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Umfrageergebnis anzeigen: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?
Waldner 3 3,37%
Muhammed Ali 15 16,85%
Boris Becker 3 3,37%
Ivan Lendl 0 0%
Pele 5 5,62%
Maradonna 2 2,25%
Franz Beckenbauer 0 0%
Armstrong 6 6,74%
Fanini 0 0%
Prost 0 0%
Senna 0 0%
M. Schumacher 4 4,49%
Ian Thorpe 0 0%
Tiger Woods 0 0%
Maurice Green 0 0%
Michael Jordan 15 16,85%
Wayne Gretzki 1 1,12%
Steffi Graf 4 4,49%
der Schwede, der den V-Stil erfunden hat 0 0%
der Typ, der den Hochsprung umtechnisiert hat 3 3,37%
Schabba Schablusa 0 0%
Hermann Maier 1 1,12%
Fritz Walter 1 1,12%
Lange (der Bobfahrer) 0 0%
ein anderer 26 29,21%
Teilnehmer: 89. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #111  
Alt 28.12.2019, 22:32
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?

Zitat:
Zitat von jwagner Beitrag anzeigen
Lachhaft. Les' dich erst mal schlau, bevor du so einen Bullshit behauptest.
Gedopt wurde schon immer, besonders im Radsport.
Der Dummschwätzer bist eindeutig du.

Schau mal genau auf die Zeitleiste der Entwicklung in der Pharmazie und kurz darauf folgend die dramatischen Sprünge in diversen Disziplinen.

Und da Testosteron erst Ende der 30er Jahre synthetisch hergestellt werden konnte und eine flächendeckende industrielle Produktion erst in den 60ern anlief und parallel die ganzen Derivate wie Nandrolon, Winstrol, Dianabol etc auf den Markt kamen kannst du eine recht exakte Korrelation zwischen neuen Mitteln und Leistungssteigerungen beobachten.

Du willst ja wohl nicht behaupten, dass der Einsatz von Heroin, Kokain oder Amphetaninen (Pervitin) die physiologische Leistungsfähigkeit des Athleten großartig gesteigert hätte, zumal solche Mittel auch erst in dem 20ern oder 30ern flächendeckend aufkamen.

Wenn du schon glaubst Ahnung zu haben, dann solltest du auch den Effekt diverser Substanzen kennen. Das ist anscheinend nicht der Fall.

"War voll bis oben" ist eine absolut dämliche Aussage.

Wann war Merckx aktiv?

In den 70ern...

Welche Mittel gab es damals?

Steroide, Amphetanine

Wann war Lance Armstrong aktiv?

In den 90etn...

Was gab es für Mittel?

Steroide, Wachtstumshormone, Epo, Clenbuterol

Was gibt es heute?

Alles was es damals auch gab, dazu Designersteroide, iGF-1 Booster, neue "Asthmamittel", Peptide, Sarms usw., usw., usw.

Wer ist nun "voll bis oben"?

Auch hier wäre ich mit Urteilen und Schlussfolgerungen sehr vorsichtig.

Bevor du nochmal so einen unqualifizierten Mist schreibst empfehle ich erstmal diverse Fachliteratur zu lesen und die entsprechenden Zeitleisten richtig einzuordnen.

Oder schau einfach mal auf die Entwicklung im Bodybuilding beim Mr. Olympia.

Vergleiche einfach mal die Entwicklung der ersten Bodybuilder um Reg Park, die historisch als erste mit synthetischen Substanzen arbeiteten, über die "Pumping Iron" Zeit mit Arnold, Columbu oder Fank Zane und dann über Lee Haney, Dorian Yates bishin zu Ronnie Coleman, Jay Cutket oder Phil Heath.

Warum Bodybuilding?

Weil die IFBB nicht testet und man es optisch am besten verfolgen kann, wie sich die Athleten parallel zur Pharmaindustrie verbessert haben bzw. immer extremer aussahen. Zudem sind Einnahmeschema hier auch durchaus recht offen recherchierbar, während in getesteten Sportarten immer eine Anpassung an die Tests stattfand.

Richtig auffällig war es auch im MMA Bereich, wo irgendwann mal Tests angekündigt wurden und viele Athleten auf einmal mit völlig anderer Optik antraten.
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  #112  
Alt 28.12.2019, 22:40
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AW: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?

[QUOTE=Noppenzar;
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  #113  
Alt 29.12.2019, 01:08
RH-Topsin RH-Topsin ist offline
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AW: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?

