es an der Vergangenheit? Nichts. Korinthenkackerei.
5. Wahnsinnsvergleich Stefan-Schatz. Einer der größten historischen Ereignisse hinsichtlich Freiheit und friedlicher Völkervereinigung mit Kriegen in Zusammenhang zu setzen ist...
6. War nie die Frage

Ich denke, es dir wichtiger über Wortklaubereien zu streiten, als über das Thema selbst. Wie war das vorhin mit Selbstdarstellung?
Dein Wort ist scheinbar Gesetz....
mfg, der Don
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Geändert von powerpaul (15.10.2009 um 13:38 Uhr)
  #115  
Alt 15.10.2009, 13:56
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Zitat:
Zitat von powerpaul Beitrag anzeigen
1. Nett, aber nicht anders von dir zu erwarten...

2. Dann fang mal an zu akzeptieren, daß sich die Geschichte nicht mehr ändern lässt, auch nicht von dir.
3. Selbstdarstellung? Von dir?
4. Was ändert es an der Vergangenheit? Nichts. Korinthenkackerei.
5. Wahnsinnsvergleich Stefan-Schatz. Einer der größten historischen Ereignisse hinsichtlich Freiheit und friedlicher Völkervereinigung mit Kriegen in Zusammenhang zu setzen ist...
6. War nie die Frage

Ich denke, es dir wichtiger über Wortklaubereien zu streiten, als über das Thema selbst. Wie war das vorhin mit Selbstdarstellung?
Dein Wort ist scheinbar Gesetz....
mfg, der Don



1: Beleidigt? Soll ich mal was von Dir rauskramen?

2: Großer Sport, hab' ich so noch nie gesehen. Ich fang' denn mal an.

3: Sag' ich nur soviel zu: ist mir zu doof, du weißt genau, was ich meine!

4: Was du hier sagst ist Wahnsinn! 'Vergangenheit' muss IMMER beurteilt, behandelt und bewältigt werden. Sonst könnte ich dir doch mal eben 'ne Kugel ins Knie schießen und dann sagen, 'ätsch, ist eh nicht mehr zu ändern'...

5: Nenn' Guido oder so 'Schatz', mich bitte nicht. Dass du das mit dem 'Vergleich' so darstellen würdest, war mir klar, Treffer versenkt. Das es dabei um ein Beispiel für die Notwendigkeit von Vergangenheitsbewältigung geht, ist dir sicher nicht entgangen, trotzdem drehst Du's um... Schwach!

6: dito

Über 'Wortklaubereien' läßt sich nur schwerlich streiten...

Na ja, wer sich schon 'Don' nennt...


MFG Der Irtisch
  #116  
Alt 15.10.2009, 14:00
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Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
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Zitat:
Zitat von stefan.s Beitrag anzeigen
...Es geht aber eher darum, dass auch 1989 es hier wie da genug kompetente und kritische Stimmen gab, die das, was nun passiert ist, vorhergesagt haben. ...
Auch ein guter Post!

Ich gebe Dir in vielerlei Hinsicht unumwunden Recht, Stefan. Die Gewinnler gab's immer und wird es auch weiterhin immer geben. In der damaligen DDR waren es die SED-Schergen und die Stasi, im geeinten Deutschland war es (u.a.) der Wohlstandswahn mit Konsumüberflutung in Person von Abzockern.

Aber jetzt mal ehrlich - so ziemlich jeder Ossi hatte doch auch irgendwen im Westen als Ansprechpartner, ob über familiäre oder freundschaftliche Beziehungen, über die Messe Leipzig oder spätestens ein paar Jahre nach dem Mauerfall "irgendwie so". Ich erinnere mich, selbst mit einigen Ossis sehr zügig in Kontakt gekommen zu sein, z.B. über Besuche eines Freundes in Halle a.d. Saale. Wenn man den Ossis aber versuchte, den Westen begreiflich zu machen, sie zur Vorsicht zu bitten und Umsicht bei Umgang mit den "neuen Werten" propagierte, dann war man durchgehend "der Besserwessi".

