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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
das sind die "unscharfen" Faktoren. Das ist nicht sanktionierbar und wird in keiner Statistik erfasst. Bei jedem Quatsch haste ne "Kostenminderungspflicht", wenn du z.B. ne Versicherungsleistung in Anspruch nimmst. Da schert sich diese Klientel nen Scheißdreck drum. "Die anderen zahlen ja für mich". Dass man sich mal "bemüht", dass man mal aktiv nach ner Beschäftigung sucht, dass man eventuell mal - über den Gabelstaplerführerschein hinaus - versucht, sich weiterzubilden; alles Fehlanzeige. Aber is' klar, wenn man sowas schreibt, wird man gleich wieder als verblendeter BLÖD-Leser tituliert.... Ihr seid mir so Experten hier. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
@Chris_tt
Du hast nicht begriffen wer vom ungedeckten Papiergeld profitiert und wer nicht. Wer profitiert? Die Banken und der Staat. Wer profitiert davon nicht? Die Masse der Bevölkerung sie leiden unter der Inflation und die Kalte Progression enteignet die Leute dann zusätzlich. Die offizielle ist im übrigen nachweislich nicht weiter als eine Lüge um der die Bevölkerung zu beschwichtigen. Geändert von jimih1981 (15.04.2012 um 20:29 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Und die offizielle Infaltion ist keine Lüge, sondern eine statistische Größe dessen Berechnung jeder auf der Seite des Statistischen Bundesamtes nachvollziehen kann. Über den Aussagegehalt dieser Größe und des dahinterstehendem Warenkorbes kann man natürlich trefflich streiten. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ein „Einmarsch, ... eine gezielte Aktion gegen unsere Bank, unsere Kunden und uns. ... Wir alle werden so in ungerechtfertigter Weise kriminalisiert“,
empörte sich der Commerzbank-Vorstand in einem Rundschreiben an die Belegschaft, einen Tag nachdem 250 Steuerfahnder bundesweit die Bankfilialen durchsucht hatten. Etwa sechzigtausend Verfahren wegen Steuerhinterziehung wurden danach eingeleitet. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/1682778/ 60000, eine Durchsuchung, eine Bank. Und da geht es nicht um Leute, die bei den Werbungskosten die Fahrtstrecken großzügig aufrunden. Von Dunkelziffern gar nicht zu reden. Neben den ganzen anderen schon hier genannten Links, sind diese beide Anmerkungen noch recht prägnant: http://www.nachdenkseiten.de/?p=12841#h09 Mehr will ich zu dem Thema jetzt nicht beisteuern, zumal ich das auch an der ein oder anderen Stelle schon mal geschrieben hatte. Halte die Protagonisten hier ja eigentlich auch schlau genug, zu erkennen, wo die Unterschiede liegen. Andererseits haben sich hier schon Schwächen offenbart beim Hineinversetzen in Hartz4-Bezieher. Und wenn man dann nur so Zeugs schreibt, wie es auch in der Bild zu lesen ist, darf man sich über den Verblödungsvorwurf zumindest nicht wundern. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
@Chris_tt
