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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#111
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
Was spricht denn dagegen in Russland zu spielen?
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#112
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
Zitat:
Ich denke eigentlich nicht das Aruna ohne Grund den Vorwurf geltend macht. Allerdings ist sicher eine Menge Frust dabei, der durchaus berechtigt ist. Ich frage mich auch, ob das rechtlich so überhaupt korrekt ist, was die WTT da macht, aber wir werden sehen. Wenn der Absatz oben stimmt, ist vielleicht die WTT schneller am Ende, als man denkt. |
#113
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
Dass man Preisgelder erst später erhält, ist glaube ich gar nicht so ungewöhnlich. Besser macht es die Sache natürlich nicht!
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#114
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
Zitat:
Man darf nicht davon ausgehen, dass hier alle Spieler von ihrem Heimatverband die Unterstützung bekommen bzw. ggf. wie Dang Sportsoldaten sind, das ist in anderen Ländern eher selten anzufinden. somit sind die Sportler darauf angewiesen, und das weiss ein Weltverband auch. Deswegen auch die Vorwürfe von Aruna absolut begründet. Kein Preisgeld auszahlen und dann Sanktionieren wenn man statt an einem Champions tunier seinem Vertrag mit einem Verein nachkommt, der eben bezahlt... Wovon soll der Mann denn auf Dauer leben, ich gehe nicht davon aus dass der im Geld schwimmt und mal einfach sagen kann 3 Monate keine Einnahmen, kein Problem. |
#115
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
Es ist doch im Endeffekt egal, ob sich das Ganze WTT, ITTF oder sonstwie nennt, im Endeffekt kommt das Spitzen-Tischtennis nicht daran vorbei. Nationale Ligen werden dagegen keine Chance haben, so lange man auch mit Spielern aus den Top-100 dieser Welt spielen will. So ist die Situation, ob man das nun gut findet oder schlecht.
Das entscheidende Problem ist im Endeffekt die rechtzeitige Terminierung der Turniere. Ein gutes Beispiel liefert hier u.a. der Badminton-Weltverband, der gewöhnlicherweise zum Dezember eines Jahres den kompletten Wettkampfkalender des folgenden Jahres terminiert hat, womit sich nationale Ligen dann auch verlässlich danach richten können. Beim Tischtennis klappt das noch nicht, und dadurch kommt es natürlich zu diesem ganzen Dilemma. Allerdings muss man auch konstatieren, dass die Terminierung der Turniere 2024 schon deutlich besser klappte wie die Terminierung 2023. Und diese war schon besser als die chaotische Terminierung des Jahres 2022. Unbefriedigend ist es trotzdem, wie man ja gerade an der Terminkollision des WTT Champions und der Champions League gesehen hat, aber zumindest scheint man auf einem ganz guten Weg zu sein, was man ja auch daran sieht, dass man nun immer stärker die ursprünglich angestrebte Zahl der Turniere erreicht (Bspw. 4 Smashes pro Jahr, 6 Champions usw.). Reformieren muss die WTT dringendst ihren Aufbau und die Systematik ihrer Weltrangliste, da hier die Unzufriedenheit der Sportler/-Innen immer stärker wird, weil sie derzeit nach einem zutiefst ungerechten System erstellt wird, ebenso wird man etwas an den Zulassungskriterien der Sportler/innen tun müssen, wenn man nicht will, dass es gerade aus Richtung Asien massive Gegenmaßnahmen der Verbände geben wird. Spieler wie Aruna oder auch einige andere (Deutsche ?) beschweren sich, weil sie zu der Teilnahme an WTT-Champions-Turnieren quasi gezwungen werden, andere Weltklassespieler-/innen, die von ihrem Leistungsstandard noch um Längen über einem Aruna stehen, wie etwa eine Chen YingTong, ein Lin GaoYuan, eine Qian TianYi, eine Miyuu Kihara und Miyu Nagasaki oder eine Kuai Man oder Lin ShiDong als beste(r) U-19-Spieler/-in, dagegen dürfen nicht an den WTT-Champions teilnehmen, obwohl sie dies sehr gerne täten. So ist es beispielsweise ein absolutes Unding einer Sportart bzw. eines Weltverbandes, dass man eine Sportlerin, die Nr. 5 der Welt, die beim neben WM und Olympia größten Turnier dieser Welt, dem Grand Smash, gerade die Nr.1 der Welt förmlich von der Platte gefegt hat, nämlich Chen XingTong mit einem mitreissenden und begeisternden 4:2 gegen Sun YingSha, beim nächsten großen Turnier, dem WTT Champions, nicht mehr mitmachen lässt. So etwas kann sich eine Sportart einfach nicht leisten und so etwas macht eine Sportart auch gegenüber ihren Konsumenten, den Zuschauern, unglaubwürdig und kaputt, die für die Karten dieser Veranstaltungen viel Geld bezahlen müssen, aber auch dafür teilweise an Streamingdiensten ihren Obolus beitragen müssen. Man will dort einfach die besten Sportler-/innen der Welt sehen und nichts anderes. Dass Gehälter teilweise erst 2-3 Monate nach den Turnieren überwiesen werden, ist dabei nicht unbedingt etwas ungewöhnliches, wie das hier ja auch schon Chobbe angemerkt hat. Dies ist auch in vielen anderen Sportarten durchaus Usus. Die Kritik von Aruna ist bis zu einem gewissen Punkt zwar verständlich und nachvollziehbar, aber mit seinem absurden Rassismus-Vorwurf ist er weit über das Ziel hinausgeschossen. So etwas geht gar nicht und wenn sich ein privilegierter Sportler wie er zu einer solchen Aussage