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Der Verband Lob und Kritik gegenüber dem Bayerischen Tischtennis-Verband |
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Themen-Optionen |
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AW: Strukturreform BTTV
Um hier mal eine inhaltliche Diskussion mal ins Rollen zu bringen, ein Vorschlag für die unterste Ebene (Kreis):
Derzeit gibt es Fachwarte für den Erwachsenen und Nachwuchssport. Jeweils für die Mannschaften und den Einzelsport getrennt. Dabei muss ich als Kreisjugendwart derzeit auch die Position des Jugendwarts für Einzelsport ausüben, weil sich hier keiner gefunden hat. Bei den Erwachsenen gibt es diesen, da hier nur 1 Turnier (Kreismeisterschaft) bei uns im Kreis stattfindet. Wahrscheinlich schrecken viele Personen vor dem Aufwand dieser Position im Jugendbereich zurück, da hier bis zu 4 Turniere im Jahr zu leiten sind. Wie wäre es denn wenn wir einen Sportwart Einzelsport und einen Sportwart Mannschaftssport hätten und auf die Unterteilung Jugend/ Erwachsene verzichten. Unter dem Fachwart Einzelsport sind dann mehrere Turnierleiter organisiert. Jeder dieser Turnierleiter würde übers Jahr für 2 Turnieren eingeteilt und hätte somit einen überschaubaren Aufwand. Rechnung: Kreismeisterschaft Jugend x 3 Turnierleiter = 3 Turnierleitertage (VR) Kreismeisterschaft Erwachsene x 2 Turnierleiter = 2 Turnierleitertage (VR) 1x Kreis-Minimeisterschaft x 3 Turnierleiter = 3 Turnierleitertage (RR) 1x 1. Kreisrangliste Jugend x 2 Turnierleiter = 2 Turnierleitertage (RR) 2x 2. Kreisrangliste Jugend x 1 Turnierleiter = 2 Turnierleitertage (RR) = 5 TLT (Vorrunde) + 7 TLT (Rückrunde) Man bräuchte also max. 6 Personen, die jeweils 2 Tage pro Jahr als Turnierleiter fungieren würden. Die schriftliche Vorbereitung (Anmeldung, Turnierergebnisse melden, Weitermeldung zur Bezriksebene) würden dann die jeweils übergeordneten Spielleiter machen, so dass jeder Turnierleiter weiß, dass er wirklich nur diese 2 Tage abzuleisten hätte. Zuzüglich könnte man noch einen Weiterbildungtermin pro Jahr anbieten, um auf die neueste Computerentwicklungen zu schulen. Was haltet ihr von diesem ersten Strukturreformvorschlag? Er ist zwar vielleicht nicht neu und auch nicht weltbewegend innovativ, aber er schafft in meinen Augen überschaubare Posten!
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"Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen!" - Albert Einstein - |
#112
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AW: Strukturreform BTTV
Zu den Beiträgen von Angus betr. Verhaltenskodex:
Für mich sind nur drei alternative Erklärungen vorstellbar: Entweder diejenigen, die diesen "Kodex" beschlossen haben, haben den vorher nicht durchgelesen oder sie haben den Inhalt des Kodex nicht kapiert oder sie haben nicht im Traum daran gedacht, dass irgendjemand (am allerwenigsten sie selbst) den Kodex in irgendeiner Form ernst nimmt (Schaufenster-Aktionismus). Egal, welche Alternative zutrifft: Ein absolut desaströses Bild. Übrigens bin ich mir fast sicher, dass es auch in der FIFA (Welt-Fußballverband) einen derartigen Verhaltenskodex gibt |
#113
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AW: Strukturreform BTTV
Ich war zumindest dabei als es in die Satzung aufgenommen wurde (Verbandstag letztes Jahr). Was mir aufgefallen ist, waren die überwiegend einheitlichen Abstimmungen der Bezirke zu den Anträgen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es da so etwas wie einen "Fraktionszwang" gibt/ gab. Wir (Bezirk Mittelfranken) waren in dem Punkt doch recht unterschiedlicher Meinung und das zeigte sich auch in unterschiedlichem Abstimmungsverhalten (auch bei uns gab es ja-Stimmen zu diesem Punkt)!
