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Umfrageergebnis anzeigen: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
CDU/CSU 8 21,05%
SPD 2 5,26%
DIE LINKE 8 21,05%
GRÜNE 2 5,26%
FDP 3 7,89%
AfD 8 21,05%
PIRATEN 1 2,63%
NPD 0 0%
FREIE WÄHLER 0 0%
Eine andere Partei 4 10,53%
Ich bin Nichtwähler 2 5,26%
Teilnehmer: 38. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #111  
Alt 14.07.2016, 13:48
Jaskula Jaskula ist offline
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Jaskula ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Es geht bei Steuern eben nicht nur um "Gerechtigkeit", sondern auch um Durchsetzbarkeit in internationaler Konkurrenz. Und da ist es gar nicht umsetzbar, Vermögen bzw. Kapitalerträge hoch zu versteuern, ansonsten wandert es einfach ab.
Also Kapitulation vorm Kapital ?
Auf stark abschüssiger Strecke sollte man das Anschieben des Fahrzeugs allmählich einstellen und versuchen doch noch mal ans Steuer zu gelangen ...


Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Ausserdem zahlt man Steuern ja eigentlich aus dem Grund, weil man zu deren Erwirtschaftung (vermeintlich) die Infrastruktur des Landes genutzt hat. Das ist bei diversen Ertragsformen so aber nicht gegeben. Insbesondere wenn auf das erwirtschaftete Geld schon Steuern entfallen sind (wie bei Erbschaft).
Das ist Quark.
Kinderlose bekommen auch nicht den Anteil zurück, der für Kindergärten und Schulen erhoben wird. Ebenso bringt der Verzicht auf einen Führerschein keine Steuer-Ersparnis.
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  #112  
Alt 14.07.2016, 13:48
pibach pibach ist offline
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Übersetzt heißt das:
Quatsch.

In die "Katatstrophe" hat geführt, dass unter dem Deckmantel des "Sozialen" immer stärker in marktwirtschafltliche Prozesse eingegriffen wurde, ohne funktionierende Rückkopplungen zu beachten, so dass etliche aus dem Gleichgewicht geraten sind (s.o. Gesundheitssystem) und die eskalierende Ineffizienz und Kosten nur durch Belastung der Lohnempfänger abgefangen werden konnte.
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  #113  
Alt 14.07.2016, 13:49
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Ohne Wirtschaft kein Wohlstand und ohne Wohlstand auch keine soziale Absicherung. Politik muss sich auch danach ausrichten, wo der Wohlstand generiert wird, genau das ist dann auf lange Sicht auch sozial. Andersrum funktioniert das nicht.
Das Problem ist aber, dass sich die Politik nicht nach dem Wohlstand richtet sondern der Wohlstand die Poltik macht. Die komplett ausgearbeiteten Gesetzentwürfe werden mittlerweile ja von unseren Politikdarstellern nur noch durchgewunken. Diesbzgl. hat sich die Legislative und Exekutive in Deutschland von demokratrischen Standards ziemlich weit entfernt.
Im Übrigen hat das Wort "sozial" nichs im Zusammenhang mit Politik und Deutschland zu suchen. Es geht doch nur noch um die knallharte Durchsetzung der Interessen einer kleinen Gruppe. Sollte dabei für den Rest zufälligerweise auch was abfallen, so wird das billigend in Kauf genommen.
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  #114  
Alt 14.07.2016, 14:00
Jaskula Jaskula ist offline
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
In die "Katatstrophe" hat geführt, dass unter dem Deckmantel des "Sozialen" immer stärker in marktwirtschafltliche Prozesse eingegriffen wurde, ohne funktionierende Rückkopplungen zu beachten, so dass etliche aus dem Gleichgewicht geraten sind (s.o. Gesundheitssystem) und die eskalierende Ineffizienz und Kosten nur durch Belastung der Lohnempfänger abgefangen werden konnte.
Was sollte das für ein Gleichgewicht gewesen sein vor den sozialen Eingriffen ?
Jenes zu Beginn der Industrialisierung, als das Proletariat noch 16 Stunden arbeitete fürn Appel und ein Ei und auch Kinder in den Fabriken noch sinnvoll beschäftigt waren ?
Oder jenes im Feudalismus, als dem Herrn die Arbeiter und Bauern noch gehörten ?

Wir befinden uns bereits wieder auf dem Weg dorthin ...
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  #115  
Alt 14.07.2016, 14:01
pibach pibach ist offline
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Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Also Kapitulation vorm Kapital ?
Es ist eben an dieser Stelle prinzipbedingt nicht anders umsetzbar. Von daher hilft es auch nicht, davon zu träumen und sich darüber zu echauffieren. Besser an anderer Stelle nach Lösungen suchen.

