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Umfrageergebnis anzeigen: Soll das Abwehrspiel gefördert werden ? | |||
Ja, bessere Abwehrer machhen TT interessanter | 105 | 84,00% | |
Nein, so wie jetzt ist es in Ordnung | 11 | 8,80% | |
Abwehrer sind immer noch zu stark durch ihr Material | 4 | 3,20% | |
Abwehrspieler brauchen wir gar nicht | 5 | 4,00% | |
Teilnehmer: 125. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#111
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Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
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#112
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Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
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Tue Gutes und red' drüber! |
#113
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AW: Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
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Was sollen die Jungs denn lernen, wenn sie nicht mit Störeffekten wie: lange/kurze Rückschläge, Unterschnitt/Überschnitt, hoch/niedrig etc. arbeiten dürfen? Bekommen alle einen Anti, damit kein Schnitt in die Bälle kommt? Spielt ihr die Bälle nur auf die Tischmitte, damit sie nicht kurz und auch nicht lang kommen? Ihr übt also, die Bälle mittelhoch, ohne Schnitt auf die Tischmitte zu spielen. Da können sich eure Gegner ja freuen. Mädels habt ihr auch keine. Oder habe ich da was falsch verstanden? Warum finde ich diesen alten Beitrag eigentlich, wo ich doch Tipps zum richtigen Umgang mit glatten langen Noppen suche? Gruß, Horst |
#114
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AW: Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
Zitat:
Habe ich da was übersehen? Ich habe sogar die Befürchtung, dass diese Schläge nicht auf einem Trainerkurs gelehrt werden, wenn es doch der Fall sein sollte, würde ich eventuell auch teilnehmen, falls er in der Nähe von Bremen stattfindet. Gruß, Horst |
#115
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AW: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
@ Hogar
Du hast nichts übersehen, allerdings geht es hier auch um das klassische Abwehr. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die von dir genannten "Spezialschläge" auf einem Trainerlehrgang behandelt werden. Ist eben eine Marktlücke.
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Zitat von Footsteps: "Ich halte es für absoluten Quatsch das Tuning einen Einfluß auf den ausgang eines Matches haben soll." |
#116
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AW: Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
Hi Hogar,
schön, dass du den alten Thread wieder hervorholst! Mittlerweile hat sich auch einiges getan, aber dazu im Einzelnen: Zitat:
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Zuallererst kommt es darauf an, den ankommenden Effet in Stärke und Wirkung richtig einschätzen zu können, sei es bei Topspins, Aufschlag oder sonstigen Schlägen. Dabei kommt es nicht nur auf die richtige Reaktion an, sondern auch die Ausnutzung des gegnerischen Effets als taktisches Mittel. Und hierzu eignen sich meiner Meinung nach klassische NI-Beläge am besten, da diese naturgemäß am effetempfindlichsten sind. Erst dann kann man IMHO gut einschätzen, wie man mit Noppen effektiv spielt, und insbesondere bleibt einem die Möglichkeit des Drehens. Man kennt die Aufschlag- und Topspinvarianten der Gegner, und kann entscheiden, ob man eher mit den Noppen "entschärft" mit NI variiert. Zitat:
Aber nun zum aktuellen Stand der Dinge: nachdem unser bester Jugend-Abwehrspieler bislang eine durchwachsene Vorrunde spielte (knapp positiv), aber ein sehr gutes Ballgefühl mit gutem taktischen Geschick beweist, hat mein Bruder ihm letzten Montag im Training das erste Mal Noppen draufgeklebt. Allerdings habe ich noch keine Rückmeldung, wie das verlaufen ist. Zitat:
Ciao Johannes
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ASC Grünwettersbach, KL KA
Butterfly Kiso Hinoki V, Joola Dynaryz Acc, Friendship 729 Cross |
#117
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AW: Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
Zitat:
