Kombinationsholz

[das_gesäß]

Heute mal eine komplette Eigenkreation. Hab mich mal ne Stunde hingesetzt und ein Paar Griffschalen gefräßt. Wenn ich vorher gewusst hätte das das so einfach und gut funzt hät ich mir ein paar €umel gespart. Griffschale hergestellt aus 6mm Balsa und 3mm Abachi. Das Paar wigt 7gr. O.o
Ist für mich doch etwas zu leicht geworden, deswegen habe ich hinten am Griff eine Kappe angeklebt. 20cent (6gr.) innenliegend. Damit ist das Holz nicht mehr ganz so kopflastig. Rohling wiegt 44gr. Somit kommen wir auf ein Gesammtgewicht von 57gr. Standardblattgröße. Verwendet wurde 1.2mm Kiefer, Aramid, 4mm Balsa, Aramid und 1.2mm Kiefer. Summiert auf 6.7mm Blattstärke bei einer Frequenz von 1626hz. Frequenzbezogen könnte man das Holz etwas härter einstufen, tatsächlich merkt man aber jeden Ball deutlich der aufs Furnier schlägt. Sicherlich Materialbezogen der besonders weichen Materialien. Mal schauen wie schnell es ist. Ich schätze so All+ Getestet wird demnächst eher weniger weil man bei den Temps lieber im Pool Cocktails schlurft.

[pibach]

Deine Hölzer sehen wirklich erstklassig aus!

[das_gesäß]

Ich bin zwar immer noch anderer Meinung aber egal. Muss man so akzeptieren.

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Wir kamen dabei einstimmig zu der Auffassung, dass die von Ihnen vorgeschlagene Bohrung des Schlägerblattes nicht zulässig ist; auch dann nicht, wenn es sich um eine Sacklochbohrung einer einzelnen Schicht des Schlägerblattes handelt.

In der ITTF-Regel 4.5 ist ausdrücklich die Durchgängigkeit der Holzschicht eines Schlägerblattes gefordert. Mit der Durchgängigkeit ist die kontinuierliche Stärke des Materials ohne Unterbrechungen gemeint, siehe hierzu auch das Technical Leaflet No. 4 der ITTF (www.ITTF.com / Equipment …).

Verschiedene Beispiele der Verwendung unterschiedlicher Arten einer Holzschicht, der Nutzung von Pressspan oder einer Kreuzklebung von Sperrholzschichten wurden ebenso vom ITTF-Materialkomitee zurückgewiesen wie die Anträge zu Aussparungen einzelner Schichten oder der Einlage von Metall- oder Kunststoffplättchen.

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Mit freundlichen Grüssen

DEUTSCHER TISCHTENNIS-BUND

Dann wird eben ein Holz gespielt ohne Struktur im Blatt. Ist nicht schlimm.

[pibach]

Also ich verstehe diese Regelungswur sowieso nicht. Soll sich doch jeder ein Holz so bauen, wir er möchte. Und sollt es eine "Wunderwaffe" ergeben - der Tischtennis-Sport leidet darunter ja nicht.
Ich hab das Gefühl, das Kommitee ist nur deswegen so strikt, um ihre eigene Exsitenz zu rechtfertigen.

Ob die Löcher in der Holzschicht deren "Durchgängigkeit" beeinträchtigen oder nicht finde ich ansonsten eine ganz witzige und herausfordernde Aufgabe für die Sparachsemantik und Hirnaktrobatik.

[masl83]

Naja, da bin ich etwas anderen Meinung. Weil dann mach ich mir ein Holz, das 1mm rundumlaufen 6mm dick ist, und in der Mitte fräse ich es runter auf 5mm, und klebe mir einen dickeren Belag auf. Das merkt dann keine Sau.

Ich denke es gibt schon durchaus gute Gründe, warum man diese Regeln, die es noch gibt, hat. Es ist ja schon relativ viel möglich.

[pibach]

Zitat von masl83

Das merkt dann keine Sau.

Zwischen nicht merken und verboten ist aber ziemlicher Unterschied.
Diese Löcher hier würde ja sowieso nie einer bemerken.
Wobei ich mir in beiden Fällen nicht vorstellen kann, dass man damit einen Vorteil erziehlen könnte.
Und wenn tatsächlich ja, könnte man solch eine Konstruktion ja auch regelkonform freigeben, spricht doch nichts dagegen.

[das_gesäß]

@ Masl83
Ein Holz was in der mitte 5mm dünn ist und außen 6mm dünn ist wäre nicht nur blödsinnig sondern spräche auch ganz klar gegen die Regel. Das Holz muss an jeder Stelle gleich dick sein. Mein Holz ist ja an jeder Stelle gleich dick. Aber man muss das jetzt nich wieder weiter vertiefen. Ich bin anderer Meinung als das Komitee, aber ich akzeptiere die Entscheidung und werde mich nach der Empfehlung richten.
Das es nichts ausmacht würde ich zunächst nicht behaupten. Holz 2 mit Struktur bei 89gr hat eine Frequenz von 1685hz.
Holz 4, 95gr, selber Aufbau ohne Struktur hat eine Frequenz von 1746hz.

ABER
Bei Holz 2 wurden etwa 25gr Harz verwendet und bei Holz 4 wurden etwa 45gr Harz verwendet. Wenn die Struktur nichts ausmacht, dann macht aber auf jeden Fall die Masse des Klebers etwas aus. Holz 2 ist langsamer und weicher als Holz 4.

[masl83]

Ich hatte nur auf die Aussage von pibach geantwortet, dass jeder sich ein Holz bauen soll, wie er will. Und ich denke eben die Regeln sind da, dass man eben sich keinen Vorteil verschafft, der nicht nachvollziehbar ist. Aber belassen wirs dabei. Wollte nur klar stellen, dass ich mich nicht auf deine Modifikation bezogen habe.

[das_gesäß]

Bei Hölzern gibts kein Vorteil, es gibt nur ein anders. Das anders wird positiv oder negativ beurteilt. Das ist von User zu User unterschiedlich.

[Variatio]

Toller Thread -gefaellt mir!

Und die Werkstatt-Ausstattung sowie die resultierenden Hoelzer sind wirklich huebsch. Weiter so, und aus Fehlern und Erfolgen lernen ...