Zitat:
Das ist Quark.
Kinderlose bekommen auch nicht den Anteil zurück, der für Kindergärten und Schulen erhoben wird. Ebenso bringt der Verzicht auf einen Führerschein keine Steuer-Ersparnis.
Steuern sind ja auch ein Umlagesystem, keine 1-zu-1 Kostenaufstellung (wobei Kinder die Gesellschaft tragen und also besonders unterstützenswert sind). Die Umlage muss aber in die richtige Richtung gehen. Wenn Du Unternehmen hoch besteuerst, die auf die Infrastruktur des Landes nicht angewiesen sind (und von dieser auch nicht unmittelbar profitieren), wandern sie ab. Und das ist in gewissem Sinne auch völlig "gerecht". Aber wie auch immer man "Gerechtigkeit" hier sehen will, jede Lösung muss sich an diesen Fakten orientieren, nicht an Wunschträumen
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  #116  
Alt 14.07.2016, 14:10
Jaskula Jaskula ist offline
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
..., jede Lösung muss sich an diesen Fakten orientieren, nicht an Wunschträumen
Wer, wenn nicht Politiker, sollte notwendige Fakten schaffen ?

Das Problem ist, dass die Interessen der Volksvertreter und die ihres Volkes mittlerweile sehr weit auseinander gehen. Insofern ist nicht einmal mit dem Versuch, etwas zu verbessern, zu rechnen.

Daher kann ich auch keine der angegebenen Parteien wählen.
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  #117  
Alt 14.07.2016, 14:12
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Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Was sollte das für ein Gleichgewicht gewesen sein vor den sozialen Eingriffen ?
Siehe die Beispiele oben: Gesundheitssektor und Automobilsektor. Die Liste ist aber nahezu endlos fortsetzbar.
Konkret ist das die Überversicherung, Übertherapie und Übermedikamentation - speziell auch immer älter werdender Menschen, was eben auch "soziale" Gründe hat.
Im Automobilsektor sind es die vielen kleinen und großen Subventionen, z.B. Firmenwagen, Kilometergeld, sowie Bereitstellung der Verkehrsfläche ohne Vollkostenkalkulation usw.
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  #118  
Alt 14.07.2016, 14:20
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Das Problem ist, dass die Interessen der Volksvertreter und die ihres Volkes mittlerweile sehr weit auseinander gehen. Insofern ist nicht einmal mit dem Versuch, etwas zu verbessern, zu rechnen.
Das sehe ich völlig anders. Noch nie gab es eine Zeit, in der ein Idividuum derart genau staatliche Vorgänge einsehen und auch darauf Einfluss nehmen konnte. Politiker orientieren sich sehr genau daran, was sie für des Volkes Wille halten - sehr häufig sogar unter Aufgabe ihres eigenen Konzeptes (soweit überhaupt vorhanden). Vor allem über soziale Medien und Blogger wird starker Einfluss genommen.
Auch die stärker segmentierte Parteienlandschaft sorgt für bessere Repräsentation von Minderheitenmeinungen. Und Entscheidungen wie der Brexit werden sogar über eine Volksabstimmung durchgeführt.
Das ist aber erst der Anfang einer Entwicklung. Ich denke das die Einflussnahme durch "direkte Politik" noch viel stärker werden wird.
Darf man allerdings nicht damit verwechseln, dass alle der eigenen Meinung sein müssen
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  #119  
Alt 14.07.2016, 14:25
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Zitat:
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Siehe die Beispiele oben: Gesundheitssektor und Automobilsektor. Die Liste ist aber nahezu endlos fortsetzbar.
Konkret ist das die Überversicherung, Übertherapie und Übermedikamentation - speziell auch immer älter werdender Menschen, was eben auch "soziale" Gründe hat.
Im Automobilsektor sind es die vielen kleinen und großen Subventionen, z.B. Firmenwagen, Kilometergeld, sowie Bereitstellung der Verkehrsfläche ohne Vollkostenkalkulation usw.
Da gab es aber auch noch nie ein funktionierendes System, weil von Anfang an so konzipiert wurde, dass manche gleicher sind als andere. Sprich GKV ist solidarisch, PKV individualistisch (oder asozial ? )

Dass Autos indirekt bezuschusst werden ist auch keine soziale Tat gewesen.
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  #120  
Alt 14.07.2016, 14:30
Jaskula Jaskula ist offline
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Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Das sehe ich völlig anders. Noch nie gab es eine Zeit, in der ein Idividuum derart genau staatliche Vorgänge einsehen und auch darauf Einfluss nehmen konnte. Politiker orientieren sich sehr genau daran, was sie für des Volkes Wille halten - sehr häufig sogar unter Aufgabe ihres eigenen Konzeptes (soweit überhaupt vorhanden).
Viel Information aus vielen Quellen heißt nicht zwangsläufig besser informiert zu sein.
Zuerst wird Volkes Wille so gesteuert, dass man dann auf diese Rufe hört. Neoliberale Sprechblasen wie deine vorhin sind da ein gutes Beispiel.

Und Du meinst eine allgemeine Zufriedenheit des Volkes mit der Politik feststellen zu können ?
Ok, dann bin ich ein Exot.
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