Nur ungedecktes Papiergeld ist beliebig vermehrbar. Fiat Money, Geld das die Banken allein in dem Sie ihren Bilanz verlängern erzeugen wird so erst möglich. D.h. sie verlängern wenn sie einen neuen Kredit vergeben übern einen Buchungssatz die Bilanz. Klar ist eins der größten Übel das Zentralbankmonopol das sollte durch Free Banking ersetzt werden. Am Ende setzt sich ohnehin das wertstabilste Geld durch -> Greshamsches Gesetz. Das Problem ist das Geldfälschung nicht bestraft wird, jedenfalls nicht wenn es die Zentralbank macht, und ungedecktes Papiergeld ist nichts anderes als Betrug. Geld ist auch nur eine Ware mit dem unterschied das es eben als Tauschmittel verwendet wird. D. h. sobald ich mehr Geld erzeuge als Güter produziert werden entsteht Inflation und diese enteignet die Leute und der Staat zahlt so seine Schulden zurück wenn überhaupt, weil eigentlich zahlen Staaten gar keine Schulden mehr zurück, sondern nur die Zinsen über neue Schulden . Letzteres hat Hans Eichel sogar zugegeben. Ein Preisindex indem ein Computer wenn er doppelt soviel leistet, dann als mit dem halben Preis ausgewiesen wird, was ist der Wert? |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Zum Thema Schulden; auch Konzerne wie bspw. Facebook oder Google zahlen lediglich Zinsen zurück und nicht ihre Schulden. Es gibt zwei Knackpunkte bei der Sache, die man zunächst verstehen muss, um zu begreifen, dass dies nicht grundsätzlich ein Problem darstellt. 1. Solange ein Unternehmen oder Staat wächst, ist es in der Lage seine Zinsen zu zahlen. Eine komplette Eigenfinanzierung ist ab einer gewissen Größe nicht möglich. Das habe ich auch sehr lange nicht verstanden, aber ein Schuldenloser Staat ist Illusion (ebenso wie ein schuldenloses Unternehmen; zumindest ab einer gewissen Größe). 2. Ein Staat und ein Unternehmen sind nicht vergleichbar was den Schuldenstand angeht. Und zwar aus folgendem Grund: a) Ein Unternehmen stellt in seiner Unternehmensrechnung (Bilanz) seinem Vermögen seine Schulden und sein Eigenkapital gegenüber. Solange zwei Dinge erfüllt sind, besteht das Unternehmen weiter (und ist nicht insolvent): i) Vermögen - Schulden > 0 ii) Es ist zahlungsfähig; d.h. es kann seine Zahlungsverpflichtungen (auch den Zinsdienst) erfüllen b) Der Staat erfasst (bilanziert) sein Vermögen nicht! Das heisst, unseren ach so hohen Schulden stehen Vermögenswerte wie Infrastruktur, Bildung, Sicherheit etc. gegenüber, welche nicht erfasst werden. Ohne die Höhe der Vermögenswerte zu kennen kann man nicht sagen, ob es zu viele, zu wenige oder angemessen viele Schulden sind. Demnach muss man alleine auf die Zahlungsfähigkeit abstellen. Und da sehe ich zumidnest in Deutschland momentan kein Problem. Auch in der EU als Ganzes nicht. Problematisch ist hier, dass es Fiskalpolitisch keine EU als Ganzes gibt; währungspolitisch jedoch schon. Das wird meines Wissens nach berücksichtigt (zumindest alle paar x Jahre bei der Anpassung des Warenkorbes). Das muss man natürlich wissen um die Aussage des Indexes zu verstehen. Heir gibt es wiederum ein Problem, wenn man die Zahl einfach unreflektiert in diversen Medien abdruckt. Und damit ist ausdrücklich nicht nur die Bildzeitung gemeint. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Stimmt das etwa nicht
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
IV. III Multiplikatoreffekt
Anhand des Multiplikatoreffekts lassen sich Inflations- und Konjunkturschwankungsprozesse erklären. Dies soll im Folgenden geschehen: Bank A erhält Neueinzahlungen in Höhe von z.B. 1€. Die Barreserve wird z.B. bei 10% angesetzt. Das heißt, dass 90% der Einlagen als Kredite weiter vergeben werden können. Diese Kredite gehen in der Regel an Privatpersonen oder Unternehmen, deren durch die Kredite ermöglichten Investitionen und Gelder auf anderen Konten anderer Banken landen, z.B. auf Konten von Bank B. Auf Bank B findet nun also ein Transfer der von Bank A erteilten Kreditsummen