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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #12471  
Alt 17.05.2012, 13:39
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Wenn man nicht begreift das Diebstahl, Diebstahl ist egal aus welchem Grund und wer den begeht und das wenn man mit jemand freiwillig einen vertrag eingeht mit dem man niemanden schadet, es nichts schlimmes ist, dann mach es auch keinen Sinn.

“Das Initiieren von Gewalt gegen andere ist moralisch falsch und zu bestrafen, es sei denn die Mehrheit hat dir den Auftrag dazu erteilt. Das Stehlen von fremdem Eigentum ist moralisch schlecht, es sei denn, die Mehrheit hat es legitimiert, und man nennt es >besteuern<.” Quelle: fwf-Buch-24-09-11; S.28

Party ohne Rechnung: Die überdimensionierten Wohlfahrtsstaaten sind an der Krise schuld

http://faz-community.faz.net/blogs/f...se-schuld.aspx

Geändert von jimih1981 (17.05.2012 um 13:51 Uhr)
  #12472  
Alt 17.05.2012, 14:42
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Man sieht daran das du nix begriffen hast .

Wer hat den Banken erlaubt Geld zu verleihen, dass diese nicht haben.
Das ist doch der Sinn der Banken. Risikogemeinschaft. Woher sollen denn die Banken das Geld nehmen, das sie verleihen wollen/sollen?

Auch das Geld der Sparer und Anleger ist ja nicht das Geld der Banken.

Das Problem ist nur, das Risiko kalkulierbar zu halten,.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
  #12473  
Alt 17.05.2012, 14:47
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von klugscheisser Beitrag anzeigen
Das ist doch der Sinn der Banken. Risikogemeinschaft. Woher sollen denn die Banken das Geld nehmen, das sie verleihen wollen/sollen?

Auch das Geld der Sparer und Anleger ist ja nicht das Geld der Banken.

Das Problem ist nur, das Risiko kalkulierbar zu halten,.
Was machen die Banken machen das selbe wie wenn ein Arbeitsloser einen Zettel nimmt und 10000 Euro draufschreibt und gibt ihn dir und sagt hier hast du zehn tausend Euro. Er hat das Geld genausowenig physisch irgendwo vorhanden wie die Bank. Bei einer Mindestreservesatz von 2% verbleiben eben nur 2% bei der Zentralbank der Rest kann eben weiterverliehen werden uns das spiel wiederholt sich mehrmals.

Das zentrale Problem ist eben hier das Zentralbankmonopol und der gesetzliche Annahmezwang. Gibt es ein Annahmezwang verdrengt das schlechte Geld das gute Geld weil dieses gehortet wird und je weniger das Geld Wert ist desto mehr verlangen die Händler dafür. Staaten waren bezüglich Geldfälschung immer sehr kreativ. Zu Zeiten des Goldstandards war der Dollar noch stabil. Als Nixon dieses aufhob hat er immer mehr an Wert verloren. Allerdings bin ich für Geld das durch die freie Wahl ab Markt entsteht und das setzt sich immer das wertstabilste durch, weil die Händler dann eben nur das gute Geld nehmen z. B. Gold oder Silber und die Menge des existierenden Goldes oder Silbers spielt hier kein Rolle.

Geändert von jimih1981 (17.05.2012 um 15:00 Uhr)
  #12474  
Alt 17.05.2012, 14:57
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Banken schaffen niemals Werte, die verteilen nur mit klebrigen Fingern, aber ohne sie gäbe es keinen Bäcker, keinen Metzger, keinen Bauern, keine Fabriken ...
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Geändert von klugscheisser (17.05.2012 um 15:01 Uhr)
  #12475  
Alt 17.05.2012, 15:04
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Ich sage garnichts dagegen das die Banken Kredite vergeben aber nur mit physisch vorhandenem Geld. Also sie verwendet eben die Spareinlagen die sie hat bzw. das Eigenkaptital um Kredite zu vergeben. Die Zinsen bekommt sie ja dafür das ihr das Geld für ein gewissen Zeitraum nicht zu Verfügung steht. Banken sind sogar sehr wichtig um der Wirtschaft Kredite zu geben, aber nicht to big to fail. Das was die Banken aber zurzeit machen ist gesetzlich gedeckter Betrug. Das Problem ist eben das bei einem Bank Run fast jede Bank pleite wäre, deshalb will man ja das Bargeld abschaffen, damit das nicht passiert.

Geändert von jimih1981 (17.05.2012 um 15:19 Uhr)
  #12476  
Alt 17.05.2012, 15:24
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Es gibt kein physich vorhandenes Geld. Geld ist ein auf Papier geschriebenes Zahlungsversprechen, sonst nichts
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  #12477  
Alt 17.05.2012, 15:43
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Zitat:
Zitat von klugscheisser Beitrag anzeigen
Es gibt kein physich vorhandenes Geld. Geld ist ein auf Papier geschriebenes Zahlungsversprechen, sonst nichts
Ursprünglich war es ja so das es in Gold eintauschbar war und davor war es nichts anderes als ein Anspruch auf dieses Gold war, allerdings haben immer weniger Leute das in Anspruch genommen, da dieser Anspruchszettel allgemein akzeptiert wurde. Irgendwann wurden immer mehr Zettel im Umlauf gebracht, da nur weinige ihr Gold dann wieder abholten. Der Staat hat immer mal wieder das Recht auf ein Monopol der Geldproduktion beansprucht bzw. an irgend jemanden verliehen. Das Problem des Annahmezwangs ist aber wie schon erwähnt, dass hier dann das schlechte Geld das gute Geld verdrängt.