Zitat:
Zitat von jwagner Beitrag anzeigen
Gedopt wurde schon immer, besonders im Radsport.
Vermutlich liegst du beim Radsport nicht wirklich weit vorne, gibt andere Sportarten, wo Doping weit mehr Sinn macht. Im Radsport dürfte ähnlich viel zu verdienen sein, wie im TT.
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  #114  
Alt 29.12.2019, 01:53
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Lousy Defence Lousy Defence ist offline
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Zitat:
Zitat von RH-Topsin Beitrag anzeigen
(...) beim Radsport nicht wirklich weit vorne, gibt andere Sportarten, wo Doping weit mehr Sinn macht (...)
Mit der Doping-Diskussion entfernen wir uns vom Thema. Die Frage aufzuwerfen, ob und wo Doping (überhaupt und ggf. "mehr") Sinn ergibt, erscheint mit Sicherheit für viele Sportfreund(inn)e(n) als gar(!) nicht(!) sinnvoll.
Radsport ist ein Ausdauersport. Wenn mit "Sinn" bezüglich Doping gemeint ist, dass die Sportler höhere Leistung bringen und dass es sich erfolgsmäßig "lohnt", dann wäre gerade im Radsport mit Doping viel zu holen (bzw. zu kompensieren, um nicht ins Hintertreffen zu geraten).

Wer (sich) dopt, sollte nicht zu den größten Sportler(inne)n aller Zeiten zählen, auch wenn damit mehr Leistung einhergeht. Wer dabei allerdings nicht erwischt/nicht überführt wird, muss leider zwangsläufig trotzdem zu jenen gezählt werden.
"Schneller, höher, stärker" lautet das Motto der Olympischen Spiele. Besser wäre: wacker und fair (klingt aber blöd).

Geändert von Lousy Defence (29.12.2019 um 02:03 Uhr) Grund: klingt blöd
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  #115  
Alt 29.12.2019, 10:34
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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jimih1981 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?

Wer dopt sich nicht im Spitzensport wenn er gewinnen will? Kaum einer.

Diese naive, heuchlerische und menschenverachtende Diskussion dass man Menschen verbieten soll sich Torturen wie die Tour de France zu erleichtern, ist mehr al nervig. Es zeigt das fehlende Realitätsbrwusstsein vieler Menschen.

Es wäre gut wenn man Doping freigibt denn dann ist der Wettbewerb fair weil nicht mehr der Ehrliche dann der Dumme ist.
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  #116  
Alt 29.12.2019, 12:40
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Lousy Defence Lousy Defence ist offline
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
(...)Diese naive, heuchlerische und menschenverachtende Diskussion dass man Menschen verbieten soll sich Torturen wie die Tour de France zu erleichtern, ist mehr al nervig (...)

Es wäre gut wenn man Doping freigibt denn dann ist der Wettbewerb fair weil nicht mehr der Ehrliche dann der Dumme ist.
Zunächst einmal wird (zumindest in Ländern mit vorhandener demokratischer Struktur) niemand dazu gezwungen, "sich Torturen wie die Tour de France" anzutun. Das machen die Sportler schon freiwillig.

Und außerdem ist die Diskussion um Doping bzw. ein Verbot von Doping gerade nicht naiv und menschenverachtend.
Naiv ist es hingegen, den Leuten das Zeug zu verabreichen und die eklatanten gesundheitlichen Risiken auszublenden, kleinzureden oder zu verschweigen. Da wird eben hingenommen, dass einer (aber auch längst nicht jeder!) mit Anfang/Mitte zwanzig Weltmeister, Olympiasieger, Weltrekordhalter wird - und dafür später einer Lungenembolie, einem Myokardinfarkt erliegt, an Herzinsuffizienz oder der dauerhaften Schädigung anderer innerer Organe (bei bestimmten "erfolgversprechenden" Mitteln besonders der Nieren) leidet, was weiß ich für einen Schaden davonträgt... Die schädlichen Folgen des Einsatzes vieler Dopingmittel sind gut erforscht und es kann eben nicht im Interesse des Sports sein, ein vorzeitiges Ableben der Sportler in Kauf zu nehmen zugunsten von "schneller, höher, stärker". Das ist menschenverachtend.

Wenn man Doping freigibt, lieber jimih, dann ist nicht mehr nur der Ehrliche der Dumme, dann sind am Ende alle die Dummen. Du könntest dann natürlich sagen:
"Willkommen im Club." (Ja, ich weiß, ad hominem!)
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  #117  
Alt 30.12.2019, 02:08
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Turboblock Turboblock ist offline
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Turboblock kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?

Zitat:
Zitat von Tansincos Beitrag anzeigen
Wer ist für euch der größte Sportler aller Zeiten?

