Kombinationsholz

[das_gesäß]

Holz Nummer 4 ist fertig.

1.2mm Weymouthkiefer
Aramid
4.0mm Abachi
Aramid
1.0mm Balsa
0.6mm Ebenholz

Furniere nicht vor der Verklebung versiegelt.
Blatt wiegt 70gr. Gesammtgewicht 93gr. Alles zielmich schwer, für ein Noppenholz aber noch ok. Blattstärke 7.35mm. Frequenz 1746hz. Also genau das, was ich befürchtet habe. Die Funriere saugen sich mit dem Harz voll und damit wird das Holz deutlich steifer. Sehr warscheinlich auch schneller. Für mich womöglich zu schnell. Viel erwarte ich nicht. Im Grunde einfach nur ein steifes schnelles Holz.
Getestet wird vorraussichtlich Freitag. Habe mir mal einige Chinascheiben bestellt. Mal schauen wie sich die Dinger so machen.

Interessant wäre es bestimmt wenn man

1.2mm Weymouthkiefer
Aramid
3.0mm Abachi
Aramid
1.0mm Balsa
0.6mm Ebenholz

Baut. Alles mit bisschen mehr Harz. Nach meinen Vorstellungen könnte man damit auf über 1600 kommen können. Das wäre mal noch einen Versuch wert. Wird vorraussichtlich auch gebaut nächste Woche.

€dit: Rohling liegt in der Presse. Was wirklich gut geht, ist das wenn man die Schlägerseite (Ebenholz) jetzt schon versiegelt, kommt auch kein Harz durch. Habe ich vergessen zu erwähnen. Habe dieses mal 40gr Harz verwendet. Hoffe das ich auf rund 1575hz + komme.

[pibach]

Wie kommt es denn, dass Holz 2 vs. Holz 4 so unterschiedliche Gesamtdicke erreichen, obwohl die Einzelfurniere doch jeweils gleich dick sind?

Kontest Du inzwischen mal die Amschlaghärte der beiden Seiten vergleichen?

[das_gesäß]

Als so unterschiedlich würde ich das nicht bezeichnen. Das ist nur 1zehntel mm. Das hängt mit den Schliff zusammen. Ich habe Kernfutrniere und Deckfurniere mit mäßiger Oberflächengüte die ich selber nochmal überschleife. Das Kernfurnier ist in der Regel auch 4.25mm dick, nicht wie erwünscht 4mm. Und auch die haben Streuungen von eingen hudnertstel. In der Summe ist es ganz normal das der eine odere andere Aufbau in der selben Kombination mal ein zehntel dünner oder dicker ist.
Ich habe auf Holz 4 mal den Friendship Faster draufgeklebt da es das schnellste Holz sein müsste. Vom Probleklopfen immer noch recht Katapultschwach. Mal schauen was die Praxis heute Abend zeigt. Rückhand ist ein Milky Way Neptune. Haber leider keine Grass mehr zum testen hier. Die eine Bürschte bleibt auf Holz Nummer 2 drauf, weil Referenz.
Vom Anschlagverhalten Vorhand zu Rückhand kann ich noch nichts sagen da ich um das optimal beantworten zu können 2 gleiche Beläge bräuchte. So weit bin ich aber noch nicht vorgedrungen. Wird jedoch später auch noch ermittelt.

Holz 5 mit mehr Harz ist auch fertig geworden. Das Teil wiegt sage und schreibe 98gr bei 6.1mm Blattstärke. Frequenz liegt bei moderaten 1475hz.

In den nächsten 2 Wochen sollten auch 5 neue, leichte Griffschalen eintreffen. Mal schauen was dann gebaut wird. Mir schwebt da schon ein bisschen was vor. Zuvor muss ich aber noch 2 Hölzer testen bevor es weiter gehen kann. Ich schätze es gibt zunächst mal einige Wochen Schaffenspause, insbesondere auch da ich keine Griffschalen mehr habe.

Zum Schluss habe ich noch eine Denksportaufgabe. Warum ist Holz 5 nicht so steif wie holz 1 obwohl Holz 5 mehr Kleber drin hat und die Blattstärke um 0.6mm breiter ist. Wo möglich weil das Kernfurnier 0.6mm dicker ist?
Aber warum ist Holz 4 deutlich steifer als Holz 2? Gleiche Furniere, Holz 4 hat mehr Harz und keine Versiegelung aber die fehlende Balsastruktur.

[tougel]

Gilt für dich etwa: Je höher die Frequenz, desto steifer das Holz? Wenn ja, dann liegst du leider falsch.

mfg
tougel

[das_gesäß]

Nicht nur, aber es ist ein Indikator.
Kannst du mehr darüber berichten?