Ungedecktes Papiergeld ist ja auch ein echtes Geld weil es keinen Gegenwert hat. Man bekommt dafür nur etwas weil es gesetzliches Zahlungsmittel ist. Es hängt vom Vetrauen der Leute in es ab. Echtes Geld wäre aber physisch präsent weil es durch etwas gedeckt ist oder einen eigenen Wert hat wie z. B. Gold. Nur Geld das durch die freie Wahl am Markt entsteht ist echtes Geld da hier die Händler nur das gute Geld annehmen würden setzt sich dann auch das wertstabilste Geld durch.

Geändert von jimih1981 (17.05.2012 um 15:51 Uhr)
  #12478  
Alt 17.05.2012, 15:50
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Gold hat einen realen Wert nur in der Technik. Den "scheinbaren" Wert erhält es nur durch Spekulation und Anhäufung.

Echten Wert haben Trinkwasser und andere Ressourcen, die aber niemand "geschaffen", sondern höchsten veredelt und verteilt hat - also kann man die Wasserwerke und Stromlieferanten den Banken gleich setzen.

So gesehen, basiert die ganze Welt auf "Betrug" - aber eigentlich ganz gut
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  #12479  
Alt 17.05.2012, 15:56
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Der Wert ein Ware hängt immer vom Blickwinkel des Betrachters ab. Für den Händler ist in dem Moment wo er einen Handel mit einem Käufer eingeht der Wert z. B. eines Apfel kleiner als jetzt z. B. 50 cent. Für den Käufer ist jedoch in dem Moment der Apfel mehr Wert als die 50 cent, sonst würde er den Handel nicht eingehen. In der Wüste ist ein Flasche Wasser mehr Wert als eine Unze Gold, aber vielleicht ist ja dann wenn man sich etwas kaufen möchte einem die Unze mehr Wert als eine Flasche Wasser von der man genug hat.

Für einen Millionär ist es vielleicht mehr Wert in die Oper zu gehn, als sich ein weiteres Auto zu kaufen von denen er schon genug hat. Für einen Geringverdiener ist vielleicht das Auto mehr Wert als der Besuch in der Oper.

Allgemein sind Ressourcen wichtiger als als Geld oder Gold. Was einem aber mehr Wert ist hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Wir haben z. B. kein Öl also ist für uns Öl wichtiger als Gold, das leider auch nicht bei uns im Land lagert, aber das ist ein Thema für sich. Für den Iran ist vielleicht das Gold wichtiger weil er genug Öl hat.

Man kann keinen Plan erstellen wür wen was wieivel Wert ist und wer was braucht das ergibt sich durch das Wirken der Teilnehmer am Markt.

Ich weiß nicht ob es stimmt das für uns Öl wichtiger ist als Gold, ich weiß auch nicht ob für meinen Nachbarn sein Fernseh wichtiger ist als sein Computer. Ich weiß, dass mir meine Notebook mehr Wert ist als mein Fernseher. Ich kann nur sagen das jeder selbst am besten weiß was er braucht und was nicht und was für einen mehr Wert ist und für den einen weniger. Zu behaupten man haben das Wissen um die Entscheidungen für 500 Millionen in der EU oder 80 Millionen treffen zu können ist einfach nur Anmaßung.

Geändert von jimih1981 (17.05.2012 um 16:13 Uhr)
  #12480  
Alt 17.05.2012, 16:19
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Zitat:
Zitat von klugscheisser Beitrag anzeigen
Das ist doch der Sinn der Banken. Risikogemeinschaft.

Das Problem ist nur, das Risiko kalkulierbar zu halten,.
Alles völlig richtig.

Und deshalb ist es auch so wichtig, dass Zentralbanken Geld nicht direkt an Staaten vergeben.

Zitat:
Zitat von klugscheisser Beitrag anzeigen
Gold hat einen realen Wert nur in der Technik. Den "scheinbaren" Wert erhält es nur durch Spekulation und Anhäufung.
Genauso richtig. Gold ist im Prinzip auch nicht wesentlich mehr "wert" als Papiergeld. Der Wert des Goldes kommt letztlich mal daher, dass es so schön bunt schimmert und relativ knapp ist ... und dann kam die erwähnte Anhäufung und Spekulation dazu.

Als Rohstoff ist der Wert des Goldes ein völlig anderer.

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
da hier die Händler nur das gute Geld annehmen würden setzt sich dann auch das wertstabilste Geld durch.
Das ist in der Theorie vielleicht gar nicht mal falsch. Die Frage ist immer nützt es oder schadet es? Der gewünschten Wirkung, also v.a. Wertstabilität, steht die unerwünschte Wirkung, Hemmung von Investitionen, gegenüber.
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