statt. Um es plakativ darzustellen, nehmen wir an, dass von dem einen Euro, der als Einlage bei Bank A eingezahlt wurde, 90%, also: 90 Cent als Kreditsumme auf Konten der Bank B eingezahlt werden. Auch die Mindestbarreserve von Bank B wird bei 10% angesetzt. Auch hier werden nun wieder nach demselben Mechanismus Kredite vergeben, die dann zum Beispiel auf Konten von Bank C landen. ,,Für die […] nächste Bank ist daher der durch eine Darlehensgewährung entstandene und bei ihr eingezahlte Betrag (der, wie wir uns erinnern, 90% der […] [vorherigen] Einlage entspricht) genau so ein ursprüngliches, auf einem Barzugang beruhendes Guthaben des Kommittenten und sie wird ihn daher mit gleichem Recht wie jede andere Neueinlage als Grundlage neuer Kreditgewährung ansehen. […] [D]er gleiche Prozeß [wird] sich, solange nur Überweisungen von Bank zu Bank und keine Barabhebungen erfolgen, immer weiter fortsetzen.''(Hayek 1976a: 89f.) Es existiert quasi eine konvergierende Reihe, die wie folgt aussieht: 0,9 + 0,9² + 0,9³ +…= Grenzwert der konvergierenden Reihe, also Gesamtsumme der verteilten Kredite = 9: ,,Da die Summe dieser konvergenten unendlichen Reihe 9 beträgt, werden die Banken also äußersten Falles für einen ihnen von außen zufließenden Barbetrag das Neunfache an Depositen schaffen können’’ (ibid.: 90). Realistisch betrachtet wird dieser Anteil kleiner sein, hierbei geht es zunächst nur um die Theorie, doch ,,[s]olange aber überhaupt nur ein wesentlicher Teil (genau: mehr als die Hälfte) der von jeder Bank gewährten Kredite den Banken nicht in bar entzogen, sondern auf Kontokorrent belassen wird, solange werden auch als Folge jedes Bargeldzuwachses in kleinerem oder größerem Ausmaß zusätzliche Kredite geschaffen.'' (ibid.: 90f.) Durch diesen Prozess wird Punkt II plausibel, nämlich ,,daß der Zuwachs der Depositen einer Bank nicht ihr selbst, sondern nur der Gesamtheit der Banken die Möglichkeit bietet, in einem größeren Umfang Kredite zu gewähren.'' (ibid.: 92). Diese Prozedur macht plausibel, wie es zu einer Erhöhung der Geldumlaufmenge kommt, in diesem Beispiel um den Faktor 9 (aus einem Euro werden folglich neun Euro). Quelle: http://www.freitum.de/2011/05/die-ko...-austrian.html Hayek hat im übrigen für den Nachweis dessen den Nobelpreis bekommen. Wie die Banken vorgehn steht auch im Bundesbankbericht und im Bericht der Federal Reserve. Am besten Roland Baader lesen, der schreibt nicht sachlich sondern auch unterhaltend. Im übrigen hat eine Gesellschaft absolut keinen Nutzen davon wenn man die Geldmenge erhöht. Man kann sich ja auch nicht reichkonsumieren sondern nur reich sparen. Die dauerhafte Kreditexpansion zu viel zu niedrigen Zinsen hat erst zu den finanziellen Problemen der Staaten geführt, wenn man jemand ein Monopol aufs Gelddrucken gibt dann wird dieses auch missbraucht. Ohne ungedecktes Papiergeld hätte es niemals den 1ten oder 2ten Weltkrieg gegeben, deswegen wurde ja der Goldstandard vor den beiden Kriegen jeweils aufgehoben, weil man mit echtem Geld keine Kriege finanzieren kann. Es ist eben nicht beliebig vermehrbar. Geändert von jimih1981 (16.04.2012 um 09:31 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Ich find' ja, dass man sich immer besser aufs Wesentliche konzentrieren sollte, als sich auf Nebenschauplätzen aufzureiben - das überlasse ich lieber der BILD und ihrer werten Leserschaft |
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