Die Erfahrung habe ich nicht nur einmal gemacht. Und es ging fast allen Wessis so, wenn sie - wie ich es für sinnvoll und richtig erachte - versuchten, den Ossis persönlich zu helfen; im direkten Umfeld Kleines zu bewirken, um über die Gesamtheit dieses Wirkens auch im Großen einen guten Übergang mitzutragen (das ist doch das, was auch hier im Forum immer wieder als das wesentliche Kriterium für gesellschaftliche Verbesserung propagiert wird...ob z.B. im Falle von vereinsamten und gemobbten Schülern oder im Dialog mit Migranten).

Wenn man sagte "Hey, sei vorsichtig - halt Deine Asche zusammen. Die im Westen wollen alle nur Dein Bestes, nämlich Dein Geld.", dann kam sinngemäß zurück (mein sächs'sch ist miserabel, sorry...) "Och, höer mier doch uff! Duuu brauchs' mier gaaanischt zu saag'n! 'sch weiss schoon, was kocht! Denks' wööhl, 'sch bin bleede!"

Hm, vielleicht habe ich ja das Thema falsch angefasst. Vielleicht lag's auch an einer Art "Bild vom Klassenfeind", das da noch in den Köpfen schwirrte, vielleicht wurden wir Wessis ja per se alle über den gleichen Kamm geschoren, nur arrogante Arschlöcher zu sein, denen es viel zu lange viel zu gut gegangen ist und die eben meinen, sowieso alles besser zu können und zu wissen...aber da war ich dann nach 'nem guten Dutzend gleicher Reaktionen echt kuriert.

Ist 'ne Menge doof gelaufen - aber nicht nur in eine Richtung.
__________________
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
  #117  
Alt 15.10.2009, 14:40
yolatango yolatango ist offline
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hier wird ja gerade in geschichtsbüchern geblättert.
wie wärs mit einem blick in die zukunft?
ist es für deutschland und andere länder überhaupt möglich, den schuldenberg abzubauen?
irgendwann bleibt doch nur die geldentwertung, um sich der schulden zu entledigen. 2014? geld weg, vorsorge weg, ein auto, dass keiner kaufen kann.
oder ist das zu ängstlich gedacht? immerhin steigt der goldpreis immer weiter und ist wohl jetzt noch ein schnäppchen.
bedenkenswert ist auch die tatsache, dass die deutschen ne menge geld (wieviel eigentlich) auf ihren "sparbüchern" haben, alles vom staat gepumpt sozusagen??
was sagen die geschichtsbücher zu thema geldentwertung? die letzte war nach dem kriege, oder?
  #118  
Alt 15.10.2009, 14:42
Clausthaler Clausthaler ist offline
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Mensch Olaf, bin ziemlich überrascht so’ne Haltung in dieser Absolutheit ausgerechnet von Dir zu hören. Du bist hier doch sonst immer ein Mann des Ausgleichs

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
Hm, vielleicht habe ich ja das Thema falsch angefasst. Vielleicht lag's auch an einer Art "Bild vom Klassenfeind", das da noch in den Köpfen schwirrte, vielleicht wurden wir Wessis ja per se alle über den gleichen Kamm geschoren, nur arrogante Arschlöcher zu sein

Ist 'ne Menge doof gelaufen - aber nicht nur in eine Richtung.
‚Hier im Osten’ haben halt ‚viele’ das Gefühl ebenso pauschal als ‚die einfältigen Zonies von Drüben’ angesehen zu werden. Beides genauso verallgemeinernd wie falsch. Ich find’s erschreckend, dass man immer noch beiden Haltungen begegnet.

Was mich allerdings mal interessieren würde: woran macht ihr eigentlich diese Jammerei fest bzw. wie äußerst sich so was? Durch Betroffenenklagen in irgendwelchen Boulevardmagazinen aus Funk und Fernsehen oder wenn mal wieder ein Ost-Ministerpräsident ob des auslaufenden Solis klagt? Oder ist es am Ende vielleicht auch nur ein diffuses Gefühl bzw. Klischee? Also ich stehe nicht jeden Morgen auf mit schlechter Laune, weil ich mich im Osten benachteiligt fühle und sende erst mal ‚ne Twitternachricht in die Welt wie schlecht es ‚dem Osten’ geht.

