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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#111
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AW: Das Ende einer Ära!
Wie schon gesagt: Die Kraft und Dynamik der Spieler von heute brächte ihnen nichts bei nem kleinen Ball und Frischgeklebten Belägen. Die Chinesen werden z.B. keine kleinen Spieler mehr ausbilden. Das spielerische "Talent" und das Feine, Koordinative (eigentlich die beiden Haupt-Charakteristika vom TT) nehmen einen immer geringer werdenden Stellenwert ein.
Es ist durchaus verständlich, das einige dieser "Entwicklung" (eine Entwicklung ist es ja nicht, sondern einfach nur von außen, durch die Ittf vorgegebene und interessengeleitete Regeln) nichts abgewinnen können. Dann kann man auch beim Billard die Kreide verbieten, um die Kugel nicht mehr in Rotation versetzen zu können, damit jede Wurst die Bahnen versteht.
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Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest. |
#112
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AW: Das Ende einer Ära!
Ab wann ist man ein kleiner Spieler?
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#113
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AW: Das Ende einer Ära!
Sogar im Tischtennis, siehe bspw. M. Maze.
Schön jedenfalls, dass gerade solche Spieler (auch z.B. ein Karakasevic) beim Publikum sehr beliebt sind, da sie einen hohen Unterhaltungswert haben.... |
#114
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AW: Das Ende einer Ära!
Ich finde man kann es nicht über generationen vergleichen.
Heutzutage wird mMm. sehr viel verfälscht durch die relative schwäche europas und koreas. Tischtennis ist kein "physischer" sport, sonst wäre die karriere der genannten herren schon vor 10 jahren zuende gewesen. "Unfitter" war sicher auch ein waldner 1989 nicht, man erinnere sich an die wm in dortmund, wo zuerst mannschaft bis 5 gewinnpunkte und dann einzel 3gewinner bis 21 gespielt wurde. Viele der damals aktiven haben, z. T. jetzt over 50 players (appelgren), bei sicher massiv reduziertem trainingsaufwand, noch stärke zweite liga oben hoch plus (mindestens). Auch der vergleich zum fussball/LA/Schwimmen hinkt. Fussball hat sich spieltaktisch weiterentwickelt, so dass man im kollektiv viel gutmachen kann. Der bvb ist doch das beste beispiel wie ein top trainer aus einem recht ordentlichen team dank taktischer finesse ein hervorragendes macht. Die individualfertigkeiten manches akteurs dort halte ich für massiv überschätzt. In der LA gibt es seit jahren sogut wie keine weltrekorde mehr, mit ausnahme des wandelnden labors aus jamaika. Dort gibt es, neben der genetischen veranlagung, halt keine trainingskontrollen und ich denke auch nicht, dass irgendein offizieller aufgrund des massiven marketingpotentials dieses herren daran interesse zeigt dort mal "zu graben". Im schwimmen sind es fast ausschliesslich die neuen textilien. Jetzt zwar etwas verkürzt, aber mit den 80ern nicht vergleichbar. Alle absoluten weltklasseathleten ihrer generation wären heutzutage auch spitze. Und hörtt mir auf mit dem angeblichen effekt des fk-verbotes... Die megavorgetunten keulen sind nicht mehr viel langsamer. Zudem sind die profis flächendeckend auf schnellere hölzer gegangen. Und richtig, zur zeit verdeckter aufschläge hätte ein zhang nicht diese effektivität im rückschlag gehabt, dafür aber wahrscheinlich 5 direkte punkte mehr mit seinem aufschlag. Und wer glaubt, das essentielle aspekte der trainingslehre vor 20 jahren nicht bekannt waren liegt falsch. Die chinesen trainieren einfach härter und zielgerichteter, wie die schweden vor 25 jahren. Interessant finde ich den ansatz der franzosen kaum mannschaftssport zu betreiben und alle zusammenzuziehen. Als neue idee in der tt verkauft ist es nichts anderes als die chinesen machen und die schweden schon vor 25 jahren getan DA kann dann viel härtet und besser trainiert werden. Mache ich in der woche drei brutale einheiten am tag kann ich das meisterschaftsspiel am WE vergessen. Bringt dann eh nix. Die chinesen ziehen ihre saison in 6 wochen durch und der rest des jahres ist protour und training. Ein waldner, persson, gatien etc. haben zur zeit ihrer grössten erfolge auch nicht viel mannschaft gespielt. Selbst der europapokal damals war mit ein paar k.o. runden weniger intensiv. Und im endeffekt ist es auch immer eine frage des geldes. In den 90ern war in charloi, levallois etc. richtig geld im spiel. Die akteure haben für wenig aufwand viel verdient. Heute absolviert ein ttbl akteur hoher klasse soviele wettkämpfe dass er kaum zum richtigen trainieren kommt. Als fazit halte ich für mich fest: Es war einfach ANDERS, aber nicht besser oder schlechter. |
#115
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AW: Das Ende einer Ära!
Ich persönlich bin ja gespannt, was man in bspw. 10-15 Jahren rückblickend über das "heutige" Tischtennis sagen wird. Könnte fast wetten, auch dort stehen sich dann wieder die "Früher-war-alles-besser-Leute" mit denjenigen gegenüber, die vom Gegenteil überzeugt sind...
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#116
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AW: Das Ende einer Ära!
ich bin ehrlich gesagt davon überzeugt, dass man nicht mehr wirklich viel besser Tischtennis spielen kann als zb. Ma Long. Aber ich lasse mich gerne überraschen
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#117
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AW: Das Ende einer Ära!
Zitat:
Das muss dann völlig an mir vorbeigegangen sein... Als Aktiver war er bis ins hohe Alter von IIRC 37 Jahren ein begandeter Fußballer, der in sportlicher Hinsicht seltenst Kritik einstecken musste. Alles was danach kam, laste ich übrigens nicht den Medien an. Da hat er selten ein Mikrofon, das ihm hingehalten wurde ausgelassen um seinen Senf dazuzugeben. Aus meiner Sicht war das allerdings selten erquickend. BTW: Klar, ein JOW war ein echter Ausnahmekönner - seine Leistungen werden im TT-Sport (zumindest hier in Europa) noch auf lange Sicht, wenn nicht sogar auf ewig, unerreicht bleiben. Was Pele für den Fußball ist JOW für den Tischtennissport. Ein Gott. Aber einen Engelbert Hüging und einen Peter Stellwag mit einem Timo Boll zu vergleichen halte ich für 'ne Frechheit. Der Hüging ging mir mit seiner Kurbelei unterm Tisch schon immer auf den Sack. Beide waren International, wenn überhaupt, eine Randerscheinung. Zu deren Zeiten war ich sowieso Desmond Douglas Fan. International war er allerdings auch nie eine Leuchte... |
#118
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AW: Das Ende einer Ära!
Hüging war aber der Erste der schwarz/rot spielte obwohl er das zu der Zeit nicht brauchte.
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#119
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AW: Das Ende einer Ära!
Und auch dadurch von seiner Spielstärke nichts einbüßte, ganz im Gegensatz zu seinem damaligen Vereinskameraden Michael Plum.
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#120
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AW: Das Ende einer Ära!
Zitat:
Hier mal ein alter Bericht zur EM 84 in Moskau. Dort auch der Jammerlappen Stellwag zu sehen - der hier psychisch stärker eingeschätzt wird als Timo Boll. ...man achte auf Engelbert ab 15.28 "Du bist ein derart dummes Arschloch, dass ich dir in die Fresse haun könnt" |
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