Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[jimih1981]

des problem ist das viele bei nem grundeinkommen nicht mehr arbeiten würden, es ist absolut ein falscher anreiz.
was natürlich besonders sozial ist, ist wenn man hartz4-empfänger zwingt für 1 Euro zu arbeiten, ich glaube denen wäre es lieber wenn man sie für ein paar euro mehr arbeiten liese und ihnen nicht wieder einen großen teil des verdienten einkommens abnehmen würde. im übrigen schadet das auch der wirtschaft weil es ein staatlich geschaffener dumpinglohn ist und das nutzen schon manchen unternehmen sehr intensiv aus.

[Nacki]

Zitat von jimih1981

Es sind nur Beispiele und keine betriebswirtschaftlichen Berechnungen.

Ach so, danke für die Erläuterung.

Zitat von jimih1981

was natürlich besonders sozial ist, ist wenn man hartz4-empfänger zwingt für 1 Euro zu arbeiten,

Aha, dann war das mit dem Bild also doch gar nicht so dumm?

Aber was ist denn mit der Arbeit, die die Leute gemacht haben, die wegen Mindestlohn gekündigt würden? Bleibt die dann einfach liegen? Und wieso hatten dann die Leute überhaupt eine Produktivität? Bzw., wieso hat der Fabrikbesitzer die vorher beschäftigt?

[jimih1981]

Die Arbeit machen dann die, die schon da sind, oder der Unternehmer verlagert z. B. die Produktion ins Ausland, weil sie im Inland zu teuer ist ein Unternehmer denkt immer gewinnorientiert er will logischerweiße keine Verluste machen will, er kann sich ja nicht wie der Staat unendlich verschulden. die Globalisierung ist am ende ja auch nichts Schlechtes sonst könnten wir uns längst nicht alle soviel leisten, weil viele Sachen wenn sie bei uns produziert werden würden, einfach zu teuer wären. Schon allein dadurch das ander Länder billiger sind werde einfach gewisse Dinge im Ausland gemacht statt bei uns im Inland, z. B. werden die Kennungen für das Ticketsystem meiner Firma in Indien erstellt weil die billiger sind. So wenn jetzt bei uns die Arbeit insgesamt nicht so teuer wäre wobei ich eher von den Nebenkosten und Kosten für die Bürokratieaufwand rede, dann wäre es durchaus etwas einfacher das man solche Arbeitsplätze im Inland schaffen könnte oder eben andere Arbeitsplätze weil durchaus Unternehmer gerne Leute einstellen .würden wenn sie es sich leisten könnten u.a. auch durch die viel zu hohern Steuern, die meiner Meinung Diebstahl sind, sind ohnehin ein Problem, dass das Entstehen von Arbeitsplätzen verhindert. Allgemein ist auch in meiner Familie die Solidarität sehr hoch was für mich eigentlich überall so sein sollte.

http://www.mises-media.de/2012/01/11...gebe/#more-773

Insgesamt ist es ja nicht so das jeder Mensch die gleichen Produkte kauft selbst wenn jetzt ein bestimmter Mindestlohn da wäre. D. h. manche hätten einen Vorteil davon und da sind immer die jenigen denen es eh egal ist wie billig sie produzieren oder Ihre Dienstleistungen anbieten können. Die jenigen die überlebt haben weil sie billiger ware und die gleichen Leistung angeboten haben gehen dann pleite obwohl ihr Preis-Leistungsverhältnis besser war und es ist auch nicht planbar was die Menschen kaufen und was nicht und wenn jemand einen freiwlligen Vertrag eingeht dann soll man ihn auch lassen und es ihm nicht verbieten.

Es gibt eben Leute die sind Single die brauchen nicht soviel, es gibt welche die sind es und sie brauchen mehr, es gibt Alleinerziehende Mütter mit einem Kind die werden i.d.R. etwas mehr brauchen, es gibt Kleinfamilien, es gibt Großfamilien. Allgemein ist ein Miteinander der Familien ohnehin sehr wichtig. Das Modell mehrere Generationen unter einem Dach gibt es leider nur noch selten. Allgemein wäre es keine Schaden wenn die erwachsenen Kinder ihren Beitrag leisten. Bei einem Arbeitskollegen von mir gab der Sohn über 18 freiwillig einen Teil der Miete dazu weil er es einfach für angemessen hielt und das finde ich nicht so schlecht.

[Lucius]

Mist, in Greece gewinnen ND und Pasok die Mehrheit

Damit geht der Schlamassel weiter.

[jimih1981]

Zitat von Lucius

Mist, in Greece gewinnen ND und Pasok die Mehrheit

Damit geht der Schlamassel weiter.

Leider ja, aber wenn man die Wahl zwischen Pest und Cholera hat.

Naja die anderen d.h. Syniza hatten wie vielleicht bei drei punkten ihres zehnpunkteprogramms gute Ansätze bei den anderen ist mir schlecht geworden.
Aber vielleicht wäre es für die Griechen besser gewesen.

[Lucius]

Zitat von jimih1981

...

Ich hätte mir lediglich ein Ergebnis gewünscht, welches zum zügigen Austritt aus der gemeinsamen Währung führt.

Es wird nicht lange dauern, dann stehen die Griechen sowieso wieder auf der Straße.

Die Befürchtung ist groß, dass Europa einknickt und Reformen nachverhandelt, was man dann einfach als "strecken" bezeichnet.

Wenn unsere Bundeskanzler ihren Kurs durchhält wird "alles gut".

... hat eigentlich der neue Franzose schon seine 75% Millionärssteuer eingeführt?

[Jaskula]

Zitat von Lucius

Mist, in Greece gewinnen ND und Pasok die Mehrheit

Damit geht der Schlamassel weiter.

Natürlich geht der Schlamassel weiter, die Wahl mit welcher etwas verbessert werden könnte ist ja erst im September 2013. Die Hammel, die da im Moment springen, sind nicht nur nicht in der Lage irgendetwas zu bewegen, sondern nicht mal willig. Sie fahren ja gut damit.

[Lucius]

Zitat von Jaskula

Sie fahren ja gut damit.

WIR ALLE fahren gut "damit"

[Jaskula]

Zitat von Lucius

WIR ALLE fahren gut "damit"

Sofern WIR ALLE Hoteliers, Banker, Broker, Politiker (inklusive Ex-), Top-Manager und gut betuchte Firmenchefs sind. Ach so, nichtsnutzige Millionenerben natürlich auch.

Die Griechen, die kein Vermögen auf ausländischen Banken haben, sehen das naturgemäss ebenso anders wie die Hartz-4-Empfänger hierzulande.

Und außer den Höchstsätzen an Sozialabgaben profitiere ich auch nur von politisch unterstützter Abzocke in den Bereichen Energie und Gesundheit, eben jenen Bereichen, denen man sich nicht entziehen kann.

Merkels Politik (=weitgehende Untätigkeit gepaart mit orientierungsloser Klientelbefriedigung und undurchdachtem, opportunistischem Aktionismus) schadet uns allen, da sie nicht nachhaltig erfolgreich in gesellschaftlichem Rahmen ist, sondern nur kurzfristige Profite für Wenige ermöglicht.

Eine Politik, die alle anstehenden Probleme als zu komplex betrachtet und auf internationale Zusammenhänge verweist, ist sicher nicht alternativlos.

[jimih1981]

Das Leute wie Kipping keine Ahnung haben, dass wusste man schon vor über 100 Jahren.

http://www.freitum.de/2012/06/haltet-den-ausbeuter.html