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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
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  #12691  
Alt 08.06.2012, 09:37
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Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Meinst Du die, die jetzt nix zahlen, weil sie keine Lust haben (wie der berühmte Reeder), kriegen dann vom Staat noch was ausgezahlt
Denkbar wäre eine solche Forderung...

Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Ich hatte es auf handelnde Personen bezogen.
Das ist zu einfach.
Ursache für das Entstehen der Krise sind die Ungleichgewichte (v.a. verursacht durch deutsche Exportüberschüsse) und die unterschiedlichen nationalen Inflationsraten. Das ist klar.

Wer da letztlich europaweit die Schuld trägt, das lässt sich vielleicht nicht ganz so einfach benennen.
Deutschland trifft zumindest eine erhebliche Teilschuld an diesem Ungleichgewicht. Wenn du Namen haben möchtest: Kohl, Schröder, Merkel; die alles dafür getan haben, die "Wettbewerbsfähigkeit" Deutschlands auf Kosten der inländischen Bevölkerung und der europäischen Nachbarn zu erhöhen.


Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Beispielsweise dieser Schwachsinn die Rente auf 60 herabzusetzen, wird die Wettbewerbsfähigkeit des Landes weiter verschlechtern.
In Zeiten von 25% Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich, steigender Altersarmut und vor allem hoher Altersarbeitslosigkeit kann man sich sicherlich darüber streiten, ob eine Senkung des Renteneintrittsalters als "Schwachsinn" zu bezeichnen ist...
  #12692  
Alt 08.06.2012, 10:05
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Würd gern noch weiter mit Dir plaudern. Muss aber (nach diesem Posting) noch etwas für das deutsche BIP tun ... oder wäre es besser, dies zu lassen, damit es anderen in Europa dann wohl besser gehen würde ...

Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
Ursache für das Entstehen der Krise sind die Ungleichgewichte (v.a. verursacht durch deutsche Exportüberschüsse)
Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit (verursacht durch schuldenfinanzierte Wohlstandspolitik) der südeuropäischen Staaten ist die Ursache. In der Konsequenz entsteht erst der Exportüberschuss Deutschlands.
Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
Deutschland trifft zumindest eine erhebliche Teilschuld an diesem Ungleichgewicht. Wenn du Namen haben möchtest: Kohl, Schröder, Merkel; die alles dafür getan haben, die "Wettbewerbsfähigkeit" Deutschlands auf Kosten der inländischen Bevölkerung und der europäischen Nachbarn zu erhöhen.
In Deutschland hat man es schlichtweg einfach etwas mehr begriffen, dass die Schlamperei nicht mehr so weitergehen kann. Wenn Du Dich vor 10 Jahren mit den Menschen unterhalten hast, dann war Deutschland abgeschrieben und jeder (natürlich nicht jeder, aber sehr viele) war der Auffassung, dass es mit Deutschland ganz steil bergab geht und hier früher oder später die Lichter ausgehen (mal bildlich gesprochen). Die Menschen hatten eine extrem negative Meinung über die wirtschaftliche Zukunft unserer Landes. Auch im Vergleich zu europäischen Nachbarn !!! Deutschland war der kranke Mann Europas. Ist aber alles komplett vergessen. So wie das immer ist. Diese, seit ca. 10 Jahren anhaltende, Einstellung hat sich erst vor etwa 5 Jahren wieder geändert.
Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
In Zeiten von 25% Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich, steigender Altersarmut und vor allem hoher Altersarbeitslosigkeit kann man sich sicherlich darüber streiten, ob eine Senkung des Renteneintrittsalters als "Schwachsinn" zu bezeichnen ist...
Und dann sagst Du die, sicherlich schmerzhaften, Reformen in Deutschland waren der falsche Weg? Bist Du der Meinung so wie in Frankreich ist es besser? Oder ist Deutschland jetzt auch noch Schuld an der Jugendarbeitlosigkeit in Frankreich?

Geändert von Lucius (08.06.2012 um 10:09 Uhr)
  #12693  
Alt 08.06.2012, 11:07
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Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen

.... Oder ist Deutschland jetzt auch noch Schuld an der Jugendarbeitlosigkeit in Frankreich ....

Ja wer denn sonst bitte ? Unsere Produkte sind so gut das sie weltweit verkauft werden können, unsere Vertrags - und Rechtssicherheit ist entsprechend ausgestattet das man auch deswegen die Geschäfte mit uns machen will. Wir haben noch soviel Asche im background (oder zumindest glauben die vielen ausländischen Geschäftspartner das) um auch bei Mängeln eintreten zu können. Wir gelten auf diesen Gestirn als seriöseste Geschäftspartner. Wie bitte soll da der arme Franzose was verkaufen. Wenn er nix verkauft braucht er auch seine Bälger nicht auszubilden und hat keine Arbeitsplätze für sie. Klar sind wir schuld ....
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wer braucht schon eine Signatur
  #12694  
Alt 08.06.2012, 12:07
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Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Würd gern noch weiter mit Dir plaudern. Muss aber (nach diesem Posting) noch etwas für das deutsche BIP tun ... oder wäre es besser, dies zu lassen, damit es anderen in Europa dann wohl besser gehen würde ...
Geht mir leider ähnlich, muss was für die Uni tun.
Damit ich nicht jugendarbeitslos werde !