In der Umfrage sind nur einieg genannt, am besten ist ihr schreibt eure Favoriten mal per Posting in den Thread!
ich hole extra mal noch mal das anfangsposting hoch weil es hier auch schon wieder aus dem ruder gelaufen ist... da wird doch klar erläutert um was es in dem faden gehen sollte!

es wird keine begründung für namen verlangt es wird nicht darum gebeten bis in die steinzeit zurückgehen und auch nicht das müßige thema doping mitreinzumischen.

man brauch doch auch nicht über das grundsätzliche debattieren das ist vollkommen unnötig natürlich gibt es keine definition für den größten sportler bzw die größten sportler aller zeiten.

das kann man nur für eine sportart einigermaßen definieren und selbst da gibts dann noch genügend kleingeistige die dann wieder bis in die steinzeit zurückgehen und verzapfen dass man die zeiten nicht miteinander vergleichen kann aber nur mal so am rande bemerkt der sport die technik die materialien und die medizin hat sich in jeder einzelnen sportart um meilen weiterentwickelt.

wie man dann allen ernstes annehmen möchte dass zu urzeiten vielleicht einer da war der besser gewesen sein könnte und man ev. jemand übersehen könnte entzieht sich doch jeder seriösen grundlage.

wie man die erfolge der unterschiedlichen sportarten miteinander aufwiegen möchte steht einem jede frei da gibt es wie gesagt keine fest definition dafür.

mein verständis dafür ist jedoch primär die strahkraft leistungen erfolge und nachhaltigkeit die ein sportler vorweisen kann und das alles verköperte michael jordan im gesamtpaket wie kein anderer ganz nebenbei ist er auch noch der reichste sportler aller zeiten auch das ist ein gradmesser dafür dass es in der historie des sports keiner weitergebracht hat als er...

deshalb sehe das auch gar nicht mal als so selektiv an es ist einfach so dass basketballer fussballer und tennisspieler einen ganz anderen fokus haben als hallenhalmaspieler und konsorten... tt mag zwar auch nicht den größten fokus haben aber dass man jahrhundertspieler wie einen ma long und einen waldner ohne mit der wimper zu zucken auch in diesem bereich sehen kann steht wohl auch außer frage.

sicherlich könnte man auch genauso gut man auch einen usain bolt oder auch einen carl lewis in den top 10 wähnen die für mich auch um die 10 anzusiedeln sind aber in der grundsumme sind die von mir benannten sportler im grunde schon (mit) die bedeutensten der sportgeschichte (tt außen vor) die leichtathletik hat auch nicht mit mehr die präsenz und strahlkraft der früheren zeiten das muss man dabei auch bedenken...

auch nichts gegen hochspringer speerwerfer skifahrer und und und aber wenn man alle bedeutsamen faktoren miteinfließen lässt können die in dem geschehen einfach nicht eingreifen...

Geändert von Turboblock (30.12.2019 um 03:33 Uhr)
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  #118  
Alt 30.12.2019, 03:14
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?

Zitat:
Zitat von Lousy Defence Beitrag anzeigen
Zunächst einmal wird (zumindest in Ländern mit vorhandener demokratischer Struktur) niemand dazu gezwungen, "sich Torturen wie die Tour de France" anzutun. Das machen die Sportler schon freiwillig.

Und außerdem ist die Diskussion um Doping bzw. ein Verbot von Doping gerade nicht naiv und menschenverachtend.
Naiv ist es hingegen, den Leuten das Zeug zu verabreichen und die eklatanten gesundheitlichen Risiken auszublenden, kleinzureden oder zu verschweigen. Da wird eben hingenommen, dass einer (aber auch längst nicht jeder!) mit Anfang/Mitte zwanzig Weltmeister, Olympiasieger, Weltrekordhalter wird - und dafür später einer Lungenembolie, einem Myokardinfarkt erliegt, an Herzinsuffizienz oder der dauerhaften Schädigung anderer innerer Organe (bei bestimmten "erfolgversprechenden" Mitteln besonders der Nieren) leidet, was weiß ich für einen Schaden davonträgt... Die schädlichen Folgen des Einsatzes vieler Dopingmittel sind gut erforscht und es kann eben nicht im Interesse des Sports sein, ein vorzeitiges Ableben der Sportler in Kauf zu nehmen zugunsten von "schneller, höher, stärker". Das ist menschenverachtend.

Wenn man Doping freigibt, lieber jimih, dann ist nicht mehr nur der Ehrliche der Dumme, dann sind am Ende alle die Dummen. Du könntest dann natürlich sagen:
"Willkommen im Club." (Ja, ich weiß, ad hominem!)
Jimih hat irgendwo schon recht.

So ist zum Beispiel das Anti-Doping-Gesetz absolut kontraproduktiv.

Kleinste Mengen werden hart bestraft und trotzdem steigt die Zahl der Konsumenten massiv an.

Früher wurde der Markt von Ärzten, Apotheken, Mitarbeitern bei Pharmahändlern/-produzenten gedeckt und von Touristen, die sich so den Urlaub refinanzierten. Recht ungefährlich, da "nur" Medikamentenmißbrauch.

Heute wird der Markt von "Undergroundlaboren" gedeckt, wo keiner weiss was drin ist, ob es steril ist und ob überhaupt Wirkstoff vorhanden ist.