Und trotzdem kann ich es nachvollziehen, wenn z.B. Leute sich ungerecht behandelt sehen, weil sie 20 Jahre nach dem Mauerfall immer noch 15% weniger Lohn als ihr Kollege bekommen, nur weil der sein Berufsleben im ‚Westen’ angefangen hat. Oder wenn TT-Freunde als Dilplom-Bauingenieure mit 10 Jahren Berufserfahrung mit 1800 € Netto nach hause gehen, weil das Lohnniveau hier einfach (immer noch) im Arsch ist. Dem steht eben mitnichten ein niedrigeres Preisniveau gegenüber was zwangsläufig zu einem höheren Existenzangstniveau in der Bevölkerung und damit bei vielen zu gelegentlichen ‚Jammerausbrüchen’ führt. Viel bleibt einem ja auch nicht mehr übrig , wenn man ein bestimmtes Alter überschritten hat und der eigene Gestaltungsspielraum zunehmend enger wird.

Nicht falsch verstehen, die negative Einstellung vieler hier meist verbunden mit eindimensionaler Verklärung der Geschichte geht mir gehörig auf die Nerven aber mindestens genau so die Gegenseite und besonders von denen, die es in 20 Jahren noch nicht mal hier rüber geschafft haben, sondern jedes Jahr brav die 2 Wochen auf Malle abbraten und auch sonst Schwierigkeiten haben den ‚westdeutschen’ Tellerrand hinter sich zu lassen (womit du schon mal ausscheidest, oder? )

Geändert von Clausthaler (15.10.2009 um 14:46 Uhr)
  #119  
Alt 15.10.2009, 15:58
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Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Clausthaler Beitrag anzeigen
...(womit du schon mal ausscheidest, oder? )
Definitiv! Aber das gilt wohl ebenso für viele der von mir angesprochenen Gewinnler, die seinerzeit ganz schnell im Osten 'ne Filiale aufgemacht haben, um direkt aus dem Topf zu naschen, bis dessen Boden mit verspeist war. In dem Punkt war ich allerdings dauerhaft unbeteiligt.

Zitat:
Zitat von Clausthaler Beitrag anzeigen
...Was mich allerdings mal interessieren würde: woran macht ihr eigentlich diese Jammerei fest bzw. wie äußerst sich so was?...
Nun, z.B. an verschiedenen Beiträgen in Internetforen wie diesem (damit meine ich nicht Deinen Beitrag). Ich kann nicht nachvollziehen, dass immer und immer wieder die Schuld bei Politikern, bei Arbeitgebern oder schlicht beim System gesucht wird.

Mensch - "damals" waren die Jungs und Mädels im Osten so erfinderisch, dass MacGyver nur vor Neid erblassen konnte! Aus der Not des Mangels geboren, wurden da ganze Hubschrauber aus drei Büroklammern und 'nem Stück Wellpappe gebastelt. Statt das wieder aufleben zu lassen, wird großflächig die Politik dafür verantwortlich gemacht, dass ein Großteil der Ostdeutschen sich als benachteiligt ansieht. Das geht einher mit einer gewissen Resignation, die nur dann berechtigt ist, wenn man selbst nichts, aber auch gar nichts mehr zum Guten wenden kann. Ich betrachte diese Resignation als völlig deplaziert.

An die betreffenden Adressaten: Ihr habt doch was drauf! Verdammt!! Dann lasst das Nörgeln und packt was an! Das könnt Ihr doch! "Bleede" seid Ihr nämlich nun wirklich nicht!
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  #120  
Alt 15.10.2009, 16:02
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Zitat:
Zitat von Clausthaler Beitrag anzeigen
...geht mir gehörig auf die Nerven aber mindestens genau so die Gegenseite ...
P.S. (vom "Mann des Ausgleichs"): In meinen Augen gibt es keine "Gegenseite". Wir sind ein Land und ein Volk.
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