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#121
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Was halten die, die hier einen Regelverstoß sehen, eigentlich von Punkt G 2.5 im WTTV? "Bezirke und Kreise dürfen für den Spielbetrieb der Mädchenklassen auf ihrer jeweiligen Spielebene eigene Regelungen (einschließlich Sonderstartrechte in Spielklassen der Damen) beschließen. Diese dürfen von den einschlägigen Vorschriften in den Durchführungsbestimmungen des WTTV abweichen."
Aus meiner Sicht hat sich der WTTV damit selbst eine Freigabe von Jungen in der Mädchen-Bezirksliga genehmigt. Maximal könnte man somit noch hinterfragen, ob Punkt G 2.5 des WTTV zulässig ist. Wenn er das aber ist, dann auch der Einsatz der Jungen. Und noch mal zu den Einstellungen in click-TT: Die Mädchen-Bezirksliga ist auch hier als Mädchen-Spielbetrieb erfasst. Die Vereine und auch "normale" Nutzer mit Admin-Zugangsberechtigung können hier also nur Mädchen in die Aufstellung nehmen. Einzig Benutzer mit noch höheren Berechtigungen (z.B. der genannte Bezirksvorsitzende) können hier Jungen hinzufügen. Es geht also wirklich nur auf Antrag und dann wird auch genau geprüft, ob der gewünschte Spieler hier leistungsmäßig noch passt. |
#122
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Zitat:
...oder hab ich es gerade falsch aufgefasst und das ist bereits die verbandsspezifische Regelung? Dann den Kommentar einfach vergessen |
#123
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Zitat:
Es geht nicht darum ob es sinnvoll ist oder nicht. Wie gesagt da kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Aber die WO lässt hier dem Verband keine Möglichkeit eine Sonderregel einzuführen. Als nächstes führt ein Verband einen alternativen Spielbetrieb ein bei dem Spieler ohne Spielberechtigung (bzw. mit einer anderen Spielberechtigung, die nicht für die regulären Spielklassen gilt) spielen können. Später sagt man ihr dürft auch parallel dazu im regulären Spielbetrieb spielen. Egal ob im gleichen Verein oder in einem anderen. Für diesen alternativen Spielbetrieb werden dann keine Gebühren an den DTTB fällig, da hier eben nicht die WO des DTTB und des Verbandes gilt sondern eigene Durchführungsbestimmungen. Das Ganze läuft dennoch unter dem Verband und die Spieler haben alle Rechte nur weniger Pflichten. Die gespielten Spiele kommen auch in die TTR-Bewertung obwohl es gar kein offizieller Spielbetrieb ist usw. Ist das dann auch noch okay weil der Verband es für sich so beschlossen hat und die Vereine es so wollten? Es läuft immer darauf hinaus wo ist die Grenze. Und die Grenze sind die klar definierten Regeln. Über die Sinnhaftigkeit kann man diskutieren und man kann die Regeln ändern. Aber es einfach zu ignorieren, dass man dagegen verstösst. Und es gilt nunmal: 13 Gemischter Spielbetrieb 13.1 Grundsatz Bei allen offiziellen Veranstaltungen spielen männliche und weibliche Aktive * außer im gemisch-ten Doppel * jeweils unter sich. 13.2 Abweichungen Für - weiterführende Veranstaltungen mit Individualwettbewerben gemäß WO A 11.1 in ihrer unters-ten Gliederung gemäß WO A 1, - alle nicht weiterführenden Veranstaltungen gemäß WO A 11.3 dürfen die Verbände verbandseinheitliche Abweichungen vom Grundsatz beschließen. Für - weiterführende Veranstaltungen gemäß WO A 11.2 dürfen die Verbände abweichend vom Grundsatz für jede Altersgruppe eine der beiden folgenden Alternativen verbandseinheitlich festlegen: a) Spielerinnen dürfen nur in weiblichen Mannschaften als Stamm- oder Reservespieler gemel-det und eingesetzt werden; in männlichen Mannschaften sind unabhängig davon eine Mel-dung und ein Einsatz als weiblicher Ergänzungsspieler (WES) zulässig. b) Spielerinnen dürfen entweder in weiblichen oder männlichen Mannschaften als Stamm- oder Reservespieler gemeldet und eingesetzt werden. In den Mannschaften des jeweils anderen Geschlechts derselben Altersklasse sind zusätzlich eine Meldung und ein Einsatz als weibli-cher Ergänzungsspieler (WES) zulässig. Für beide Alternativen gelten folgende Regelungen: - Die Anzahl solcher Spielerinnen ist pro Verein und pro Mannschaft nicht begrenzt. - Sofern eine solche Spielerin nach Alternative a) oder b) als Stamm- oder Reservespieler in ei-ner Damenmannschaft und/oder als WES in einer Herrenmannschaft gemeldet ist, ist diese Meldung sowohl bei den Damen als auch bei den Herren auf die unteren Spielklassen gemäß WO A 1 beschränkt. Die Einsatzberechtigung als WES in Herrenmannschaften ist dann auf die unteren Spielklassen gemäß WO A 1 beschränkt, während die Einsatzberechtigung in Damen-mannschaften nicht beschränkt ist. Sofern eine solche Spielerin nach Alternative b) als Stamm- oder Reservespieler in einer Her-renmannschaft und ggf. zusätzlich als WES in einer Damenmannschaft gemeldet ist, ist diese Meldung wie auch die Einsatzberechtigung sowohl bei den Herren als auch bei den Damen auf die unteren Spielklassen gemäß WO A 1 beschränkt. Abweichend davon dürfen die Verbände sowohl die vorgenannten Regelungen zur Meldung als auch zum Einsatz solcher Spielerinnen verbandseinheitlich auf die unterste Gliederung gemäß WO A 1 beschränken. - In allen Altersklassen der Altersgruppen Nachwuchs und Senioren ist die Meldung solcher Spielerinnen bei allen Veranstaltungen und in allen Spielklassen der Verbände und deren Glie-derungen erlaubt. Ausgenommen hiervon sind alle Veranstaltungen und Spielklassen mit direk-ter Qualifikation für eine Bundesveranstaltung. Der Einsatz solcher Spielerinnen in männlichen Mannschaften und als weiblicher Ergänzungsspieler in weiblichen Mannschaften ist in allen Al-tersklassen der Altersgruppen Nachwuchs und Senioren bei Veranstaltungen und Spielklassen mit direkter Qualifikation für eine Bundesveranstaltung nicht erlaubt. - Solche Spielerinnen erhalten in der Altersklasse, in der sie nicht als Stamm- oder Reservespieler gemeldet sind, den Vermerk WES, der während einer Halbserie nicht geändert werden darf. - Ein weiblicher Ergänzungsspieler muss in der betreffenden Mannschaftsmeldung entsprechend seiner Spielstärke (ohne Sperrvermerk) eingereiht werden. Gemischte Mannschaften dürfen an Bundesveranstaltungen und an Veranstaltungen mit direkter Qualifikation für eine Bundesveranstaltung nicht teilnehmen. Dort ist klar geregelt was die Verbände regeln dürfen bzw. welche Abweichungen vom Grundsatz möglich sind. Wenn man dies anders möchte bitte entsprechenden Antrag einreichen. Und da steht nichts von mänlichen Spielern in weiblichen Mannschaften.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? Geändert von Chris Kratzenstein (12.08.2020 um 09:30 Uhr) |
#124
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
So ist es nun mal. Lange Zeit das Gejammere, dass jeder Verband/Untergliederung sein eigenes Süppchen kocht. Dann wird eine Bundeseinhaitliche WO eingeführt, abgesegnet von der Mehrheit der Verbände im DTTB. Jetzt fängt man wieder an, dass jeder Verband sein "gallisches Dorf" hat.
Wie gesagt, nichts gg. Neuerungen, wenn sie sinnvol sind bzw. zum gesellschaftlichen Diktus passen, dann aber den notwendigen Weg bestreiten u. Stehvermögen zeigen u. für solche Anträge auch eine Mehrheit finden. |
#125
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Übrigends! Die "Feinde" (BaWü, Bayern) lesen mit. Wenn mich nicht alles täuscht, könnten Verbände andere Verbände bei WO Verstößen vor dem Sportgericht "anzeigen".
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#126
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Ich bleibe dabei: Der Einsatz von Jungen in den Mädchen-Mannschaften im Bezirk Düsseldorf ist kein Verstoß gegen die WO mit den Zusatzbestimmungen des WTTV. Einzig könnte man gegen Punkt G 2.5 des WTTV vorgehen. Es geht also mehr um die Frage, ob die WO-Zusätze des WTTV zulässig sind.
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#127
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Die sind, so wie Du sie auslegst, nicht zulässig.