hinreissen lässt, beleidigt er sämtliche Menschen, die wirklich unter Rassismus leiden. Die WTT, oder wie immer das Konstrukt auch in Zukunft heissen mag, wird ihre Turnierserie, so weit ich das voraussagen kann, ausbauen und wird dann hoffentlich bald, ähnlich wie der geschilderte Badminton-Verband, eine verlässliche Terminaussage zu Jahresbeginn machen können, wonach sich dann nationale Ligen auch richten können. Einen evtl. Machtkampf werden nationale Ligen aber niemals gewinnen können, sollten sie ihn jemals anstreben. Die absoluten Topspieler-/innen, sagen wir mal die Top30 bis Top50, brauchen diese nationalen Ligen finanziell nicht unbedingt und werden sich immer nach dem internationalen Wettkampfkalender ausrichten, Tischtennis ist und bleibt eben vor allem eine Einzelsportart. Manche mögen das verständlicherweise bedauern, aber es ist sicher die Realität. Dazu kommt auch noch, dass die Sportler-/innen aus Asien, die nun einmal die Leistungsspitze im TT darstellen, auch von ihren Verbänden finanziell abgesichert sind. In Nationen wie Japan, Korea, aber natürlich vor allem in China, wird über die internationale Wettkämpfe oder nationalen Ligen hinaus, für die finanzielle Absicherung gesorgt, was sie natürlich gegenüber Sportlern aus anderen Kontinenten auch etwas privilegiert. Das aber hat natürlich auch wieder andere Gründe und ist nicht das Problem eines Weltverbandes. Nichtsdestotrotz aber ist natürlich auch der Weltverband gefordert. Er muss seine Terminierungen der Turniere endgültig in den Griff bekommen und für Terminsicherheiten sorgen und er muss dringendst sein Weltranglisten-System und seine Zulassungskriterien zu den Top-Turnieren reformieren, um diese ganzen diversen Problematiken aller Beteiligter zumindest abzufedern. Ein Weltverband, eine WTT, oder wie immer diese auch in Zukunft heisst, wird aber nie "am Ende sein", wie hier teilweise geschrieben wurde. Vielleicht wird sich demnächst mal wieder der Name ändern, aber das Konstrukt bleibt. Geändert von Wolf11 (03.04.2024 um 11:27 Uhr) |
#116
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
Ich denke schon das es die Aufgabe eines Weltverbandes ist, der grosse Mühen unternommen hat, Tischtennis in die ganze Welt zu bringen, auch Strukturen zu schaffen, das Spieler aus kleinen Nationen und ohne Verbandshilfe in dem System überleben können. Wenn das nicht die Aufgabe ist, warum unter nimmt man die Anstrengung und fördert Tischtennis weltweit. Ich finde schon das oberste Ziel sollte sein, den Sport auf der Welt zu fördern, und solche Konstrukte sind dann nicht sinnvoll.
Und warum der Zwang da ist, an einem Turnier teilzunehmen, der erschließt sich mir nicht. Natürlich geht auch das umgekehrte so nicht, auch wenn ich mir sicher war dass das Argument von dir direkt wieder kommen wird Das Ligen System hat immer noch einen Vorteil, es sind gesicherte Einnahmen, die viele Spieler brauchen, scheinbar aus den Top50 ebenso, deswegen gebe ich dir in diesem Punkt aktuell nicht Recht. Das wäre nur möglich, wenn die WTT ihre Preisgelder deutlich erhöht. Scheinbar kann sie das ja so einfach nicht, denn dann würden vielleicht Spieler automatisch auf die Ligen Aktivität verzichten. Aber nichts desto trotz, es sollte die Entscheidung des Sportlers sein, nicht die des Ausrichters. |
#117
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
Zitat:
Ich schrieb auch nicht, dass es "üblich" ist, sondern, dass es "nicht ungewöhnlich" ist und hatte da das Beispiel den Radsport im Kopf. Beweise dafür habe ich gerade nicht zur Hand. Auch sage ich nicht, dass das okay ist, aber es ist eben so. Quadri Aruna hat sicher in vielen Punkten recht und es gibt die Hoffnung, dass sich Widerstand regt, der die WTT zum Umdenken oder zur Auflösung bewegt |
#118
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
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Von den WTT Turnieren können die ersten 5 (vielleicht 10) der Welt leben. Der Rest ist auf die Vereine, auf den Verband oder auf Sponsoren angewiesen. |
#119
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
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Und diese kann selbstverständlich auch kommentiert werden. Dafür, dass es in dieser Angelegenheit keine "absolut Unwissenden" gibt, hat Aruna ja selbst mit seinen öffentlichen Statements gesorgt. Zitat:
Aber diese Gehälter richten sich eben vor allem auch an den internationalen und nationalen Erfolgen eines Spielers, weswegen diese internationalen, aber auch nationale Turniere enorm wichtig für solche Spieler wie Yoshimura sind. Man kann also diese Frage nicht anhand der reinen Preisgelder bei diesen Turnieren beantworten, sondern man muss in diesem Kontext natürlich vor allem auch berücksichtigen, dass die Gelder über den Verband und die Gelder von Vereinsseite hier eben auch maßgeblich von diesen internationalen und nationalen Einzelturnieren abhängen und beeinflusst werden |
#120
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AW: World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF
Glaubst du, ein Benedikt Duda könnte gut leben ohne sein Gehalt bei Bergneustadt? Was verdient er denn international. So gut wie gar nix und ist immerhin die Nummer 42 der Welt.
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