Das Thema ist eben äußerst komplex und leider eben nicht nur einfach auf eine "mangelnde" Wettbewerbsfähigkeit der faulen Südeuropäer zurückzuführen.

Ist aber verständlich und nur menschlich, dass die vorurteilsbehaftete Argumentation, die Schuld an der Eurokrise einfach auf die Südländer abzuwälzen, eher zieht und sich besser verkaufen lässt, als die nüchterne Feststellung, dass Deutschland einen maßgeblichen Beitrag zum Entstehen dieser Krise geleistet hat.

Außerhalb Deutschlands sind sich viele Ökonomen in dieser Sichtweise übrigens einig. In Deutschland selbst hört man das natürlich nicht gerne...

Das BIP darfst du übrigens gerne bis ins Unendliche erhöhen.
Nur muss das eben nicht zwingend über Exportüberschüsse geschehen, die für die europäische Krise mitverantwortlich sind, sondern kann sehr wohl auch über Zuwächse im Binnenmarkt passieren.

Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit (verursacht durch schuldenfinanzierte Wohlstandspolitik) der südeuropäischen Staaten ist die Ursache. In der Konsequenz entsteht erst der Exportüberschuss Deutschlands.In Deutschland hat man es schlichtweg einfach etwas mehr begriffen, dass die Schlamperei nicht mehr so weitergehen kann. Wenn Du Dich vor 10 Jahren mit den Menschen unterhalten hast, dann war Deutschland abgeschrieben und jeder (natürlich nicht jeder, aber sehr viele) war der Auffassung, dass es mit Deutschland ganz steil bergab geht und hier früher oder später die Lichter ausgehen (mal bildlich gesprochen). Die Menschen hatten eine extrem negative Meinung über die wirtschaftliche Zukunft unserer Landes. Auch im Vergleich zu europäischen Nachbarn !!! Deutschland war der kranke Mann Europas. Ist aber alles komplett vergessen. So wie das immer ist. Diese, seit ca. 10 Jahren anhaltende, Einstellung hat sich erst vor etwa 5 Jahren wieder geändert.Und dann sagst Du die, sicherlich schmerzhaften, Reformen in Deutschland waren der falsche Weg? Bist Du der Meinung so wie in Frankreich ist es besser? Oder ist Deutschland jetzt auch noch Schuld an der Jugendarbeitlosigkeit in Frankreich?

Es ist eigentlich ganz simpel:

Man hat sich zu Beginn der Währungsunion auf ein gemeinsames Inflationsziel von ca. 2% geeinigt. Außerdem sollten Außenhandelsüberschüsse möglichst nicht in extremen Maße bestehen.

Das Ziel wurde sogar erreicht, durchschnittlich 2% Inflation in der Eurozone.

Allerdings, das Problem ist:
Deutschland blieb (v.a. durch Lohnzurückhaltung, Lohnstückkostensenkung) stark unter dieser Zielinflation, während die südeuropäischen Länder über die Zielmarke hinausschossen. Übrigens fast in gleichem Maße.
Deutschland hat also allein von daher (mindestens) genauso viel Schuld an der Eurokrise, wie die südeuropäischen Länder.

Deutsche Produkte wurden im Vergleich billiger, man konnte mehr exportieren.
Das ist der Grund für die deutsche "Wettbewerbsfähigkeit" zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit der Südländer.
Das führte zu krassen Ungleichgewichten.

Eigentlich ganz einfach...

Für weitere Ausführungen habe ich jetzt leider keine Zeit mehr.
Ich denke aber, das Problem ist klar und einleuchtend...
  #12695  
Alt 08.06.2012, 12:58
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Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
oder hierbei?
"Dieser SPIEGEL gibt uns weder Wissen noch Weisheit"
(Harry Potters Mentor im "Stein der Weisen")
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
  #12696  
Alt 08.06.2012, 16:07
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Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen

Deutsche Produkte wurden im Vergleich billiger, man konnte mehr exportieren.
Das ist der Grund für die deutsche "Wettbewerbsfähigkeit" zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit der Südländer.
Das führte zu krassen Ungleichgewichten.