Was ich immer bemängele ist die späte Einbindung der Basis. Warum werden die "Willigen" nicht schon bei der Erstellung solcher Ausarbeitungen mit ins Boot geholt? Nur den Bezirks- oder Kreisvorsitzenden auf einem Ausschuss zu informieren und ihn als Sprachrohr auf den Bezirks-/ Kreistag zu schicken ist doch etwas wenig. Man könnte die Vorlage z.B. in einem eigenen Bereich der Homepage veröffentlichen, dies auf der Hauptseite bekannt machen und anschließend einen angemessenen Zeitraum für Reaktionen/ Rückmeldungen lassen. (nennt sich bei Bauleitplänen z.B. frühzeitige öffentliche Beteiligung). Danach könnten die Hinweise eingearbeitet bzw. mit Begründung auch zurückgewiesen werden. Das wäre mal ein basisdemokratischer Ansatz.
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"Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen!" - Albert Einstein - |
#114
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AW: Strukturreform BTTV
Die einzige sinnvolle Lösung ist das sich die Kreise zusammenschließen die das wollen, die anderen eben nicht für manche bringt es einfach keine nennenswerte Vorteile sondern eher Nachteile.
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#115
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AW: Strukturreform BTTV
@ jimih 1981:
Ich spreche nach wie vor nicht über eine reine Gebietsreform - wie auch immer die aussehen kann - sondern über die zuvor notwendige Anpassung festgeschriebener inhaltlicher Strukturen (z.B. Gliederung der Fachwarte). Hier besteht Handlungsbedarf, denn immer weniger Personen stehen für die notwendige Arbeit zur Verfügung. In meinen Augen liegt das an den oft zu großen Aufgabenbereichen und daran, dass die möglichen Nachteile für Ehrenamtsträger immer umfangreicher werden (Verhaltenscodex)! Wir sollten zuerst die inneren Strukturen auf Vordermann bringen und zukunftsfähig machen. Zudem darf der Schutz des Ehrenamtes gegenüber hauptamtlichen Stellen nicht aufgegeben werden! Wer seine Zeit und sein Können für den Sport einsetzt, muss belohnt, nicht bestraft werden!
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#116
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AW: Strukturreform BTTV
Zitat:
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#117
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AW: Strukturreform BTTV
Eigentlich müsste die Strukturreform schon auf Ebene der Landesverbände los gehen. Es gibt Landesverbände, die sind kleiner als z.B. der Bezirk Oberbayern. Ich denke auch, dass eine Stukturreform, sowie sie auf BTTV Ebene vorgesehen war, u.a. Halbierung der Kreise, auch nicht der Weisheit letzter Schluß war. Zudem spielten viel zu viele Eigeninteressen eine gewisse Rolle. Die "des hama jetzt 20 Joahr scho so gmacht, jetzt dads auf ormoi nimma bassn" Mentalität, ist in TT-Kreisen schon sehr verbreitet.
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#118
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AW: Strukturreform BTTV
Zum Thema Verhaltenskodex davon halte ich garnichts. Allgemein sind dezentrale Strukturen durchaus wichtig und richtig. Man muss sich eben auf eine bedarfsgerechte sinnvolle Lösung einigen. Moderne Strukturen sind sinnvoll, die Frage ist wie soll das aussehn, ich denke das muss nicht überall gleich aussehn, es wäre aber sinnvoll wenn man einheitliche Strukturen hat. Gerade im was die Außendarstellung angeht wenn man z. B. die nicht aussagekräftigen Tabellen betrachtet weil statt Spieltagen wo alle nahezu die gleiche Anzahl von Spielen haben, dann Teilweise manche 2 oder drei Spiele mehr haben.
