Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov

[User 765]

Zitat von Horaser

Oder bist du auch deinen Führerschein los, wenn du mit 0,02 Promille am Steuer erwischt wirst?

Wenn der Grenzwert für Alkohol wie beim Doping bei 0,0 liegen würde, ja.

[fr!edol!n]

liegt er doch, beim motorrad

[Tackiness]

Was ist denn los hier, ein ganzer Tag ohne neuen Beitrag? Das Thema ist doch wohl nicht schon ausdiskutiert

Hier das Neueste zum anderen Clenbuterol-Fall:

Suspendierter Contador will in Oviedo starten

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1057046

"Der Weltverband UCI, der Contador vorläufig suspendiert hat, ist noch unentschlossen, ob er den zuständigen Landesverband mit der Eröffnung eines Verfahrens gegen Contador beauftragen soll.Zur Zeit prüft der Verband noch alle Indizien. Ein Termin für eine Entscheidung, die auch Contador dringend anmahnte, steht nach UCI-Angaben noch nicht fest. Der 27-Jährige behauptet, sein positiver Befund sei auf eine Lebensmittelverunreinigung zurückzuführen."

[buddywow]

war die Tage in Wels bei den Austrian Open und habe mir auch Gedanken wg. der Doping-Geschichte gemacht.
ich halte es für komplett abwegig, daß im TT systematisch über einen längeren Zeitraum gedopt wird,

- Technik, Taktik, Mentales,..... haben einen überragenden Stellenwert; zugegeben, das Spiel ist - zum Glück - viel athletischer geworden; ob ich ein paar Muskelsehnen in den Oberschenkeln mehr habe und mein Topspin vielleicht etwas schneller ist, halte ich im Vgl. zur mentalen und technischen Geschicklichkeit für unwichtig; ein Spitzenspieler verliert nach 7:1 Führung im 7. Satz 8:11, bei so einer mentalen Belastung ist doch die Muskelspannkraft komplett unwichtig
v.a. Doping mit nem Kälbermastmittel wie Clenbuterol halte ich für Schwachsinn
Tests in Bezug auf Koffein, Kokain, Retalin,, hielte ich da für sinnvoller

- sich bei so einem Turnier unter die anderen Sportler zu mischen - im TT besteht ja selbst unter härtesten Konkurrenten eine Art Community (Randsportart,...) - mit dem Gedanken im Hinterkopf, man betrügt jetzt jeden einzelnen, hielte ich mental eher für nachteilig;
da müßte einer schon einen extremen Charakter haben, um gedopt dort tagelang unter den Mitsportlern rumzulaufen
im Radsport ist/war das ja anders: da muss sich einer blöd vorgekommen sein, wenn er sportlich fair ungedopt an den Start geht

[Florry]

@buddy: Wie schon öfters in diesem Thread erwähnt wurde:
Der Sinn des Dopings besteht nicht nur in "höherer Leistungsfähigkeit im Wettkampf" sondern auch im "schnelleren regenerieren" (und somit mehr möglichen Trainingseinheiten). Und "mehr Training" bringt in jeder Sportart etwas.

[Hillegosser]

Zitat von buddywow

- Technik, Taktik, Mentales,..... haben einen überragenden Stellenwert;

- sich bei so einem Turnier unter die anderen Sportler zu mischen - im TT besteht ja selbst unter härtesten Konkurrenten eine Art Community (Randsportart,...) - mit dem Gedanken im Hinterkopf, man betrügt jetzt jeden einzelnen, hielte ich mental eher für nachteilig;
da müßte einer schon einen extremen Charakter haben, um gedopt dort tagelang unter den Mitsportlern rumzulaufen
im Radsport ist/war das ja anders: da muss sich einer blöd vorgekommen sein, wenn er sportlich fair ungedopt an den Start geht

Theoretisch ist das alles wunderbar - schade, dass diese scheinbar heile Welt schon beim Material zu enden scheint.

[buddywow]

Zitat von Florry

@buddy: Wie schon öfters in diesem Thread erwähnt wurde:
Der Sinn des Dopings besteht nicht nur in "höherer Leistungsfähigkeit im Wettkampf" sondern auch im "schnelleren regenerieren" (und somit mehr möglichen Trainingseinheiten). Und "mehr Training" bringt in jeder Sportart etwas.

im TT eher nicht, würde sagen Trainingsintensität und -art viel wichtiger als -dauer

die Koreaner trainieren angeblich max. 1/2 h und pausieren dann

[buddywow]

Zitat von Hillegosser

Theoretisch ist das alles wunderbar - schade, dass diese scheinbar heile Welt schon beim Material zu enden scheint.

Vergleich hinkt etwas, Schlägertuning war/ist gang und gäbe, ergo fast als normal angesehen
wie ich geschrieben habe: im Radsport stand man als Nicht-Doper wahrs. außerhalb der "Community"

[Hillegosser]

Zitat von buddywow

wie ich geschrieben habe: im Radsport stand man als Nicht-Doper wahrs. außerhalb der "Community"

Abgesehen davon, dass es wie von oben herab klingt, wird es im Radsport auch jemand mal angefangen haben.
Genauso gab es nach dem FK-Verbot diverse empörte TT-Spieler, die sich über die Unart der Schlägermanipulation ausgelassen haben.

[Rudi Endres]

Zitat von buddywow

Vergleich hinkt etwas, Schlägertuning war/ist gang und gäbe, ergo fast als normal angesehen
wie ich geschrieben habe: im Radsport stand man als Nicht-Doper wahrs. außerhalb der "Community"

Doping und "Schlägerdoping" setzen grundsätzlich die Bereitschaft zum Betrügen voraus. Wobei die Sportler "Ihre" Manipulation jeweils als Kavaliersdelikt ansehen.
Für den Radsportler ist halt das Eigenblutdoping genauso normal, wie für den TT-Spieler das verbotene Tunen/Frischkleben.