seit 20 Jahren spiele ich jetzt Tischtennis, davon 18 Jahre mit glatten langen Noppen in OX auf der Rückhand. In meinem ersten Verein, hat mir kaum einer gezeigt, wie ich die Schläge richtig machen soll. Zu Hause habe ich sehr oft im Keller gespielt, so dass ich mich an das Spiel direkt am Tisch sehr gewöhnt habe, auch konnte man den Arm nicht soweit ausholen, da der Tisch dicht an der Wand stand. Dies hat meinen Stil sehr geprägt, einige würden sagen verdorben. Es soll keine Seltenheit sein, dass man sich in den Vereinen nicht so sehr um die älteren Anfänger kümmert. Da ich auf der Rückhand zu schnittanfällig war probierte ich die LN aus. Es handelte sich um den Curl P1 Spezial anfangs noch mit Schwamm. Im jetzigen Verein sagte mir ein Spieler, dass Rollaufschläge mit der LN für den Gegner unangenehm seien. Ich hatte auch gleich viel Erfolg mit den Belag. Meine Returns kamen zwar häufig hoch zurück, doch die Gegner verschlugen sie regelmäßig. Die Gegner wurden besser, der Schwamm kam ab und der Return wurde flacher. Das gute war, dass ich mit der Rückhand den Ball da hin spielen konte, wo ich ihn hin haben wollte. Bis auf den Aufschlag, hat mir nie jemand gesagt, wie ich spielen soll. Heute spiele ich mit und ohne Noppe den Scheibenwischeraufschlag, wobei ich dann aber sofort die LN auf die Rückhand drehe. Da ich mit der LN so sicher war, spiele ich die meisten Bälle mit ihr. Mit der Vorhand fühlte ich mich unsicherer. Dies führte dazu, dass ich häufig den Vorhandbelag wechselte, bis auf LN und Anti habe ich alles versucht. Mittellange Noppen, Kurze Noppen mit dünnen und dicken, harten und weichen Schwamm, NI mit dünnen und dicken Schwamm. Alle Kombinationen hatten ihre Vor- und Nachteile. Mit der mittellangen Noppe, war ich zwar sicher auf der Vorhand, konnte aber keinen Druck machen und der Gegner machte nicht soviel Fehler wenn er nicht selbst Spin in den Ball gegeben hat. Dünne NI Beläge waren sicher, ich konnte beim Aufschlag auch viel Spin in den Ball geben, doch fehlte der Druck. Mit den dickeren Belägen verschlage ich dafür einige Bälle, andere machen aber den direkten Punkt. Die KN ist sicher, der Schmetterschlag ist auch unangenehm für den Gegner, doch kann ich den Ball nicht über das Netz ziehen und beim Aufschlag ist weniger Spin im Ball. Es eine Güterabwegung, die sicher noch nicht beendet ist. Das Holz wurde mit dem 40mm-Ball schneller. Von All-, Dev, All, All+. Das Carbonholz meines neuen Schlägers ist laut Angabe zwar ein Off+ Holz, es fühlt sich aber eher langsamer als das Gewo 4.5 an. Mit dem Samba fühle ich mich aktiv sicherer, doch mache ich passiv Fehler, die ich vorher nicht kannte. Eigentlich wollte ich die neue Kombination vor dem letzten Punktspiel nur ausprobieren, doch ich war so angetan, dass ich sie gleich beim Wettbewerb einsetzte. Das Ergebnis war so, wie ich es in letzter Zeit gewohnt bin 1:1. Aktiv gelang mir mehr, passiv machte ich mehr Fehler. Da ich denke, dass ein Abwehrer, als solchen bezeichne ich mich, da ich am liebsten am Tisch die Bälle verteile, bis die Chance zum Einschlag kommt, häufiger und sicher angreifen muss, werde ich mich auch um meine Vorhand kümmern müssen. Meinen Rückhandbelag werde ich spätestens im Juli 2005 wechseln müssen. Der Fakir scheint bei Schlägen, bei denen ich den Schläger selbst bewege recht gut zu sein, doch ich konnte durch Hinhalten einige Schläge nicht zurück bringen, die mir mit dem Neubauer noch gelangen. Nun komme ich zum Spiel mit der Noppe. Wie gesagt, wurde mir nie beigebracht, wie ich mit der Noppe spielen müsse. Den Neubauer konnte ich bei Angriffsschlägen der Gegner nur hinhalten und wie durch ein Wunder schlug meist der Ball beim Gegner ein, sofern es mir mit meinem Übergewicht noch gelang, den Ball zu erreichen. Hinten bin ich ziemlich wehrlos, da ich nicht beweglich genug bin. Lieber bewege ich den Gegner, indem ich die Bälle verteile. Dabei gehe ich mal über, mal unter den Ball und mal schlage ich mit den Schläger frontal gegen den Ball. Mal drücke ich etwas mehr, mal etwas weniger und ein anderes Mal halte ich den Schläger nur hin. Die sogenannten Abstecher, bei denen man den Schläger nach unten ziehen soll gelingen mir nicht so gut. Es ist für mich klar, dass ich weiter mit einer glatten LN spielen werde. Bei vorletzten hatte ich den Neubauer Super Block auf dem GEWO 4.5 mit der Friendship 799 1,0 getestet, mein Gegner, der ungern gegen Noppen spielt, hatte keine Probleme, das war bei der neuen Kombination ganz anders, da hatte ich gegen einen weiteren Trainingspartner, der stärker auf Angriff spielt, dafür keine Chance. Bis auf eine Phase der Umgewöhnung, hatte ich die letzten Jahre hoch positiv gespielt. Nun ist es Kreisliga unten gerade