Holz 4 heute Abend erstmals getestet. Ist doch schon ziemlich hart und auch recht schnell. Vorhand mit Friendship Faster ging gar nicht. Extrem unkontrolliert und auch recht lahm und unkatapultig. Das Tempo des Holzes hat das aber ein wenig relativiert. Rückhand mit den Neptune ging gut. Schnittumkehr deutlich erhöht gegenüber Holz 2. Druckshupf kann deutlich aggressiver gespielt werden. Allerdings ist der Ballabsprung auch etwas flacher. Kann aber auch an der Noppe liegen. Angriff geht besser, wird aber auch eher an der Noppe als am Holz liegen. Selbst Pseudotopsins sind auf Unterschnitt möglich. Geht mit Dtecs gar nicht. Abstechen am Tisch ging recht gut, konnte ich mangels passenden Gegner aber nciht so intensiv prüfen wie Freitag mit Holz 2. Ich schätze das Tempo für die Rückhand grenzwertig ein. Noch schneller, wäre definitiv für mich zu schnell. Dann eher Tuck langsamer. Das werde ich allerdings in einer weiteren Trainingssitzung feststellen. Ich würde das Holz in die Kategorie schnelles Off, oder langsames Off+ einordnen.
Sollte das Tempo Noppenseitig nicht zu schnell sein, wird das Holz Noppenbezogen vorgezogen weil mehr Schnittumkehr und agrressivere Druckschupfbälle spielbar sind. Ggf bleibe ich sogar bei der Neptune. Das ist aber noch unklar. Zunächst ist und bleibt der Dtecs Referenz und Testnoppe Nr1. Wenns nicht so heiß wird teste ich am Freitag das Holz nochmal. Holz 5 wird diese Woche Vorraussichtlich nicht getestet.

[masl83]

Wenn du den Blatt-Griffübergang breiter und somit steifer machst, sollte die Frequenz hoch gehen, aber die Härte des Holz bleit exakt die gleiche.
Weiss nicht ob das gemeint war von tougel.

[das_gesäß]

Habe inzwischen Kontakt zum DTTB aufgenommen.

..Bitte nur Anhand von Punkt 4.5 prüfen ob zulässig oder nicht.
Ich behaupte, mein Holz ist zulässig weil eine gleiche Dicke vorhanden ist und "jede Schicht innerhalb des Blattes und jede Belag- oder Klebstoffschicht auf einer zum Schlagen des Balles benutzten Seite" durchlaufend ist.
Somit muss nun genau definiert werden was durchlaufend ist, da dieses Wort entscheidet ob zulässig oder nicht.

Was ist also durchlaufend? Von hinten bis vorne, von oben bis unten verläuft eine Schicht fortlaufend, ununterbrochen, durchgängig. Ich hoffe Sie stimmen mir da zu.
Ist aber eine Schicht (bestehend zwingend aus einen Teil) unterbrochen, nicht durchgängig, nicht fortlaufend oder nicht durchlaufend, muss sich diese eine Schicht zwangsläufig teilen. Und das hieße das diese eine Schicht auf min. 2 Teile aufgeteilt werden würde da unterbrochen.
Meine Schicht besteht aber aus 1 Teil und ist nicht unterbrochen und ist somit zulässig.

Bis hier hin; Teilen Sie meine Interpretation zu Punkt 4.5?

Wenn nicht, so bedeutet das, das es keine Durchgangsbohrungen in eine Schicht geben darf. Das heist aber automtisch das eine Sacklochbohrung zulässig wäre da die Materialschicht nicht durchdrungen würde. Vom Produktionsverlauf macht das kein Unterschied, und die Spieleigenschaften würden sich auch nahezu nicht verändern wodurch meine Konsequenz wäre, das ich oben gezeigtes Holz nachbaue, allerdings mit Sacklochbohrungen.

Anregungen und Kritik nach wie vor erwünscht.
Darüber hinaus habe ich ein relativ leichetes 7 Schichtse Holz gebaut mit Redwood Deckfurnier. Dazu aber später mehr

[masl83]

Bin ich mal gespannt, ich denke der DTTB wird dich an die ITTF weiter verweisen, weil sie die Regeln nciht machen.

[serxas]

Zitat von masl83

Bin ich mal gespannt, ich denke der DTTB wird dich an die ITTF weiter verweisen, weil sie die Regeln nciht machen.

Solange die Sackloch- oder Durchgangsbohrzngen, wie man diese auch nennen mag, von aussen nicht deutlich sichtbar sind, wird sich keiner daran stören behaupte ich mal

[das_gesäß]

Ja das stimmt schon, wäre dennoch beschiss wenns verboten ist. Und am bescheißen habe ich im Grunde kein Interesse.