Ich denke aber, das Problem ist klar und einleuchtend...
Klar und einleuchtend ist hier gar nichts. Wieso ist ein deutsches Produkt hier systembedingt billiger als ein vergleichbares aus einem anderen Euro-Land? Das funktioniert vielleicht bei verschiedenen Währungen.
Was Du wohl meinst - und das kann nicht Dein ernst sein - ist, dass deutsche Unternehmen wirtschaftlicher arbeiten und dadurch bei gleichem Preis höhere Renditen erwirtschaften. Aber ist das nicht das Grundwesen der Marktwirtschaft?
  #12697  
Alt 08.06.2012, 16:26
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Diese Berichte sind ein traurige Lagebeschreibung. Aber ich kann nicht das großes Aufbäumen erkennen, weder der Verantwortlichen in Griechenland, noch des griechischen Volkes. Davon steht da nur sehr vereinzelt und hilflos etwas.

Die Griechen arbeiten praktisch mit einem 2-Konten-Modell. Der Staat hat Schulden und kassiert Hilfe von Europa dafür. Auf der anderen Seiten stehen die dicken griechischen privaten Guthaben, die sie dem Staat abgenommen haben.

Es kann nicht angehen, dass der kleine europäische Steuerzahler, die griechischen Millionäre und Milliardäre finanziert!!!

Die müssen für ihren Staat bürgen und gezwungen werden Staatsanleihen ihres Staates zu kaufen, so wie es beispielsweise die Japaner freiwillig tun. Dann wäre das Problem ganz schnell gelöst.
  #12698  
Alt 08.06.2012, 16:37
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Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Diese Berichte sind ein traurige Lagebeschreibung. Aber ich kann nicht das großes Aufbäumen erkennen, weder der Verantwortlichen in Griechenland, noch des griechischen Volkes. Davon steht da nur sehr vereinzelt und hilflos etwas.
...
Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
... aber ich habe noch nie gehört, dass die dafür demonstrieren, dass die reichen Griechen ihre Steuern bezahlen müssen....
Du hattest Dich ursprünglich darüber gewundert, dass man nicht massiv fordert, das reiche Griechen ihre Steuern bezahlen. Aber genau DAS tut man!!! Wenn Du Videos über großes Aufbäumen sehen willst, gib mal "Video, Athen, Brand, Bombe, Eurokrise" ein. Ich bin mir sicher, Du wirst auch dazu was finden (wenn Du willst)
__________________
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Bertrand Russell
  #12699  
Alt 08.06.2012, 19:11
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Zitat:
Zitat von Waterhouse Beitrag anzeigen
Klar und einleuchtend ist hier gar nichts. Wieso ist ein deutsches Produkt hier systembedingt billiger als ein vergleichbares aus einem anderen Euro-Land? Das funktioniert vielleicht bei verschiedenen Währungen.
Im Vergleich sind die deutschen Produkte relativ gesehen für die europäischen Nachbarn billiger geworden.

Einfaches Beispiel:
Ein in Deutschland hergestelltes Produkt A kostete zu Beginn der Eurozone 100 €, ein Produkt B aus bspw. Griechenland kostete ebenfalls 100 €.
Nun kam es aufgrund von unterschiedlichen Inflationsraten (die maßgeblich von der Lohnstückkostenentwicklung abhängen) dazu, dass sich die Preise auseinanderentwickelten.
Das deutsche Produkt kostet (bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1%) heute ca. 115 Euro.
Das griechische (bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von 3%) kostet nun dagegen ca. 135 Euro.

Darin besteht das Problem.
Alle müssen die Produkte in der gleichen Währung, nämlich in Euro bezahlen.
Eine Möglichkeit der Ab- oder Aufwertung besteht ja nicht.

Nun wurde das deutsche Produkt A im Vergleich zu dem griechischen "wettbewerbsfähiger", wurde aus dem Ausland vermehrt nachgefragt.
Im gleichen Zug wurde das Produkt B aus dem Ausland weniger attraktiv und daher seltener importiert und weniger nachgefragt.
So konnten sich diese riesigen deutsche Exportüberschüsse aufbauen, die übrigens im Wesentlichen erst seit Beginn der Eurozone entstanden sind.

In gleicher Linie führte die Lohnzurückhaltung in Deutschland dazu, dass nicht nur die Inflation unter dem Zielwert blieb, sondern auch die Nachfrage schwächelte (und damit nochmals weniger Produkte importiert wurden).


Sowohl Griechenland als auch Deutschland haben das Inflationsziel verfehlt.
Es ist also nicht damit getan, den Griechen/Südeuropäern die Schuld in die Schuhe zu schieben...

Geändert von Obachecka (08.06.2012 um 19:19 Uhr)
  #12700  
Alt 08.06.2012, 20:41
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Ehrlich gesagt geht es uns nichts an wann die Franzosen und Griechen in Rente gehn, denn das ist deren Sache und nicht unsere, wir haben immer noch keine Vereinigten Staaten von Europa oder ne EUDSSR aber wir sind auf dem besten Weg dort hin. Eine Beseitigung der BRD so das Sie in einen Großstaat aufgeht, verstößt mal ganz klar gegen das Grundgesetz.
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