ausgeglichen. Nun habe ich bis auf die Spieltage auch seit einiger Zeit nicht mehr trainiert. Nun ist die Frage, welche Kombination sinnvoll ist. Wobei ich Angst habe, den Fakir vom Holz abzuziehen, da er doch sehr dünn ist. Andererseits ist das Carbonholz mir zu teuer um mir noch ein zweites zum Testen zu kaufen. Beim Neubauer Super Block gefällt mir die Folie irgendwie nicht. Mit dem Stiga Carbo hatte ich häufig die Bälle zu weit gespielt. Die Frage ist auch, wie man trainieren sollte. Nun habe ich gehört, dass man als Materialspieler viele Spiele gegen unterschiedliche Gegner machen soll, das was trainiere ich in der anderen Zeit? Wo kann man die Bewegungsabläufe studieren? Das Neubauervideo soll ja nicht so gut sein. Zu den Techniken, gibt es viele Meinungen, die einen sagen, dass die Spieler wenige Techniken, diese aber intensiv üben sollen, die anderen sagen, dass die Spieler alle Techniken lernen sollen. Unser derzeitige Jugendtrainer, ein Angreifer, der vor kurzen auf griffige LN mit China Vorhand zum Gegenziehen gewechselt ist, meint dass die Schüler alle Schläge lernen sollen. Ein Schüler hat jetzt einen ähnlichen Schläger wie er ihn spielt im Training ausprobiert und war sehr zufrieden. Ein anderer Schüler hat Schwierigkeiten den Ball mit der Rückhand zu kontrolieren, er meint aber, dass sich dies geben wird. Nun wird uns der Trainer der noch nicht lange bei uns ist aus beruflichen Gründen leider bald verlassen. Ich habe berechtigte Hoffnung, dass wir aber im Januar einen neuen Trainer haben werden. Dieser spielt selbst den Hallmark Super Spezial und einen dicken mehrfach geklebten Samba auf einem Off+ Holz. Er dreht viel und kann beidseitig ziehen und mit der Noppe spielen. Seine Meinung hierzu kenne ich noch nicht. Ein erfogreicher Abwehrtrainer, hat mir von einem Jugendlichen berichtet, der mit glatter LN und dünner KN sehr erfolgreich sein soll. Die von ihm trainierten Jugendlichen die von Anfang an auf Abwehr mi Material trainiert haben sind erfolgreicher, als die umgeschulten. Diese Meinung hat mich überzeugt. Ich denke, dass man ohne Material nicht mehr erfolgreich spielen kann. Nun werde ich unseren Trainer und den Jugendlichen aber keine Vorschriften machen, wie trainiert wird und mit welchen Material gespielt wird. Ein eher passiv spielender Jugendlicher will auf keinen Fall mit einer Noppe spielen. Immer wenn er versucht aktiv zu spielen macht er Fehler. Da bin ich gespannt wie der zukünftige Trainer damit umgeht. Liebe Grüße Horst P.S. Nun habe ich überwiegend über mich und etwas über unsere Jungs geschrieben. Dabei haben wir jetzt in der zweiten Spielzeit auch ca. 8 Mädchen, die aber alle NI-Beläge spielen. Sie spielen nicht sehr erfolgreich, doch ich freue mich, dass sie immer noch dabei sind, denn die Spielbedingungen sind besonders ungünstig für sie. In Bremen spielen die Schülerinnen mit den Mädchen zusammen. So spielten beim letzten Mal unsere 11-12 Jährigen gegen 16-17 Jährige. Die Trainerinnen spielen selber NI-Beläge und mit der Noppenidee habe ich sie noch nicht konfrontiert.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) Geändert von Hogar (03.12.2004 um 23:05 Uhr) |
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AW: Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
Zitat:
in der CD-ROM Schlagtechnik und Beinarbeit des DTTB habe ich auch nichts zum tischnahen Spiel mit der glatten LN gefunden. Timo Boll zeigt den Schmetterschlag, kann es sein, dass dieser mit kurzen Noppen anders gespielt werden muss, und wie sieht es mit LN aus? Gruß, Horst
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) Geändert von Hogar (03.12.2004 um 23:13 Uhr) |
#119
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AW: Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
Zitat:
Gruß, Jancsi
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Tue Gutes und red' drüber! |
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AW: Re: Sollte das Abwehrspiel wieder stärker gefördert werden
Zitat:
Doch muss das Rad immer neu erfunden werden? In meinem Alter folgt man sicher nicht sofort jeden Hinweis, aber es ist doch wichtig zu erfahren, welche Vorstellunen die Spieler und Trainer hier so haben. Sicher müssen die Jugendlichen auch ihre eigenen Fehler machen, doch vor einigen möchte ich sie bewahren, da ich angst habe sie sonst zu verlieren. Doch erzwingen kann man nichts. Gruß, Horst
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