Die Gewinnmargen für die OK, die sich diesem Markt mittlerweile angenommen hat sind höher als bei Kokain...

Kann es das sein?

Spitzenathleten werden weiterhin "ihren" Doc haben. Zur Not stellt der halt ein Rezept aus. Die Norweger haben ja alle Asthma...

Prohibition hat noch nie etwas bewirkt. Man täuscht nur die Öffentlichkeit, die belogen werden will.

Auf Instagram wirbt man mit dem tollsten Programm, tatsächlich aber verdankt der Influencer seine Härte aber Testo, Wachs und Tren, nicht umsonst als "Hollywoodstack" bekannt.

Die ganze Szene aus Sport, "Fitness" und "Influencern" ist die verlogenste von allen.

Trotzdem gucken wir alle zu, weil den Menschen halt nur das Außergewöhnliche interessiert.

Wenn dann mal später jemand umfällt, dann interessiert das niemanden mehr. Und für Arnold hat es sich doch gelohnt. Hat die besten Ärzte, schon ne dicke Herz-OP, aber er hat durch den Sport alles erreicht.

Und es gibt Umfragen unter Sportlern, wo festgestellt wurde, dass sie 10 Jahre Lebenszeit opfern würden, wenn sie durch ein Wundermittel Weltmeister würden.

Ist das krank?

Ja, klar!

Aber wieviele Anwäte, CEO's, Künstler und Investmentbanker koksen? Wie viele Politiker?

Ein Helmut Schmidt ist während seiner Kanzlerschaft mehrmals umgefallen und war fast tot. Ist er zurückgetreten?

Nein!

Hören TT-Spieler auf, wenn das Knie oder die Hüfte nicht mehr mitmacht?

Oft nicht!

Irgendwie steckt dieser Dämon in uns allen.
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  #119  
Alt 30.12.2019, 13:46
User 50717 User 50717 ist offline
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AW: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?

Ob du es glaubst oder nicht: Es ist alles sehr, sehr richtig was du schreibst. Bin da in fast allen Punkten voll bei dir.

Die Heuchelei im Hochleistungssport hat einen Punkt erreicht, der kaum noch zu ertragen ist. Aber, na klar, auch nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und unserer 'aus den Fugen' geratenen Welt.

Ich habe als Kind/Jugendlicher auch Leistungssport (Mittel-/Langstreckenlauf) betrieben.
Und glaub' mir, ich war damals sportbegeistert, wie es man sich kaum vorstellen kann.
Habe mir praktisch keine Sportübertragung entgehen lassen, mein Vater ist mit mir zu jeder größeren Sportveranstaltung in der Umgebung gefahren, habe 4 Sportarten (Leichtathletik, Fußball, Tischtennis, Tennis) parallel ausgeübt, etc.

Nur, das Interesse am Spitzensport ist bei mir einfach nicht mehr so ausgeprägt wie früher. Beim Fußball hat dieses mit dem Bosman-Urteil schlagartig aufgehört.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bosman-Entscheidung

Was Doping betrifft: Klar, wäre es das Einfachste, Doping (unter ärztlicher Kontrolle) freizugeben. Aber, was wäre das für ein Signal in Richtung der Jugend?!
So einfach ist es dann doch nicht. Ein Dopingverbot ist, meiner Meinung nach, immer noch alternativlos.

Letztendlich sage ich aber auch: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Hochleistungssport ist nicht gesund. Es gibt viele, die bewusst gesundheitliche Probleme nach ihrer Karriere in Kauf nehmen. Oder - als Extrembeispiel (wie du es genannt hast) - 10 Jahre früher zu sterben, nur um einmal Weltmeister oder Olympiasieger zu werden.
Mir scheint, bei dem Beispiel ist dir der ehemalige Kugelstoßer (und Bodybuilder) Ralf Reichenbach in den Sinn gekommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf_Reichenbach
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  #120  
Alt 30.12.2019, 15:08
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Wer ist der größte Sportler aller Zeiten?

Wo es am meisten zu verdienen gibt, wird am meisten gedopt und am meisten unter den Teppich gekehrt. Zu viele verdienen (Medien, Spielervermittler.....). Dann braucht man nur noch jemand, der überzeugend dazulegen scheint, dass Doping genau für diese Sportart X sowieso nichts bringt.
Ich erinnere daran, dass bis vor wenigen Jahren im Fußball nur Urinproben zugelassen waren. Das war faktisch ein Dopingfreibrief.
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Zum Thema:
Wieso ist die Leistung eines Sportlers, der vor Jahrzehnten mit dem aus heutiger Sicht minderwertigem Material und unter schwierigeren Bedingungen Spitzenleistungen erbrachte, weniger wert als die Leistungen heutiger Sportler.
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