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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#111
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Trotzdem: Dieses pseudomoralisierende Rumgekrittel an der Linken ist peinlich. Lustigerweise tun sich da genau diejenigen hervor, die ihre eigenen Pfründe baden gehen sehen. Ist am anderen politischen Ende aber genauso. Die CSU hat die größte Angst vor rechts außen (bzw. rechter außen). Meiner Meinung nach hat die SPD so ziemlich alles falsch gemacht, was falsch zu machen ist. Wie Nacki richtig bemerkte, ist nicht Beck das Problem, sondern die Unfähigkeit, sich zu positionieren. Die SPD will ALLES sein, nur ist sie dabei eines seit langem nicht mehr: SOZIALdemokratisch. Nebenbei wird permanent auf irgendeinen Fauxpas der Zonenkanzlerin gewartet, statt irgendwie eigene Stärke zu zeigen. Und wenn Frau Ypsilanti Schweichchen Dick - einen in meinen Augen GANZ schlimmen Vertreter seiner Zunft - mit Hilfe der Linken ablösen will, denkt der Großteil des Parteivolks, seien wir mal ehrlich, ausschließlich an die eventuell gefährdete EIGENE ALIMENTIERUNG. Und nicht, aber auch gar nicht, an irgendwelche schlimmen Sachen, die DIE mit UNSERER Demokratie machen wollen. Und bibu, diese Kostendiskussion ist redundant. Geld ist nämlich da, es wird nur anders ausgegeben. Dass Gysi und Lafontaine dies in SINNVOLLER (nicht: sinnvollerer) Weise tun würden, daran mag ich auch nicht zu glauben. Und sowas wie Frau Wagenknecht ist mir - sorry ob meiner Arroganz - auch einfach zu dämlich. Trotzdem zeigt die Stärke der Linken, was gewünscht oder vermisst wird und wie die SPD ihr ureigenstes Territorium zugunsten eines unausgegorenen Neoliberalismus aufgegeben hat. |
#112
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Jedenfalls verzeichnet die SPD seit dem Machtwechsel einen Mitgliederzuwachs.
http://www.welt.de/politik/article24...erzuwachs.html
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http://www.100schalkerjahre.de/index.php |
#113
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
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#114
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Was findest Du so schlimm an ihm ? Dass er sich nicht so ganz festlegen will ? Das ist doch Usus mittlerweile in der Politik und eigentlich ein Erfolgsmodell wenn man sich Frau Merkel anschaut. Noch weniger Meinung als die hat, geht doch schon gar nicht mehr. OK, Sie hat ja Recht, Sie handelt halt nach Dieter Nuhr und äußert sich folgerichtig zu gar nichts mehr. Ist Dir Kurt Beck zu weit rechts ? Münte und Steinmeier wären dann ja noch schlimmer für Dich. Ist Dir Kurt Beck zu weit links ? Kann ja wohl auch kaum sein, denn er hat ja keinen grundlegenden Kurswechsel betrieben und Ypsilantis Pläne nur widerstrebend akzeptiert, weil die sich ohnehin nicht reinreden lässt. Bist Du grundsätzlich gegen jeden Politiker links von der CDU ? OK, das muß man akzeptieren. Auch wenn allen gutsituierten "Mitte-Rechts"-Wählern klar sein muß, dass unsere bislang noch funktionierende Gesellschaft aufgrund der enormen Wohlstandsunterschiede bereits gewaltig auseinanderdriftet und der soziale Friede stark gefährdet ist. Ich werde nie verstehen, warum die Menschheit immer erst dann etwas begreift, wenn es bereits zu spät ist. Geld vernebelt aber offensichtlich in vielen Fällen den gesunden Menschenverstand komplett. |
#115
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Das soll nicht heißen, dass es keine Probleme gibt und dass es nicht Trends gibt, die es aufzuhalten gilt.
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#116
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
- Kinderarmut - Altersarmut - Chancenungleichheit - Zwei-Klassen-Medizin Alle diese sozialen Errungenschaften, die einem Menschen unabhängig von seiner Herkunft (fast) gleiche Chancen bieten und die Möglichkeit eigene, nicht von Not geprägte Entscheidungen zu treffen, hatten wir in Deutschland schon annähernd erreicht. Und jetzt geht's wieder zurück in gute alte Feudalzeiten ... |
#117
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Ja, klar ....
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#118
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Weil sie nicht auf ihre Alten hören wollen, siehe Kindererziehung, versuch mal falls du Kinder hast, den kleenen begreiflich zu machen das saufen und rauchen krank macht. Nebenbei glaube ich nicht daran, daß wir langfristig unsere Entwicklung selbst in der Hand haben, da bin ich zu sehr überzeugter Darwinist, die archaischen Programme laufen perfekt, es gäbe nur die Möglichkeit neu zu booten, sprich auslöschen was war, vollkommener Neubeginn, hoffe sehr nicht zu der Generation gehören zu müssen, die das miterleben darf. Auch das "runterfahren" und das erneute "hochfahren" wird nicht von uns abhängig sein, das macht "Mama" (Natur) höchstpersönlich wenns sein muß, ohne uns lange zu fragen. |
#119
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Entschuldigt, dass ich erst jetzt antworte, ich hatte am WE wenig Zeit.
Zitat:
2.Seine Führungsqualitäten, die ihn R-P ja scheinbar auszeichnen, reichen auf Bundesebene scheinbar einfach nicht aus. Zitat:
Kann man so nicht sagen, auch wenn Du richtig erkannt hast, dass ich mit der SPD im Allgemeinen (Meine Meinung zu den Linken dürfte noch klarer sein) nicht viel anfangen kann. Mit Typen wie Nahles, Schreiner, Ypsilanti usw kann ich aber wirklich nichts anfangen. Mir liegen Pragmatiker wie Steinmeier, Steinbrück (den finde ich sogar richtig gut) und auch Müntefering näher. @Nacki: Natürlich ist Beck nicht für den Niedergang der SPD verantwortlich. Wenn das so rübergekommen ist, dann tut es mir leid. Dann habe ich es entweder falsch geschrieben oder ist es falsch angekommen. Allerdings meine ich schon, dass er den Laden "SPD" in zwei Jahren in keinster Weise in den Griff bekommen hat und deswegen ist es aus meiner Sicht vollkommen richtig, dass er nicht mehr Vorsitzender der SPD sein sollte. Auch für die Linken dürfte es von nun an schwerer werden, da Müntefering doch ganz gut die Abteilung "Attacke" beherrscht und Lafontaine im linken politischen Spektrum nun einen hoffentlich ebenbürtigen Gegner erhält.
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... und er lächelt, denn er weiß, das Böse siegt immer Geändert von bibu09 (16.09.2008 um 10:11 Uhr) |
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