TIBHAR Hybrid MK, Hybrid MK PRO und Hybrid MK FX

[CZ75]

Mmh, das ist ein interessanter Einwand.

Ich habe jetzt alle meine Schlägerkombinationen, die mit dem MK bestückt sind ausprobiert. Ich kann den Ball leicht - ca. 1-3 cm - anheben, während es auf dem gleichen Holz mit einem Dignics 09c ca. 10 cm sind. Ob man das nun als minimal klebrig oder gar nicht klebrig bezeichnen sollte

[Power-Seven]

Zitat von Alisko

Ich hatte auch stark auf ein klebriges Obergummi gewettet. Also ein K3 light wenn man so will.

Ich glaube, das ist ein Teil des "Dilemmas".

Manche so genannte Hybrid-Beläge sind so nah am klassischen China-Belag (plus optional ein wenig Öl...), dass der Aufpreis fraglich wird. STIGA Genesis fällt mir da ein, aber auch die ersten BLUEGRIP mit dem harten Schwamm. Da sagt dann der eine "Super, muss ich nicht mehr tunen" und der andere findet, dass auch der HYBRID ohne Tuning nicht funktioniert.

Reduziert man jetzt die Klebrigkeit und macht den Schwamm weicher, nähert sich der Belag eher dem "europäischen" Gefühl an. Das macht die Beläge leichter spielbar und bringt das Grundprinzip zu einer breiteren Käuferschicht.

Irgendwann hat man wieder die gleiche Diskussion wie bei China-Belägen, sind die nur/noch "sehr griffig" oder schon "leicht klebrig" oder "sehr klebrig" - bloß mit Tensor-Schwamm drunter. Im Beitrag oben wird die Frage ja auch schon gestellt.

Zitat von CZ75

Ob man das nun als minimal klebrig oder gar nicht klebrig bezeichnen sollte

Interessant ist auch, dass die europäischen Marken mit klebrigen OGs experimentieren, während einige chinesische Marken sich um elastischere Schwämme bemühen.

Zwischen diesen Polen entsteht ein immer breiter, aber dadurch nicht klarer werdendes Angebot.

So ist aus meiner Sicht der MK sowohl irgendwie ein weicherer K3 als auch ein deutlich angenehmer zu spielender und noch griffigerer MX-S, und jeder kann das nach Technik, Holz und Vorlieben auch ganz anders verorten.

[Jürgen K]

Hab einiges getestet auf der Rückhand.
Elp, Eld, hurricane 3 37 grad, hurricane 8-80 37 grad.
Zeitweise mxd im Wettkampf da ich Probleme mit den Aufschlägen hatte.

Hab das Gefühl ich muss den Mk mal probieren wenn ich Zeit habe.
Mit den Asiaten hab ich kein Spin in den Bällen und Druck kann ich auch nicht gut erzeugen. und bei den evolution passt manchmal immer ein anderer besser. Hab früher auch g1 gespielte auf der Rückhand. Mit dem ging es mir ähnlich.

[BerndausB]

Moin,

ich habe jetzt auch mal den MK für einige Stunden getestet und bin wirklich angetan. Setup: VH in max. (sonst G1 in 2.0) und RH in 2.0 (sonst Factive in 2.0) auf OFF- -Sunflex-Holz mit Limba außen und Carbon innen, Niveau kurz vor 1500.
Kurz: Ich schließe mich im großen und ganzen gern den bisherigen Kommentaren zum MK an.
Wirklich erstaunlich finde ich das tolle Verhältnis von Kontrolle einerseits zu wirklich gutem Spin und Tempo andererseits. Das hatte ich bislang so noch nicht gehabt. Die Kontrolle ist so gut, dass der MK selbst für mich (als recht unterklassigen Spieler - aber mit recht passabler Technik) wirklich gut beherrschbar ist.
Weiterhin finde ich auch, wie bereits schon hier erwähnt, dass er sich weicher spielt, als der Härtegrad vermuten lässt. Das liegt bestimmt auch mit am dünnen Obergummi. Mein Holz hat auch einen weichen Anschlag, so dass sich die Kombi fast ein wenig teigig spielt. Ich könnte mir vorstellen, dass sich der MK auf einem härteren oder knackigeren Holz passender anfühlt...
Ich mag eigentlich den Anschlag vom G1 und auch Factive lieber, aber werde wohl beim MK bleiben. Ein Trainingspartner, der eine ganze Ecke besser spielt als ich, sagte kürzlich, dass der MK ordentlich Druck im Ball machen würde. Gerade auf RH erzeugt der MK bei mir ein ähnliches Vertrauen wie der Factive bei gleichzeitigem Gewinn an Tempo und auch Spin.

My2cents...
Gruß
Bernd

[AlexM]

Nach nun etwas mehr als 12 Spielstunden mit dem MK 2,0 bin ich noch immer sehr angetan von dem Belag (spiele ihn auf VH).

Kontrolle, Offensivoptionen und die Ausgewogenheit der Spieleigenschaften machen ihn zu einem echten "Allrounder", der verschiedene Spielsysteme - vom kontrollierten Offensivspieler bis zum kreativen Allroundspieler - unterstützt.

Einfach sehr gut und für mich ein "hochaktueller Sriver" .

[BerndausB]

Geht mir auch so Ist wirklich ein guter Belag.

[Matz0r]

Zitat von AlexM

Nach nun etwas mehr als 12 Spielstunden mit dem MK 2,0 bin ich noch immer sehr angetan von dem Belag (spiele ihn auf VH).

Kontrolle, Offensivoptionen und die Ausgewogenheit der Spieleigenschaften machen ihn zu einem echten "Allrounder", der verschiedene Spielsysteme - vom kontrollierten Offensivspieler bis zum kreativen Allroundspieler - unterstützt.

Was hast du vorher gespielt? Was ist dein System?

[AlexM]

Habe vorher auf der VH R48 und danach C48 gespielt (immer in 2,0mm) - bin insgesamt aber eher der offensive Allrounder, der mit viel Schnitt und Spin wie auch Ballplatzierung agiert. Mit der VH sogar etwas schwächer als mit der RH (daher ist RH Umlaufen für mich selten eine Option), die mit einem Vega X (in 1,8mm) belegt ist.

Der MK hat zwar nicht ganz das Rotationsniveau des C48, lässt sich aber insgesamt einfacher (kontrollierter) spielen. Allerdings muß man ggf. mit etwas längeren Ballwechseln rechnen.

Was nützt einem mehr Gefährlichkeit, wenn man (zu) oft der erste ist, der den Fehler macht ?

[understatement]

Ha, Du kommst mir gerade recht 😅
Kannst Du mir den MK mit den Vega X etwas vergleichen?
Bin am überlegen den VX auch auf der RH zu spielen….

[2gether]

Zitat von understatement

Kannst Du mir den MK mit den Vega X etwas vergleichen?

Ich kann da gerne etwas zu sagen @understatement Ich habe beide Beläge gespielt.

Der Vega X produziert mehr Spin als der MK. Der Vega X spielt sich härter als der MK. Das Nachziehen ist mit dem MK einfacher als mit dem Vega X. Der Vega X hat minimal mehr Tempo als der MK. Flugkurve würde ich dem Vega X einen leicht höheren Bogen zuweisen. Der MK ist dafür deutlich schnittunempfindlicher als der Vega X.
Also alles in allem offensive Beläge (MK variabler, Vega X giftiger) mit gleicher Schwammhärte, aber dennoch klaren Unterschieden.