Ich würde aber sagen, dort steht nur, dass der Bezirk sich nicht an die Ausführungsbestimmungen des WTTV halten muss. Wo steht, dass er sich nicht an die Bestimmungen des DTTB halten muss? Nirgends. Und deshalb ist es ein Verstoß gegen die WO. Die Ausführungsbestimmungen lassen meiner Meinungen nach den Bezirken nur weitere Freiräume als es die AB des WTTV zugestehen. Sie heben aber nirgends die Regelungen des DTTB auf. @Matousek 1. Sind das nicht die Feinde. Der WTTV ist genauso in der WO-Gruppe vertreten, wie DsP ja auch geschrieben hat, und das wurde gemeinsam beschlossen. 2. Der Punkt ist im Ressort WO des DTTB bereits bekannt. Und damit natürlich auch den anderen Verbänden. Das hat nichts mit diesem Forum zu tun. 3. Mir geht es gar nicht nur um diesen speziellen Punkt, wie man an meinem Beispiel mit dem alternativen Spielbetrieb ja auch lesen konnte. Es geht darum, dass sonst am Ende wieder jeder macht was er will. Und mein Beispiel ist nicht aus der Luft gegriffen sondern war in den letzten Jahren Realität.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#128
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Ist eigentlich der Bezirk Düsseldorf der einzige Bezirk im WTTV, in dem in Mädchenmannschaften auch Jungen mitwirken dürfen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass in meinem Bezirk (Arnsberg) so etwas möglich ist. Gibt es eventuell bereits fortschrittliche (???) Kreise, in denen in Damenmannschaften auch Herren eingesetzt werden können?
Gruss Hdd |
#129
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Hier die Stellungnahme des angeprangerten Bezirksvorsitzenden:
Der Bezirk Düsseldorf erfüllt bezüglich der WO die Vorschriften zu 99%. 1. Bei den Mannschaften, in denen Jungen gemeldet sind, handelt es sich NICHT um Mädchenmannschaften. Es sind Jungenmannschaften, bei denen die Meldung von Mädchen ausdrücklich erlaubt ist. Ich habe lediglich darauf verzichtet, die Mannschaften als solche zu deklarieren, was kein Problem ist, weil die WO derlei nicht vorschreibt. 2. Es handelt also um eine gemischte Spielklasse, die laut WO A 13.3 ausdrücklich erlaubt ist. 3. Eine gemischte Spielklasse erlaubt die Mitwirkung von Mädchenmannschaften in Jungenklassen. Hier ist es genau umgekehrt. Ich müsste also noch den Tabellenamen umbenennen, z. B. in „Jungen-/Mädchen-Bezirksliga“. Das wäre das letzte fehlende Prozent, was man mir hoffentlich nachsehen wird. Viele Grüße Werner
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Ich weiß, dass ich nichts weiß. |
#130
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AW: Ist Tischtennis frauenfeindlich?
Ich habe keinen einzigen Kommentar gelesen, in dem Herr Almesberger persönlich angeprangert worden ist.
Ich verstehe die konstruierte persönliche Schärfe nicht. Ob nun Herr Almesberger in seiner Person oder in seiner Funktion Stellung nimmt, ist aus meiner Perspektive insofern relevant, dass der Fall damit einen gewissen Stellenwert erreicht hat. Abseits dessen, dass das reine Spielenkönnen eine gewisse Priorität hat, ist aus meiner Perspektive doch durchaus unzweifelhaft, dass die Kontroverse ihre Berechtigung hat. Ferner machen insbesondere Fälle auf sich aufmerksam, in denen möglicherweise ein Interessenskonflikt vorliegen könnte bzw. dieser stillschweigend nahe liegt. Ohne dass ich dies an dieser Stelle für erachtet bewerten wollen würde oder genauer ausführen möchte. Im Übrigen hätte es durchaus andere Konstruktionen geben können, innerhalb derer die betroffenen Personen hätten spielen können. So lange die betroffenen Spieler lediglich aufstockend fungieren, oder nunmehr eine gemischtgeschlechtliche Staffel in den Spielbetrieb geht, scheint das auch für mich gerade noch okay zu sein aber mit Geschmäck´le . Ich würde allerdings anraten, den Zeitpunkt besser zu wählen. Dies im Nachhinein auf den Standpunkt zu stellen, dass der WTTV nun als Einprozenter dasteht, ist etwas unglücklich, wenn man weiß, wie man zum Einprozenter wird (das konnte ich mir nicht verkneifen). Als erster Vorsitzender dieses Forums und Transgenderbeauftragter aller Vereine in diesem Land, schlage ich nunmehr abschließend vor, dass der Unterschied zwischen den Geschlechtern, im Sinne des gegen den Strom schlafenden Bettgirls, aus clicktt rausgefiltert wird Gute N8 ihr tippwütigen Gerechtigkeitsfanatiker, die unter ihrem Kissen die Wo. liegen haben |
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