Ich sehe eigentlich das größte Problem eher bei den Spielern selbst, wer will denn schon überhaupt irgend ein Amt ausüben, vielleicht maximal 10%, die meisten wollen schlicht keine Verantwortung übernehmen, das ist aber im Rest der Gesellschaft auch so. Zu den Turnierteilnahmen an Kreismeisterschaften, wenn man sich anschaut wie wenig Mühe sich da in einigen Kreisen gegeben wird und man kaum Anreize für die Turnierteilnahme schafft, dann sieht man ein weiteres Problem. Eigentlich sollte eine Kreismeisterschaft oder eine Bezirksmeisterschaft ein absolutes Highlight sein und es muss dann auch gewährleistet sein das jeder auch eine gewisse Anzahl von spielen macht. Da sollte man evtl. darüber nachdenken das Spielsystem dementsprechend anzupassen z. B. wie bei den Commerzbankturnieren. Oder man spielt eben alle Platzierungen raus dauert zwar lang aber es wäre im Sinne der Teilnehmer. Strukturen ändern bringt nur dann was wenn es auch was nützt, indem Fall sehe ich nur durch eine Strukturänderung absolut keinen positiven Effekt. Da braucht es allgemein ein Umdenken. Die Ursache liegt imho nicht an der Struktur sondern an der wenig kreativen Umsetzung der vorgebenen Struktur. Kreismeisterschaften wo es nicht mindestens für die Sieger einen Pokal gibt sind aus meiner Sicht keine gute Idee. Dann ist es keine gute Idee das manche es so handhaben das man evlt. nur zwei Spiele macht. Geht auch garnicht. Wer an nem Turnier teilnimmt will spielen. Man muss die richtigen Anreize setzen sowohl bei Turnieren wie auch bei Ehrenämtern. Es wäre da sinnvoll den Leuten wenigstens mal zwei neue Beläge zu sponsern wenn sie ein Ehrenamt ausüben oder sowas in der Art oder nen Gutschein für irgendwas etc. Soll gar kein Vorwurf sein sondern einfach nur ein Anregung darüber Nachzudenken was man den selbst tun kann um die Zustände zu verbessern. Vieles lässt sich sehr wohl eigenverantwortlich und dezentral lösen ohne das man ein zentrale Lösung anstrebt die eben nicht für alle passt. Geändert von jimih1981 (09.02.2016 um 11:32 Uhr) |
#119
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AW: Strukturreform BTTV
Nun ja, grundliegende Verhaltensregeln können schon definiert werden. Es gilt aber einen Unterschied zwischen Ehrenamt und Profi einzuräumen. Alle über einen Kamm zu scheren halte ich für absolut am Ziel vorbei geschossen. Der BTTV ist keine große Firma sondern ein Verband! Ehrenamt muss einen gewissen Schutzraum geniesen, sonst werden immer weniger Freiwillige einsehen, warum andere Geld für ihre Leitungs erhalten und sie nicht!
Zitat:
Mund halten, Abnicken und Schuften - Basisdemokratie tritt in den Hintergrund, die große Politik hält Einzug! Zitat:
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Gleiches gilt, wenn im Rahmenterminplan eigentlich Bezirksturniere angesetzt sind (BBRLT) der Verband aber gleichzeitig ein Trainingscamp anbietet. Wie soll man da einem jungen Spieler böse sein, wenn er nicht am Turnier teilnimmt? Zitat:
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Zitat:
Sozial-Liberalismus, das wäre mal wieder eine schöne Sache und ein Ziel. Wenn's schon nicht in der Politik geht, im Ehrenamt wäre es vielleicht möglich.
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"Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen!" - Albert Einstein - |
#120
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AW: Strukturreform BTTV
Bei der Terminplanerstellung sind auch immer die Wunschtermine die die Vereine angeben halt auch immer ein Faktor.
sog Koppelspiele in den "oberen" Ligen finden halt dann auf Wunsch der Vereine statt, wenn mehrere Mannschften in so einer Gegend beheimatet sind. z.B. Oberliga, Windsbach, Sparta Nürnberg bzw TV Erlangen. Da spielt mal halt schon mal zwei Spiele an einem Tag. Nicht immer hat das mit bezahlten Spielern zu tun. Geändert von Matousek (09.02.2016 um 22:18 Uhr) |
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